Du schreibst, ihr "einziges Hobby" sei Wachen - und dass sie das mal mehr, mal weniger dürfe. Gäbe es denn die Möglichkeit, das regelmäßig zu tun? Zum Beispiel auf einer eingezäunten Hundewiese zu Uhrzeiten, wo ihr dort alleine seid und sie nach Herzenslust wachen darf, um ihren wahrscheinlich über Jahrhunderte selektierten Trieb auszuleben?
Ich habe hier auch eine HSH, die erstmal recht wenig Interesse an Spiel, Fahrrad, Gassi usw. hat. Aber wenn ich sie mehrmals wöchentlich für maximal 60 Minuten wachen lasse - und seien es Traktoren, die an der eingezäunten Wiese vorbeifahren - dann habe ich plötzlich einen Hund, der deutlich interessierter an Unternehmungen mit mir ist, Außenreize viel besser ausblenden kann, von sich aus Kontakt sucht, wo sonst eher die Suche nach dem nächsten Husten des Nachbarn im Vordergrund stand usw. Der Unterschied vorher/nachher ist gewaltig. Beinahe ein anderer Hund. Vielleicht wäre das einen Versuch wert?