Das stoßen mit der Schnauze ist wahrscheinlich nicht nett gemeint, sondern ne Maßregelung. Die Fremden haben da nichts zu suchen und sie macht das deutlich und da sie eher unsicher ist, ist das immer ein Spiel mit dem Feuer. sie war viel eingesperrt und konnte nicht lernen auszuweichen also wird ihr von ihrme Leben eher das Angriff ist die Beste Verteidigung beigebracht worden sein.
Ihr seit nun shcon sehr weit gekommen, das ist doch shcon großartig. Was sagen denn die Trainer in der Hundeschule?
Ich würde den Rat geben; Geh nicht so dicht an andere heran. Führe sie auf die abgewandte Seite und geht einen Bogen. Der sollte erstmal sehr großzügig sein, damit sagst du ihr auch, das du keinen Kontakt möchtest mit Fremden und das diese Methode die bessere Strategie ist den Konflikt zu bereinigen, als den MEnschen vertreiben zu wollen. Bogen heißt in Hund ein höfliches, möchte keinen Kontakt.
Viele Hunde halten ihre direkte Umgebung für ihrs, das ist auch ein Großteil Genetik. Das wirst du ihr kaum ausreden können, nur andere Strategien trainieren, wie sie damit umgeht, wenn Fremde das Revier passieren und zwar ab einem Zeitpunkt wo sie noch nicht reagiert, wenn sie sich noch gut benimmt und mit dir noch in Kontakt ist. Da ist der Raum für Lob und Belohnung und einem Etablieren von einem anderne Verhalten, nicht wenn sie schon zustoßen will, da übt ihr diese Strategie weiter, nur halt Fremder, Stoßversuch, Verhinderung ... Der Stoß belohnt sich selbst, weil das ihre aktive Strategie ist mit dem unwohlsein bei Fremden umzugehen und am Ende verschwinden die auch noch, das ist wieder eine Belohnung für das was sie tut. Neues Verhalten kannst du üben, wenn du es schaffst Fremder, neues Verhalten, Lob. Fremder geht. Verstärkt dann die neue Strategie.
Und nicht so sehr hinter ihr herlaufen, sondern aktiver mit ihr Gehen, Dinge deutlich entscheiden, wir gehen hierlang, wir wechseln die Straßenseite, du gehst auf die andere seite. Ruhig und gelassen und freundlich zeigen, das das eigentlich dein Revier ist, du dich gut auskennst, entspannt Probleme entschärfst und sie dir da vertrauen kann.
Egal, was sie für eine Mischung ist, sie hat kein Grundvertrauen in die Welt und so betrachtet sie sie eben. Deine Aufgabe ist ihr zu sagen, wir machen das so, du musst nicht in die Verteidigung gehen, ich bin doch da und so wie ich es mache, ist es viel weniger stressig.
Was auch noch ein Aspekt sein kann ist Verlangsamung. Wenn du langsamer Wirst, weil oh ein Fremder, was wird sie wieder machen, kann das allein schon für sie das zeichen sein, ich nehme mich zurück und beachte den Fremden, übernehme du ihn!
Also Konzentration in die Ferne, Hund auf die andere Seite nehmen, Bogen und in eurem Reisetempo gehen. Das ist ein interessiert uns jetzt nicht, wir gehen weiter.
Um noch genauer herauszufinden was passiert, kann du auch mit einer gestellen Situation und einem informierten Statisten, das ganze Filmen lassen und dir das genau ankucken. Man kuckt ja halt nur immer von oben auf den Hund, nicht von vorne. Lange filmen lassen, da kannst du dann erkennen ab welcher distanz sie sich shcon klar macht, ob sie mit einem seitenblick zu dir eigentlich shcon nachfragt, was sie machen soll, was du auch so unbewusst alles machst. So ein Video kann einen shcon umhauen, was da alles passiert, während man denkt, es passiert noch nix.
Viel Erfolg beim weitertrainieren! Und schön, dass du sie genommen hast, obwohl die Schwierigkeiten klar waren!