Beiträge von taraska

    Wir sind noch gar nicht angemeldet... :unknown:
    Aber er wohnt ja auch erst 10 Tage hier.
    Liegt aber vielleicht auch daran, daß Hundesteuer die einzige den Hund betreffende Ausgabe ist, wo es mir ums Geld leid tut.... :(
    Kosten sind ca. 80Euretten im Jahr, und es ist eine kleine Gemeinde. :cool:

    Guten Morgen! :winken:
    Ulmengrund: ich würde auch für ein EEG stimmen, und was die Angst vor einem Gehirntumor angeht kann man das im MRT (=Magnetresonanztomographie; Hund kommt "in die Röhre", aber keine STrahlenbelastung) anschauen, allerdings ist das kostenintensiv und der Hund braucht eine Narkose. :zzz:
    Waren denn Veränderungen im Blut, die einen Tumor wahrscheinlich machten (Ca-Wert erhöht; Globuline erhöht; gleichzeitig Anämie und Leukozytose) - ich nehme an nein, denn du meintest ja, im Blut sei alles unauffällig gewesen.
    Epileptische Anfälle kommen definitiv sowohl aus Ruhe als auch Bewegung vor. :jump:
    Das mit dem Futterzusatz für das Herz verstehe ich nicht ganz, war denn nun ein Arrhythmie festzustellen oder nicht? Ihr hattet doch auch ein EKG geschrieben oder nicht? Allerdings klingt es auch nicht wirklich nach einem herzbedingten Problem, aber man soll nie nie sagen. Das ist sicher auch Fall, wo man auch als Tierarzt noch dazu lernen kann, seeehr interessant..
    Vitamin B-Komplex macht höchstens unterstützend Sinn, z.B. bei traumatischer Nervenschädigung (Quetschung bei Unfall o.ä.) oder bei einem echten Mangel. Der kann durch falsches Futter (würde ich bei Royal Canin nicht erwarten) oder durch Resorptionsstörungen (nachweisbar mit Kotuntersuchung) entstehen.
    Bevor du jetzt gleich losläufst und Häufchen für eine Untersuchung sammelst: ich glaube nicht, daß ein B-Vit-Mangel das Kopfwackeln verursacht.
    Ich les mal noch ein wenig nach, was ich in meiner Literatur so alles finde... :les:
    Was die Fütterung angeht könntest du ein B.A.R.F.-Fütterung versuchen. Das sollte man dann allerdings m.E. auch über wenigestens zwei Monate probieren, bevor man sagt es hilft gar nix!
    Wie schon gesagt, meine Erfahrungen damit beschränken sich auf Einzelfälle, und wenn ein Tumor dahinterstecken würde, wäre ihr damit auch nicht geholfen.
    Aber es ist ein Versuch, den man ohne dem Hund zu schaden mit vertretbarem Aufwand machen könnte. Ich denke, die B.A.R.F.-Fraktion würde mir da zustimmen.. andere sagen vielleicht, es ist kompletter Blödsinn. :stupid:
    LG
    taraska

    :fastfood: Chiomio:
    Nähres wäre zuviel gesagt..
    Ich kenne keine wirklich aussagekräftige Studie darüber, sondern eher Einzelaussagen und in der Tierheilkunde und auch Tierernährung wird oft vieles eher polemisch-emotional diskutiert als sachlich, daher bin ich da erstmal vorsichtig bevor ich etwas als bare Münze weiter gebe.
    Ich habe die Theorie gelesen, das Fertigfutter mit hohem Getreideanteil Epilepsie begünstigen soll.
    Die Begründung war, daß Getreide häufig Allergien Vorschub leistet,die ja beim Hund immer häufiger werden, und eine allergische Reaktion ist Stress für den Organismus, Stress widerum begünstigt epileptische Anfälle.
    Ich denke, einen Hund, der (epileptische) Anfälle hatte, und bei dem keine Ursachen (BlutUS, HerzUS) gefunden wurden in der Ernährung umzustellen ist sicherlich ein vertretbarer Versuch, sowohl vom Aufwand als auch von den "Nebenwirkungen" her.
    Sollte hinter der Epilepsie ein Gehirntumor, wie eben angesprochen stecken, kann das natürlich das Problem nicht heilen.
    Meine Bedenken was B.A.R.F. angeht beziehen sich eher auf die Knochenfütterung, als auf das Verfüttern von rohem Fleisch. (Wurde und wird ja hier im Forum auch schon disskutiert) Aber als Versuch würde ich es trotzdem angehen, wenn ich einen Hund mit Epilepsie hätte und ihn nicht unter Medikamente setzen möchte oder aber die Anfälle trotzdem nicht aufhören.
    (Ob der Hund von Ulmengrund wirklich Epilepsie hat oder eine Vorstufe davon ist ja auch nicht sicher, ich meine allerdings es ist eine Möglichkeit)
    Ich habe diesen Zusammenhang vorsichtig zitiert, da die Disskussion um Hundeernährung nicht immer ganz frei von Emotionen geführt wird, und häufig auch Zusammenhänge - im Guten und im Schlechten - hergestellt werden,die einfach sachlich nicht haltbar sind.
    Hast du einen Hund mit solchen Problemen?
    taraska

