Sorry, aber das ist ein Verdacht, keine Diagnose und erklärt auch, warum das Cortison zur Debatte steht.
Beiträge von taraska
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Hallo!
Die Beisserei würde ich als Ursache auch mal weglassen. Wie ist denn die DIAGNOSE des Hautspezialisten??
Ohne Diagnose kein erfolgreiche Behandlung. Hat man dir dafür etwas gesagt. Wie man aus Bibers Beitrag schon sieht, sind die Möglichkeiten bei den Hauterkrankungen fast unendlich, vor allem wenn das ganze nicht frisch ist. Ich würde mit dem hund persönlich zum Dermatologen fahren und dort alle empfohlenen Tests machen lassen.
taraska
PS: Biber, bevor du die Tierärzte alle als ahnungslos abstempelst überleg doch mal wie denn normalerweise die Rektion der Tierbesitzer ist wenn man Diagnosemaßnahmen vorschlägt: zu teuer, zu aufwendig, das geht nicht uswusw.
Was uns bremst ist nicht immer die von den Tierbesitzern so gern unterstellte Dummheit und Ahnungslosigkeit. -
An sich ist Advocate das richtige und auch das einzige zugelassene Präparat zur Behandlung der Demodikose.
Was mich aber stutzig macht ist die Cortisonbehandlung: ein Hund der eine Demodex-Erkrankung hat, darf NIEMALS mit Cortison behandelt werden, auch nicht, wenn die Erkrankung abgeklungen ist!!!
Das ist absolut obsolet!
Entweder ist sich dein TA mit seiner Diagnose nicht sicher oder ihr habt euch missverstanden. Aber Demodikose und Cortison - das darf nicht!!
Waren im Mikroskop auch erwachsene Milben oder nur die jugendliche Form zu sehen? Das ist für die Diagnose von absoluter Wichtigkeit, denn die Jungmilben (unterscheiden sich von den Adulten durch die Beinanzahl: haben nur 6 statt acht) sind auch in gesunder Haut zu finden.
Möglicherweise hat dein Hund, wenn er schon länger Hautprobleme hat, schon öfter Cortison bekommen und das hat erst die Milben ausgelöst.
Wie schon gesagt, sie finden sich auch in gesunder Haut und blühen bei Schwächung des Immunsystems (z. B. durch Cortison) auf!!
Andere Medikamente die auch helfen sind Ivomec zum spritzen oder eingeben und Amitraz zum Baden. Advocate ist für dich und den Hund am schonendsten.
taraska -
Schau dir mal auf der betroffenen Gesichtsseit den P4, das heißt den großen Backenzahn (Reißzahn).
Hört sich stark nach einer zahnfistel an.
Guck mal, ob der Zahn anders aussieht als auf der Gegenseite, z.B. Stück abgesplittert o.ä., ob das zahnfleisch rot ist oder ob sie dort druckempfindlcih ist.
Die beiden Backenzahn dahinter können manchmal auch Fisteln machen, aber meist ist es der P4, der bricht auch eher mal weil er als größter Zahn auch die meiste kraft aufnimmt und Schläge "auffängt". (Womit ich nicht sage, daß du deinen Hund schlägst, es gibt ja auch mal Unfälle, z.B. beim Spielen!)
Wie hat dein TA festgestellt, daß die Fisteln vom Tränennasenkanal ausgeht?
Ist das ganze direkt IM Auge oder darunter? (Kam in deinem Bericht nicht so ganz raus, vielleicht bin ich ja auch auf dem falschen Dampfer.)
Gruß
Taraska -
Leider nutzen auch die Antikörper im Blut nicht viel, weil man damit nur eine Milbenart sucht, wenn die negativ sind kann der Hund diese Milben trotzdem noch haben; sind sie positiv schliesst das andere Ursachen nicht aus und kann auch viel älter sein als der aktuelle Juckreiz. Das wollte ich damit sagen.
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Das Blut auf Milben untersucht?? Oder hab ich das falsch verstanden? Da kann man meiner Meinung nach höchstens Milbenantikörper, und auch nur gegen Sarkoptes-Milben finden, und der Test ist relativ unsicher. Dann lieber Hautgeschabsel, aber die wurden doch sicherlich auch gemacht, oder?
Da dein Tierarzt vorher Cortison gespritzt hat, muß der Allergietest ja ohnehein 6-8 Wochen warten, sonst bekommst du ein falsches Ergebnis, aber das ist dir ja sicherlich auch von deinem TA gesagt worden.
