Beiträge von taraska

    Hallo!
    Ich finde, deine Beschreibung von deinem Hund hört sich absolut so an, als ob du die richtige Entscheidung getroffen hast, ihn heute einschläfern zu lassen.
    Ich finde schon, daß man als Mensch diese Entscheidung treffen darf, wenn sie wirklich darauf basiert, daß der Hund keine Lebensqualität hat und auch keine Chance sie wieder zu erlangen. Die Geschichte deines Hundes und die Beschreibung des augenblicklichen Zustandes hören sich leider genau so an.
    Zwei Tage keinen Urin zu produzieren ist schon sehr bedenklich, ich glaube nicht, daß die Schilddrüse da das einzige Problem ist. (Thyroxin-Tabletten werden übrigens mehr als doppelt so hoch dosiert wie beim Menschen, das nur am Rande)
    Das ist sicherlich der schwerste Tag im gemeinsamen Leben und die schwerste Entscheidung. Ich glaube, daß du mit deiner Entscheidung richtig liegst.
    Wie soll er sich den Zeitpunkt selber "aussuchen"? Ich glaube nicht, daß der Tod im hündischen Bewusstsein so manifest ist wie man sich das manchmal einreden, und in mancher Hinsicht finde ich dieses "Leben im Moment" beneidenswert.
    Laß ihn in seinem Garten sanft einschlafen mit dir als Gesellschaft, das klingt für mich erheblich leichter als mit einem Nierenversagen und dann irgendwann einem Lungenödem langsam abzutreten, mit Übelkeit und Luftnot. Sterben ist weiß Gott nicht immer schön, warum sollen wir es nicht erleichtern, wenn wir es schon nicht verhindern können?!
    Natürlich musst du die Entscheidung treffen und hast es ja sicher auch schon. Aber du wolltest andere Meinungen hören, und das ist meine.
    Ich wünsche dir viel Kraft um den Verlust zu verarbeiten und dann .. irgendwann.. langsam wieder einen Platz im Herzen für eine neue Pelznase, die hoffentlich auch lange bei dir ist.
    Ganz liebe Grüße!
    taraska

    Ich denke auch, daß man den Polizisten dafür nicht beschuldigen darf.
    Er musste in kurzer Zeit eine Entscheidung treffen, denn wenn er versucht den Hund erstmal zu beruhigen ist es vielleicht schon zu spät.
    Ich bin sicher nicht überängstlich Hunden gegenüber, und ich hab auch einige Hunde im Klientel, die mich gern beissen würden wenn sie eine Spritze kriegen oder überhaupt nur hierher müssen, wir kommen irgendwie klar, weil die Besitzer dabei sind - aber ohne?? Ich weiß nicht, wieviel Nerv ich hätte, erstmal ein bisschen rumzuprobieren wenn der Hund wirklich angreift. Und wenn er seinen schlafenden Besitzer verteidigen muß rechne ich damit, daß er angreift.
    Die Wahl der Waffe finde ich auch ok, denn so war es weniger Qual für den Hund, als wenn er mit einer normalen Dienstpistole nur verletzt worden wäre und vielleicht jetzt noch draußen rumläuft. Und eine Betäubungspistole wirkt auch verzögert, es ist nicht so wie im Fernsehen wo der böse dann sofort umfällt...
    Und: wie soll der Besitzer denn geweckt werden, wenn er von dem ganzen Trara nicht aufwacht? Man konnte ja nicht an ihn ran, weil der Hund ihn abdeckt.
    Ich glaube nicht, daß man sich da über gewaltbereite Beamte beschweren muß, eher über hirnlose Alkis, und Hundebesitzer, die ihren Hund einem solchen Idioten anvertrauen.
    Haltungsverbot für beide, Geldstrafe an Tierschutzverein. (Wird nicht werden, fände ich aber sinnvoll.) Punkt. Leider.

