Die immer wieder gern vorgebrachte Theorie, daß Kotfressen ein Zeichen von Mangelerscheinungen ist, konnte übrigens noch nie bewiesen werden. (Ich meine jetzt das Fressen von eigenem Kot oder dem der Artgenossen, nicht das Fressen von Rinder- oder Pferdemist, das ist völlig normal.)
Bis jetzt jetzt gibt es darüber nur Theorien, aber schlüssige Gründe hat noch keiner gefunden.
Sollte also dein Tierarzt einen finden fände ich das recht interessant, laß mal davon hören.
Beiträge von taraska
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Ich denke auch, daß das ein bisschen mit Rasse zu tuen hat. Ich habe einen Border Collie, der aus ganz ähnlichen Gründen abgegeben wurde. Er benimmt sich bei mir inzwischen gut, aber er ist kein Hund für "nebenbei", man muß ihm seine Aufmerksamkeit mehr widmen als z.B. unserem großen Hund, der wenn er im Cafe einmal ein Eckchen gefunden hat ganz zufrieden ist.
Daher solltest du dir meiner Meinung nach
1. einen professionellen Trainer besorgen, der dir erklärt, warum dein Hund dieses Verhalten zeigt und wie du es ihr abgewöhnst und
2. dem Hund so lange einen Maulkorb anziehen wie du nicht sicher sein kannst, auch wenn das lange ist und
3. nicht deine Eltern mit dem Hund los schicken wenn die es nicht können sondern selber gehen und
4. eine adäquate Beschäftigung für deinen Hund suchen.
Wenn du zu all dem nicht in der Lage bist wird der Hund irgendwann die Rechnung zahlen. Wenn er mit "Beissvorfällen" auffällig wird und dich jemand anzeigt kann dein Hund auch gegen deinen Willen eingeschläfert werden wenn es hart auf hart kommt.
Ich kenne deine persönliche Situation nicht, aber wenn man wegen Probleme mit der eigenen Psyche nicht für eine Tier sorgen kann oder es so beaufsichtigen kann daß es niemand schadet dann ist man vielleicht auch nicht der geeignete Hundehalter. Lieben heißt manchmal auch loslassen und Tierliebe manchmal auch kein Tier zu halten.
Aber vielleicht findest du ja auch eine Lösung. Bloß scheinen die bisherigen Maßnahmen - was auch immer du mit "dominieren" meinst - nicht nachhaltig zu helfen, daher würde ich mal andere Lösungsvorschläge suchen.
Ich kann auch deine Eltern verstehen, ich würde auch nicht mit einem Hund rumlaufen wollen, den ich nicht einschätzen kann. -
Das war sehr interessant, auch die website. Und natürlich möchte ich jetzt einen haben nachdem ich die Fotos von den pelzigen Welpen gesehen habe.. gott wie NIEDLICH...
Nein, im Ernst, es wäre vermutlich kein Hund für mich, aber sie sind ausgesprochen schön, und ich werde bei der nächsten Hundeausstellung doch mal schauen, ob man mal welche angucken kann.
Ich glaube, die Berichte über die Scheuheit waren auch eher auf den Saarloos-WH bezogen, aber sicher bin ich mir nicht.
taraska -
Ich krieg gleich hohen Blutdruck wenn ich sowas lese... Wegen solcher Asis, die mit Bierpulle rumsitzen und den Hund nicht beaufsichtigen müssen sich dann alle Leute die sich Mühe geben schlaue Vorträge anhören, wie gefährlich doch Hunde sind, vor allem schwarze..oder große..oder kleine. Wie auch immer.
Ich glaube ich hätte versucht den Dobermann zu erwürgen. Sicherlich sehr sehr erfolglos und natürlich auch ganz gemein, aber ich kenne die Situation mit schreiendem Hund und fehlendem Eingreifen des Besitzers. Mein Skip ist auch mal so zerpflückt worden, von zwei Hunden die immer zusammen unterwegs waren. Zum Glück hat der eine aufgegeben als ich gebrüllt und ihn in den A..Hintern getreten habe, aber das kann auch ganz anders enden für alle Beteiligten. Ich habe damals auf die Anzeige verzichtet, einfach weil damals in Leipzig, wo wir wohnten, ohnehin eine Hexenjagd auf Hundebesitzer in Gange war, da wollte ich diese Publicity nicht. Aber wenn ich an diesen Kretin denke, der nur sagte, es ist ihm egal ob seine Hunde einen anderen beissen, kriege ich heute noch einen Kloß im Magen. Dummheit, fehlende Skrupel und Gewaltbereitschaft sind eine unheilige Kombination, aber doch so oft zusammen anzutreffen.
Und wenn man sich wehrt und es steht in der Zeitung schadet man allen Hunde und Haltern weil die Leute nur lesen "Hund beisst".. -
Das die Leute einen einmal liebgewonnenen Hund nicht zurückgeben wollen ist ja genau das, wo diese Leute drauf bauen.
Ich bin der Meinung, daß man diesem Menschen auf jeden Fall das Handwerk legen muß.
Und dafür müssen sich alle Leute, die einen Hund von ihm haben zusammen schliessen. Hoffentlich sind dazu alle bereit, auch wenn sie kein Geld erstattet bekommen....Zweite Idee: Könnte man nicht mal eine schöne Geschichte in die Zeitung schreiben? Natürlich nur mit Aussagen, die sich auch einwandfrei belegen lassen.