Die Antibiotika können schon eine ganze Menge Juckreiz wegnehmen, weil sie die sekundären Entzündungen zurückdrängen die der Hund durch das Kratzen setzt. -
Das Problem ist halt, wenn der Bruch sich "verändert" bedeutet das meist, daß sich Darm eingeklemmt hat,und dann muß in vielen Fällen sofort operiert werden, denn wenn der Darm erst eine geraume Zeit dort "feststeckt" kommt es zu starken Durchblutungsstörungen, die auch das Gewebe schädigen. Das heißt, man hat dann eine größere OP, vorzugsweise am Sonntag.... Von daher würde ich ab einer bestimmten Größe immer operieren lassen, aber um die Risiken gegeneinander abzuwägen nicht mit 3 Monaten, frühstens mit 6 und je nach Größe des Bruchs auch später.
Ich wünsche euch einen gute und störungsfreie Rekonvaleszenz.
taraska -
Hallo!
Ein Vestibularsyndrom ist ja auch noch keine echte Diagnose, sondern eben nur ein Zusammengehen von verschiedenen Symptomen, das sagt aber nicht immer etwas über die Ätiologie (erzeugende Ursache) aus.
Das Herz solltest du auf jeden Fall vollständig abklären lassen, daß heißt Röntgen in zwei Ebenen, EKG und Ultraschall, alles andere ist unvollständig. Herzrhythmusstörungen kann man mit Abhören oft nicht feststellen und manchmal auch nur mit einem Langzeit-EKG.
Eine genuine Epilepsie kann man eigentlich nicht positiv diagnostizieren sondern nur über den Ausschluß der anderen möglichen Ursachen.
Ich fände das CT oder MRT - laß dich da von einem Radiologen oder dem TA beraten, der so etwas durchführt- auf jeden Fall hilfreich, den es zeigt dir ja nicht nur Tumore oder andere raumfordernde Prozesse, sondern zum Beispiel auch Entzündungeherde oder Durchblutungenstörungen im Gehirn und im Innenohr.
taraska -
Ich konnte mal einen schönen Stunt beobachten, in der Tierklinik, in der ich vor etlichen Jahren gearbeitet habe: wir hatten einen tauben Dalmatiner aufgenommen, den die Leute nach Jahren plötzlich nicht mehr halten konnten/wollten, er sollte eingeschläfert werden, natürlich haben wir abgelehnt..jedenfalls saß er bei uns und wartete auf eine Frau von der Dalmatiner-Nothilfe, die ihn erstmal aufnehmen wollte. Ein recht kräftiger temperamentvoller Rüde, der sein Leben in vollen Zügen genoß, da er ja die Hilfeschreie der menschenlichen Spielgefährten nicht hörte.
Die Frau kam also, zusammen mit ihrem nicht hundeerfahrenen Freund, der sollte den Hund wohl auch mögen.
Also holte ich den Hund, sie drückt ihm die Flexi-Leine in die Hand und der Hund rannte los, während der Nicht-Hundler fasziniert auf das surrende Plastikgehäuse in seiner Hand starrte.
Srrrrrrrr......
"Schatz, du weisst, wie das mit der Flexi-Leine geht, ja?"
Srrrrrr.....
"Nein, ich..."
RACK (Leinenende) und HUI!! - verschwand der arme Lebensgefährte waagerecht in der Luft hängend aus unserem Blickfeld.
Ob er dann auch gefallen ist weiß ich nicht, ich hab ihn nie wieder gesehen.
Aber der Hund schien sich im vollen Gallopp echt wohl zu fühlen, das freut mich ja doch für ihn.
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Warum sollst du dir für diese doofe Priemel so viele Geschichten ausdenken?
Bis jetzt haben wir folgende Tatsachen denke ich:
- dein Hund ist lernfähig, er rennt zu den Leckerchen da das für ihn positiv ist und du es nicht unterbindest
- deine Nachbarin ist weniger lernfähig, wir sollten also von ihr nicht zu viel verlangen um sie nicht zu überfordern
- du hast Hemmungen dich vor Publikum bei deinem Hund durchzusetzen oder?
- du bist der Nachbarin keine Rechenschaft schuldig.
Ich finde, wie du den Hund über positive Dinge von der Nachbarin wegkriegen kannst, ist über die "gleichen Waffen" mit ihr zu konkurieren: knisternde Leckerchentüte, mit den absoluten "Highlights" drin, die er bekommt wenn er von ihr weg zu dir läuft OBWOHL sie lockt.
Und wenn er das unerwünschte tut - also von dir weg zu ihr und hochspringen um Leckerchen zu kriegen - darfst du meiner Meinung nach auch ruhig schimpfen und den Hund mit Leine oder falls er nicht angeleint ist am Halsband zu dir ziehen - und belohnen wenn er dir seine Aufmerksamkeit zuwendet, auch wenn das erzwungen ist.
Obwohl man sich ja meist instinktiv nicht als Feldwebel aufführen möchte wenn Leute zusehen würde ich ruhig genauso konsequent und streng sein als wenn sie nicht da ist.Wenn das nichts hilft würde ich den Tipp von HUND ausbauen...warum sollte der Hund nur im Schlamm gespielt haben, gibt es keine Güllegrube in der Nähe..???? :ua_turnon: