Beiträge von beliaela

    Hallo

    Ich möchte diesen Beitrag eröffnen um zu erfahren ob ihr ähnliche Probleme habt, oder mir ggf tipps geben könnt.



    Meine Hündin Amelie (4 jährig labbimix?) hat leider einige Probleme.

    Sie hat einen starken hütetrieb und hat zum Teil mit Aggressionen gegenüber Artgenossen zu kämpfen.


    Sie ist eine liebe Maus - aber sie hat extreme verlustängste und ist sehr sensibel.


    zu ihrer Vorgeschichte (um manches zu verstehen)


    Amelie ist jetzt etwa 1 jahr bei mir. Nach dem Tod meines geliebten sammys war mir klar dass ich wieder einen Hund brauchte.

    Ich ging mit meinem Freund ins Tierheim und dann nahmen wir Amelie mit.

    Schon im Vorfeld war uns klar dass sie ein problemhund war.


    Als Welpe kam sie hier nach dtschl (vorher Rumänien)in eine Familie.

    Dort wurde sie misshandelt und in ihren ersten zwei Lebensjahren musste sie viel ertragen.

    Sie wurde nur noch in der Wohnung gehalten , und wahrscheinlich in einen kl. Raum gesperrt und es gab einen weiteren hund mit dem sie immer wieder aneinander geriet


    Dann wurde sie abgegeben- sie wäre aggressiv und würde niemanden in die nähe der besitzer lassen und hätte mit dem anderen Hund Probleme…

    (Das kommentiere ich lieber nicht..)

    Sie saß ein jahr im Tierheim.

    Während unserer ersten Begegnung ging sie zunächst ganz starr mit tunnelblick an der Leine- drehte sich jedoch immer zu uns um.

    Wir beschlossen sie mitzunehmen und durften sie quasi direkt nach der gassi runde mitnehmen.


    Zuhause angekommen zeigte Amelie nach kurzer Zeit ihre Probleme

    Sie hütet und versucht zu kontrollieren und konnte nicht mit anderen Hunden umgehen.

    Hunde aber auch Menschen die sich näherten wurden aggressiv (auf die Hinterbeine und Zähne fletschen ) angegangen. Sie kannte auch keine aussenreize oder gar alltagsgegenstände - alles war sehr beängstigend für sie..


    Um das ganze etwas zu verkürzen

    Amelie ist nicht bösartig- vielmehr extrem unsicher und hat scheinbar vorher auch nie Grenzen gesetzt bekommen


    wir sind längere Zeit in einer hundeschule und trainieren viel


    Mittlerweile lässt sie sich sogar von manchen fremden streicheln (oft andere Hundebesitzer)- keine Aggressionen mehr gegen Menschen und der Umgang mit Hunden wird von tag zu Tag besser.

    Im Alltag ist sie routiniert.


    Weswegen ich dieses Thema eröffnet habe

    Amelie ist ein hütehund durch und durch und mit der Sicherheit die sie nun bekommen hat ist sie auch recht dominant geworden (draußen).

    Sie makiert wie ein rüde , scheint unsere Siedlung komplett für ihr revier zu halten -

    Und wenn wir an fremden vorbei gehen (sie schnappt nicht- aber ist dann sehr aufdringlich und scheint die leute mit der Schnauze ruckartig berühren zu wollen) - was ich aber unterbinde

    Bei leuten die sie mehrfach gesehen hat kommt sie vorsichtig und fängt an zu schnuppern und lässt sich manchmal auch anfassen. Sehr vorsichtig und zaghaft. blushing-dog-face

    Kinder lass ich sie nicht anfassen das ist mir zu heikel .

    (Es sind oft andere Hundebesitzer mit denen wir gassi gehen oder Freunde meinerseits die sie langsam anfassen dürfen. Sie wird nie gezwungen sondern kann in Ruhe selbst entscheiden ob sie sich anfassen lässt oder nicht)




    Meine Frage

    Habt ihr tipps zu dem thema hüten und das sie quasi alles als ihr Revier ansieht?

    Und was hat es mit dem schnellen vorschiessen der Schnauze auf sich?


    Vielen Grüße

    blushing-dog-face

    Hallo


    Am 02.04.20 ist mein sammy eingeschlafen.

    (Es ist jetzt schon eine längere Zeit her aber trotzdem möchte ich ihm diesen Artikel widmen und ich hatte nicht die kraft darüber zu schreiben )


    Ich hatte kurze Zeit zuvor hier einen beitrag zu seiner Krankheit gepostet (lupus) und wollte mich darüber informieren (das war am 25.03)


    Leider ging dann alles sehr schnell- er baute innerhalb von Tagen ab (und die Organe fingen an zu versagen) und am Ende nahm mich der Tierarzt beiseite und sagte mir dass wir ihn erlösen sollten

    Ich wollte ihn natürlich nicht leiden lassen- verabschiedete mich noch von ihm und lies ihn dann einschläfern..

    Ich war die ganze Zeit bei ihm und habe ihn dann bei meinem Eltern im Garten beerdigt.

    Sammy wurde 15 jahre alt.