Da dieser Mann kein Züchter, sondern ein planloser Vermehrer ist, vielleicht unterstützt euch auch ein Zuchtverband, dem so ja zum einen die Kunden abhanden kommen und außerdem der Ruf der Rasse ("die sind ja alle krank") geschädigt wird.
Blöde Sache.
Daumendruck. -
Bisher habe ich über die "Wolfshunde", ob jetzt tschechisch oder Saarloos-Wolfshund (hoffentlich hab ich es richtig geschrieben), gehört, daß sie durch die starke Rückbeziehung auf den Wolf auch die Eigenschaften wieder mitbringen, die der Wolf aus guten Gründen "abgelegt" hat, nämlich eine viel größere Scheu und geringere nervliche Belastbarkeit. Wäre nicht unbedingt das, was ich mir von einem Hund wünsche... Bei aller Sehnsucht nach unverfälschter Natur sollte man nicht vergessen, daß die Domestikation und die Veränderungen, die sie mit sich brachte und die den heutigen Hund vom Wolf unterscheiden absolut notwendig waren um so zusammen zu leben, wie wir es heute tuen.
Ich finde die Tiere aus der Wolfshund-Ecke, die ich bisher gesehen habe (Bilder!!) sehr schön, aber aus den genannten Gründen für die Hundehaltung für mich eher uninteressant. ABER: das ist mein theoretisches Wissen, wenn sich jetzt 10 Leute melden, die mit einem Wolfshund Rettungsdienst, Therapiehund oder sonstwas machen lasse ich mich gern eines besseren belehren. -
Also, ich glaub nicht, daß dieser Frau-stillt-Wolf-Kram der Schlüssel zur Domestikation ist, denn letztendlich war es für "Höhlenmenschen" ja auch nicht selbstverständlich, ihre Kinder durchzubringen, ich glaube, das hatte wohl doch Priorität. Ich würde die Wahrheit eher pragmatisch einschätzen, wie schon gesagt wurde: Mensch ist Nahrungsquelle: Abfall und Exkremente. Bis zum gemeinsamen Jagen wird da noch einige Zeit vergangen sein.
Und warum grade der Wolf bzw. Hund? Vermutlich wegen seiner Anpassungsfähigkeit und der Tatsache, daß er einsoziales Tier ist. Außerdem als Beutegreifer nicht so scheu wie z.B. Pferde, die in Rekordzeit wieder verwildern.
Und seitwann zähmen wir Tiger? Wie sich öfter mal zeigt sind die da ja offensichtlich eher unzuverlässig, und der Mensch passt immer noch ins Beuteschema.. -
Ja, würde ich auch so sehen.
Den Begriff "weiße Läufigkeit" habe ich zwar noch nie gehört.. aber egal, es gibt Hündinnen, bei denen man eine Hitze nicht merkt, da sie fast nicht bluten und das bisschen dann auch noch wegschlecken. Da du aber die Hitze bei deiner Hündin definitiv gemerkt hast, ist eine weitere Läufigkeit nach so kurzer Zeit ausgeschlossen. Und wenn deine Zeitangaben nur heißen, daß die Blutung seit Ende Mai steht ist es auch zu spät..
Entspannen. -
Ich finde es schade, daß der beschriebene Umgang mit Tieren so bereitwillig als "das ist da eben so" akzeptiert wird.
Das es so ist, ist für mich ein Grund auf eine Änderung hin zu arbeiten - nicht alle Kritiker als blauäugige Spinner abzutuen. Und die "Streitkultur" von MagicSmoke reicht höchstens für einen Talk am Nachmittag auf RTL, aber nicht für eine qualifizierte Auseinandersetzung unter Erwachsenen. Wenn ich das lese krieg ich "Raucherhusten", aber nicht sehr magisch.
Auch wenn man anderer Meinung ist darf man gewisse Umgangsformen wahren, ansonsten ist man vielleicht in diesem Forum nicht ganz richtig.Hunde oder andere Tiere schlecht zu behandeln liegt nicht an Armut, zumindest nicht in der Region in und um Ischia, sondern schlicht an Gleichgültigkeit. Man kann aber das Bewusstsein von Menschen ansprechen und schulen. Außer man motzt gleich dermaßen los, daß die Leute vor den Kopf gestossen werden und nicht mehr zuhören..
Ob das Verschenken der Welpen eine gute lösung ist, ist fraglich. -
Hallo!
Ich finde auch, daß der RA auf jeden Fall die richtige Wahl war. Wenn man selber was unternimmt ist man hinterher der gearschte auf Deutsch gesagt. Persönliche Kontaktaufnahme ist dann wahrscheinlich Bedrohung usw. Und wie du ganz richtig bemerkt hast, haben sie euch u.a. Bestechung unterstellt, und damit den Polizisten unterstellt, daß sie sich haben bestechen lassen. Ob denen das gefällt? Als Polizist würde ich das nicht auf mir sitzen lassen. Die sollten gleich noch ihren eigenen Anwalt mit dran hängen. Wer, ohne sich um Tatsachen weiter zu kümmern solche Lügengebäude in die Welt setzt ist es selber schuld, wenn das Echo kommt.
Viel Erfolg