    Hab das bei Bandscheibengeschichten schon angewandt, und denke, es ist schon ein gutes Mittel. Ich weiß aber nicht, ob es auch bei Spondylarthrose wirksam ist, denn nicht jedes Problem an der WS hat mit den Bandscheiben zu tuen. (Discus vertebralis heißt Bandscheibe auf schlau, daher der Name Discus comp.)
    taraska

    Der Tumor war am Eileiter? Auch selten. Ist er eingeschickt worden zum Pathologen?
    Ich würde die Hündin in dem Fall dann auch dergestalt operieren, sowohl Gebärmutter als auch Eierstöcke zu entfernen, aber darüber gibt es - wie über wirklich ALLES in der Medizin - verschiedene Meinungen. Sollte also keine Kritik an deinem Doc sein.

    Oh Gott, der arme kleine!!
    Jetzt muß er bestimmt ganz lange diesen Cast-Verband tragen, gell? Das ist ja ein süßer dein Joker! :herzen1: Wie alt ist er, sieht noch aus wie ein Jungspund.
    Ganz fester Pfotendruck!
    Nein, das tut momentan weh..sagen wir Kopftätschler..
    taraska

    Ist die Pfote im Verband, oder kannst du was sehen?
    Im Zweifel würd ich schauen lassen, nach einer Woche sollte eigentlich schon ein ganzes Stück Heilung voran gegangen sein, sonst hat sich vielleicht etwas entzündet.
    taraska

    Hallo Duna!
    Nur von einem verstopften TNK kriegt man aber doch noch keine eitrigen Augen. Ist der Tränenfluß gemessen worden, das heißt ein sogenannter Schirmer -Test gemacht worden, da kriegt der Hund so ein kleines Papierstreifchen ins Auge, was die Tränenflüssigkeit aufsaugt.
    WHWT (ist doch der auf dem Bild im Avatar? Sonst nehm ich alles zurück..) kriegen oft ein trockenes Auge, das würde unter Aquapred besser werden, aber kommt ohne Behandlung immer wieder.
    taraska
    Edit: hab grad noch nachgelesen, du meintest, er hat genug Tränenflüssigkeit. Ist gemessen worden? :ops:


    berner_dame: Schau doch erstmal, ob die Augen nach Abheilung der geschabten Follikel normal werden. Nur ein bisschen Tränenfluß kann man akzeptieren, finde ich, bevor man was operiert.
    Aber die Situation zwischen THP udn TA versteh ich schon, aber dann red halt nochmal mit dem TA. Ich denke immer noch, es ist keine Katastrophe, die beiden Sachen zu kombinieren.

    Ich muß mal grad nachfragen: Bei der Aufzählung der Medikamente hieß es :
    Vom TA bekam ich zur Behandlung: Polyspectran Salbe, Regepithel, Thilo-Tears Gel und Amoxicillin AL 1000


    Dann war noch von einer Hornhauttrübung die Rede.
    Eine Hornhauttrübung hat doch ursächlich und eigentlich sonst auch nicht mit einem verlegten TNK zu tuen. Was war die Ursache für die Hornhauttrübung?
    Wofür hat dein Hund Amoxicillin bekommen?
    Wofür das Thilo Tears, hat sie trockene Augen??


    Es gibt übrigens auch viele Therapeuten, die Homöopathie und Allopathie nicht ganz so streng trennen und trotzdem Erfolg haben, ich finde die gleichzeitige Behandlung nicht so grundverkehrt. Es kommt halt immer drauf an, wie puristisch man da heran geht, letztendlich beweisen was nun die einzige Wahrheit ist kann eh keiner, fraglich ob es die überhaupt gibt.
    Aber ich denke, den verlegten TNK wirst du so nicht freikriegen, das geht eher mit Spülen - ABER:
    warum ist er verlegt? Ist er zu eng angelegt oder ev. gar nicht?
    Ist darin ev. entzündliches Sekret eingedickt, dann wäre ja mit Bekämfung der Entzündung, ob homöopathisch oder allopathisch, die wahrscheinlichkeit, daß er sich wieder zusetzt schon wesentlich verringert.
    Bei einer allopathischen Behandlung ist die Wahrscheinlichkeit, daß Wirkstoff in den TNK geht sogar noch größer mit Augentropfen statt Salbe, allerdings müssen die häufiger angewandt werden.
    taraska