    :winken:
    Ob die "Ablagerungen" verantwortlich sein können für die Störung, weil sie eventuell irgendwelches Nervengewebe komprimieren könnte man durch ein CT herausfinden, aber ich halte es doch eher für unwahrscheinlich..
    Es klingt eher nach einer Art von Epilepsie, die muß sich nicht immer nur in wilden Krämpfen und Schaum vor dem Maul äußern, das kann auch so unspezifisch und ohne Bewusstseinsverlust abgehen.
    Sicherlich auch noch keine Indikation für Antiepileptika. Epilepsie kann man letztendlich nur durch Ausschlußdiagnostik "nachweisen", denn sie hinterlässt keine eindeutigen Spuren im Blut.
    Es gibt Theorien über den Zusammenhang von Epilepsie und Fütterung.
    LG
    taraska

    :winken:
    Grenzwertig. :schlaumeier:
    In meinen Augen ist das kein Muss. Das der Hund noch geschont wird, also nicht groß hoch-runter springen soll im Training finde ich ok. Aber ich finde, das Röntgen wäre nur dann wirklich wichtig, wenn du irgendwann schon mal ein Problem am Bewegungsapparat deines Hundes bemerkt hast, zum Beispiel nach stärkerer Belastung Steifigkeit oder auch einen "unrunden" Gang, daß sie zum Beispiel die Beine verdreht aufsetzt oder ähnliches. :runningdog:
    Große Hunde haben häufier HD und ED als kleine Hunde. Aber das heißt nicht, daß es ALLE haben müssen, weil sie groß sind.
    Ist ja auch eine Preisfrage. Für richtig gute Aufnahmen muß der Hund - auch ein braver Hund - in Narkose, denn man muß doch einige Verrenkungen machen und strecken und so weiter, was die Hunde meist nur begrenzt mit machen (sind unentspannt beim Röntgen...) und dann sind die Aufnahmen hinterher nur mittelmäßig..und dann lieber gar keine, oder aber gute mit Narkose!
    Übrigens geht es dabei auch um die Strahlenbelastung des Personals in der Tierarztpraxis - im Gegensatz zu deinem Hund sind die Leute dort jeden Tag den Röntgenstrahlen ausgesetzt, und je ruhiger der Hund liegt, desto weniger nah muß ich ran zum halten, desto weniger Belastung habe ich.)


    Wenn dein Hund bis jetzt gut und einwandfrei läuft und du ihn vernünftig,langsam und systematisch auftrainierst und die Belastung steigerst, dann kannst du meiner Meinung nach mit Agility anfangen.
    Wichtig ist auch, daß sie nie zu schwer wird.
    Viel Spaß!!! :jump:

    Falls es tatsächlich ein Befall mit Demodex ist, solltest du meiner Meinung nach trotzdem die Behandlung geändert werden.
    Ich will deinem TA nicht in den Rücken fallen, aber als Tierarzt ist man verpflichtet, das für die Tierart zugelassene Präparat für eine bestimmt Erkrankung zu verwenden, und erst wenn es dort nichts gibt (ist häufig z.B. bei Meerschweinchen u.a.kleinen Heimtieren der Fall) darf man ein Präparat für eine andere Tierart verordnen (=umwidmen).
    Das heißt, das Präparat für den Mops wäre in diesem Fall "Advocate", ein Spot On -Präparat (= wird im Nacken auf die Haut aufgetropft). Da sind auch die NW geringer meines Wissens nach.
    Ivomec ist für Rinder und Schweine auf dem Markt, wird seit langer Zeit auch für Hunde angewandt (ebenso verwandte Wirkstoffe) und wirkt auch gegen Demodex-Milben.
    Gleichzeitig noch mit Ektodex waschen würde ich eher nicht machen, das ist schon ein ziemlicher Hammer, 1. für dich weil du die Dämpfe einatmest und 2. für den Hund wenn du es im Kopfbereich anwendest, nahe Augen und Nase und Maulschleimhäuten.
    Ich bin wirklich nicht übervorsichtig mit der "bösen Chemie", ich mute meinen Hunden sogar die verpönten prophylaktischen Wurmkuren zu, aber mit dem Stöffchenwäre ich dann schon vorsichtig.
    Ob man so ohne eine Diagnosesicherung die Therapie beginnt ist Ansichtssache. Demodex ist schwer nachzuweisen, negative Hautgeschabsel heißen ja noch nicht daß man Demodex ausschliessen kann. Zeigt nur, daß man bishe rkeien Milbe gefunden hat.
    Meiner Meinung nach, wenn man schon ohne Diagnose behandelt, dann doch wenigstens mit dem am wenigsten belastenden Mittel.


    Andere Möglichkeiten: es könnte doch auch ein Pilz sein...


    In beiden Fällen ist es auf jeden Fall sehr "mutig" erstmal eine Cortison-Salbe (Parkesteron) draufzuschmieren.


    Duzzel deinem kleine Runzelgesichtchen mal das runde Köpfchen und frag ihn wie er gern mit der Therapie weiter machen würde. Fleischwurst nehme ich an.
    taraska

    Verhalten deines Hundes: verständlich.
    Verhalten der Katzenbesitezr: mir unverständlich. :gruebel: Tierarztbesuch=Stress für die Katze - Transportkäfig = sicherer Ort!
    Auch die Katzen, die zu hause nicht in die Transportbox wollen, suchen diesen Schutzraum gerne auf, wenn sie beim Tierarzt sind.
    Den Satz "Zu hause wollte sie nicht rein, jetzt will sie nicht raus" hören wir ca. bei jeder zweiten Katze, genauso wie "Jetzt geht die freiwillig in den Korb, das kann ja wohl nicht wahr sein".
    Bleibt ruhig weiterhin sitzen! (Natürlich nur bis du aufgerufen wirst... :lol: )
    taraska

    :gut: Ich finde deine Entscheidung für einen Trainer richtig!
    Ich wünsche dir viel Erfolg, berichte doch mal die Einschätzung des Trainers und was er/sie euch geraten hat, da ist für alle interessant finde ich!
    :lupe:
    Man kann sowas nie schriftlich lösen, weil so ein Problem meist sehr vielschichtig ist. Es gibt halt selten EINE spezielle Sache, die man macht und klick ist alles in Butter.
    Viel Erfolg, wir halten Daumen und Pfoten!
    taraska :kleeblatt:

    :winken: und Willkommen!
    Ich glaube, daß auch kompetente Hundehalter nicht auf die Distanz beurteilen können, warum der Hund geschnappt hat.
    So etwas kann, wie schon angesprochen, durch körperliches Leiden (z.B. Ohrenschmerzen) ausgelöst werden, aber auch ein Problem zwischen euch und dem Hund sein.
    Nicht nur schlechte Behandlung im Sinne von Schlägen können einen Hund dazu bringen nach Menschen zu schnappen, sondern auch eine zu gut gemeinte Behandlung, z.B. vom Vorbesitzer, aber vielleicht ist eben auch bei Euch etwas falsch gelaufen.
    In meinen Augen:
    Guten Trainer suchen (Gruppenunterricht in der Hundeschule ist da eher nicht der Bringer), der bei euch zu hause die Interaktionen beobachtet und beurteilt und mit euch bespricht, was nicht optimal läuft.
    Sicher kann man in dieser Situation irgendwie rekonstruieren, wie es zu dem Schnappen kam, z.B. Hund lag in seinem Körbchen, Hund wurde erschreckt etc. etc., aber Fakt ist, Schnappen gegen Menschen ist nicht akzeptabel. Punkt.
    LG
    taraska