    Auch heute noch tut es weh

    Sammy wird nie vergessen - denn er war mein seelenhund


    Ruhe in Frieden kleiner Schatz

    hey ja ich werde auf jeden fall alles ausprobieren was sammy hilft

    gerade jetzt schient ja doch auch die sonne..

    wir gehen schon immer mit mantel raus und etwas Sonnencreme auf der Nasenspitze da kommt er wenigstens nicht dran..

    oh man ich hoffe das es sich bald wirklich mal einspielt

    meine Hoffnung wäre ja wenn überhaupt eine Bedarfs Medikation für den Sommer...

    gerade das Cortison macht sammy schwer zu schaffen..

    hey danke für deine Erfahrung..

    ich bin mittlerweile auch ziemlich durch mit dem Thema .. es ist einfach so ein langer Leidensweg...


    als ich mich ein wenig eingelesen hatte kam immer wieder das mit der Sonne, ich bin gerade auch am überlegen sammy Sonnenschutz anzuziehen bzw. etwas für die schnauze zu nähen

    hab auch extra Kinder Sonnencreme lsf 50 aber leider schleckt er natürlich sofort die Creme ab..

    gerade wenn bald der Sommer naht brauche ich ne gute Lösung..


    ja ich möchte gern weg von den ganzen miesen Tabletten...

    viele liebe grüße

    hallo

    zunächst möchte ich direkt sagen, ich habe die Suchfunktion des Forum bereits genutzt, allerdings sind die Beiträge zu dem Thema schon etwas älter, daher möchte ich mich zu Erfahrungen/ Therapien usw. austauschen


    Zu meinem kleinen Problemfall

    Sammy ( 15 Jahre - Gos´da Thura Mix)

    wir haben leider bereits eine riesen Odysse mit dieser Krankheit durch...


    im Sommer 2019 begann sich seine Nase zu verändern. Anfangs sah es noch ganz " niedlich" aus wie Kuhflecken, doch dann kamen die Probleme....

    die Lefzen entzündeten sich, Ohrränder wurden porös und nach und nach veränderte sich seine Schnauze und wurde immer wunder und offener.

    ich suchte sofort meinen Tierarzt auf, der mir aber nicht wirklich weiter half - also nächster Tierarzt - ne "Spezialistin" für Hautkrankheiten.

    Dort kam zum ersten Mal die Diagnose Lupus auf - könnte man aber nur mit einer Biopsie feststellen.

    Ich entschied mich dagegen weil mein kleiner schon so alt ist und Herzkrank, da war mir jede OP einfach zu gefährlich..

    es wurden Bluttests gemacht.. dabei kam ein etwas niedrigen Schilddrüsenwert raus... also gab es ein Medikament..

    wirklich zufriedenstellend war dies leider dann auch nicht, da die "neuen" Ärzte recht schnell das Interesse verloren, da sie nicht an Sammy rumschnibbeln durften wegen der Biopsie..

    Also wieder auf zum nächsten Arzt..

    dort kam als Diagnose Futtermittelunverträglichkeit ( natürlich mit teurem VetFutter..) und Apoqell..


    Jetzt bitte Alle aufpassen die Apoquel geben ( denn dies erfuhr ich erst später)

    Erst war alles gut , zwar heilte die Nase weiterhin schlecht ab, aber Juckreiz und Hautveränderungen gingen zunächst zurück..

    Dann ab Ende 2019 kam der riesen Gau. Es entstand ein riesiges Gewächs in Sammys Maul was sich immer mehr nach oben wölbte.. (das machte Apoquel - dazu später mehr!!!)

    dann wurde er immer abgeschlagener...

    Im Dezember war es ganz schlimm und ich dachte ich würde ihn verlieren.


    Tierärzte waren für mich eigentlich durch nach all dem.. doch ich entschloss einen letzten Versuch..

    Ich fand in der Tierklinik in Recklinghausen endlich eine Spezialistin


    zuerst setzte sie das Apoquel ab... direkt das ging leider nicht anders.. denn eigentlich wird es auch ausgeschlichen..

    jetzt der wichtige Punkt für alle die es auch nutzen

    meine Ärztin sagte , dass es super ist, aber nur für die Tiere die es wirklich brauchen. Ohne wirklich Allergien macht es Gewächse im Maul ( die sehen aus wie Tumoren) und schadete mehr als es hilft.


    Auch sie sprach von einer Biopsie die ich weiter ablehnte.. also gingen wir auf Risiko und begannen eine hochdosierte Prednisolon Therapie

    zu diesem Zeitpunkt standen entweder eine Tumorerkrankung oder die Autoimmunkrankheit als mögliche Diagnosen für Sammy


    Wir hatten wirklich Glück innerhalb von nicht mal 2 Wochen schlug das Pred so an, der "Tumor " ging komplett zurück, er bekam viel mehr Lebensfreude.


    Stand derzeit ist sogar dass seine Pigmentierung an der Nase zurückkommt ;-) und alles weitere auch schön abheilt..


    Wir sind nun ziemlich sicher dass es sich um einen diskoiden Lupus handelt, natürlich keine 100 % Diagnose wegen der fehlenden Biopsie..


    Derzeit sind wir zweimal täglich bei 5 mg Prednisolosn und neu dazu kommt einmal Atopica 50 mg

    Sammy wiegt etwa 10 kg...



    leider baut er von dem Cortison sehr ab, starker Muskelschwund und natürlich viel Essen und Trinken...

    ich hoffe zumindest bald das Cortison etwas runter zu bekommen, da es so schreckliche Nebenwirkungen macht..



    ich weis dies ist ein sehr langer Text,... ich möchte damit einigen anderen helfen die vielleicht grade am Anfang dieser Erkrankung stehen und natürlich bin ich sehr gespannt auf andere Leidensgenossen und eure Erfahrungen..


    Viele Liebe Grüße

    Kati und Sammy