Hallo
Gleich vorab: ich hab mir hier etwas durchgeschaut, aber nicht jeden Beitrag einzeln gelesen (weshalb ich nicht weiß, wie oft das folgende hier schon geschrieben wurde)
Ich finde es sehr gut, dass du versuchst euer Leben zu ändern. In meiner Familie gibt es einen ähnlichen Fall (Collie, der nicht runter kommen kann, diverse Verhaltensauffälligkeiten zeigt), aber die Besitzerin hat 0 Einsicht, weil "der zeigt das Verhalten nur, weil er zu wenig Beschäftigung hat" - ein Teufelskreis
Vielleicht war der kalte Entzug etwas zu heftig und ein langsameres Entwöhnen wäre besser gewesen - ist ein reines "hätte, wäre, würde", weil ich weder Dich noch Yuna kenne.
Allerdings verstehe ich den Ansatz der Trainerin und hab es selber schon erlebt, dass besonders für solche "Extremen Arbeitshunde" weniger einfach mehr ist. Die Arbeit mit ihr würde ich persönlich nicht beenden, allerdings ist sie am Ende auch nur eine Trainerin und nicht die Hundebesitzerin/Hundehalterin. Dementsprechend kennt sie Yuna nicht so gut wie du, weshalb du definitiv eine Mitsprache hast (Thema Anbinden) und ihr auch einfach nicht blind vertrauen musst bzw. solltest (wie gesagt: auch nur eine Trainerin und ich hab schon einige Trainer durch und da gibt es einige, die Blind ihren Weg verfolgen, ohne dabei gezielt auf den Hund einzugehen...)
Wenn es dir damit besser geht, kannst du auch bei einem zweiten Trainer unverbindlich Rat holen.
Ich würde auch einen TA dazu holen, den Hund komplett durch checken lassen und das ganze - sofern möglich - Medikamentös begleiten, wenn du diesen Weg weiter gehen willst (auch wenn dir da widersprochen wird...aber besonders bei so "heftigen Fällen" ist es nie falsch das Tier einmal ansehen zu lassen, weil vielleicht stimmt gesundheitlich etwas nicht, was wiederum dann auch mit ins Verhalten spielt)
Auf jeden Fall:
Nicht aufgeben! Ich wünsche Dir ganz viele Nerven aus Stahl und euch beiden baldige Erfolge!!