Beiträge von LavendelX

    Hallo

    Wir waren in der Früh beim Tierarzt und haben erfahren, dass es gut möglich ist, dass Murphy ein Problem mit der Bauchspeicheldrüse hat (wodurch dann wiederum andere Probleme entstehen). Dementsprechend hat sie uns Diät-Futter von "i/d Hills" mitgegeben (low-fat Nass- und auch Trockenfutter).

    ich wollte jetzt einfach nur fragen: kennt jemand hier vielleicht noch andere gute Marken, die ebenfalls eher Low-Fat Futter für Bauchspeichel/Verdauungsprobleme haben? Die Tierärztin meinte, dass komplexe Ballaststoffe ebenfalls gut sind.

    (Bis jetzt hatte er Rinti Sensible, allerdings hat die Tierärztin stark davon abgeraten)


    Gerade hab ich das Animondo Integra Protect Intestinal gefunden. Kennt das jemand? Wie sind dazu die Meinungen?

    Deine Tipps werde ich mal ausprobieren, weil das Sitz und Sitzenbleiben bei ihr einfach super klappt. Habe auch schon überlegt, ob ich ihr das Begrüßen grundsätzlich zunächst untersage, bzw. das auch schon versucht durchzuführen.

    würde das aber mit dem Sitzenbleiben aber nicht unterschätzen :)

    Fordert enorm viel Konzentration sitzen zu bleiben, obwohl man ja eigentlich immer gesprungen ist


    ("Ach, wie süß." "Willst du auf den Arm?!"). Das machen einige heute noch. Ich habe damals vielleicht nicht energisch genug versucht, das zu unterbinden.

    der Klassiker "ach lassen Sie ihn doch hochspringen! das macht mir nichts aus! ich mag Hunde doch sooo gerne!!"
    das ist so wie "ach lassen Sie die Hunde doch spielen - meiner tut nichts"


    was ist vergessen habe zu erwähnen

    statt dem unkontrollierten Hochspringen hocken sich die kommenden Personen hin und Murphy darf sie dann auf "Augenhöhe" kurz begrüßen - sofern es die anderen Personen auch wollen (Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, ...)

    Wir sind vor einem Jahr vor dem selben Problem gestanden

    25kg Hund, der liebend gerne Menschen anspringt und abschleckt (auch , wenn sie nur zu nahe an ihm vorbei gehen und ihn irgendwie "aktivieren"), aber nur draußen - zu hause ist er total entspannt

    Wir haben damals geübt, dass er sich - statt die andere Person anzuspringen - hinsetzt. Klingt total banal

    Person kommt - er macht sitz und wird belohnt

    Person kommt einen Schritt näher - Belohnung (wenn er sitzen bleibt)

    usw.

    Hat aber geholfen - er schaut mich sogar manchmal erwartungsvoll an, wenn Leute direkt auf uns zu kommen (na? muss ich mich jetzt hinsetzen?)


    Was auch hilft (besonders wenn ihr spazieren seid und auch die zeit habt): Wenn du merkst, dass sie hibbeliger wird und sich "startklar" zum anspringen macht: eine ganze Hand voll Leckerli am Boden schmeißen und sie suchen lassen. Damit verbindet sie "Leute kommen" mit "gleich wird geschnüffelt" - das ist unser "Notfall Programm", wenn das mit dem Sitz einfach in der Situation nicht anwendbar ist

    Würde generell empfehlen viele Schnüffeln-Beschäftigungen zum Runterkommen in den Spaziergängen einzubauen, wenn du meinst, dass sie schnell aufregt und eher empfindlich ist.


    Und weil du das mit dem Kind erwähnt hast: Murphy unterscheidet da auch ganz klar und deutlich. Er ist bei Kindern total entspannt und lässt viel mit sich machen, würde nie auf die Idee kommen ein Kind anzuspringen. Hunde sind da einfach extrem einfühlsam

    Ich war damals bei einer ähnlichen "Trainerin"/Hundeschule

    Sie wurde mir von Freunden der Familie wärmsten empfohlen und ehrlich gesagt war ich "jung und dumm" und hab ihr natürlich jedes Wort geglaubt.

    Ich hätte mich darüber gefreut, wäre jemand zu mir gekommen und hätte gesagt "herst! lass den Blödsinn! es geht auch anders!" weil ich selbst auch mit dem ganzen Druck und Stress überfordert war (und zu dem Zeitpunkt keine Alternativen kannte).

    Wenn du die junge Hundebesitzerin noch mal triffst, kannst du ja versuchen in Ruhe mit ihr zu sprechen und ihr deine Bedenken erklären. Jetzt nach dem Erlebnis wird's aber wahrscheinlich eh etwas darüber nachdenken, besonders wenn die Trainerin so extrem professionell reagiert hat (haha)

    Am Ende kann (und muss) die junge Frau selbst entscheiden was sie will.


    Soweit ich weiß kann man extreme Trainingsmethoden (in Österreich zu mindest) bei Tierschutzverbänden "anzeigen" und die kümmern sich dann darum bzw. schauen sich das näher an.

    Hallo

    Vor knapp zwei Wochen sind Murphy und ich umgezogen: von einer Wohnung mit noch zwei weiteren Personen in eine Wohnung nur mit uns beiden.

    In der ersten Woche war alles top und ich war ehrlich gesagt sogar verwundert über den reibungslosen Übergang. Seit ein paar Tagen hat sich aber das Blatt gewendet.

    Er sucht gezielt mehr Körperkontakt (was ja auch irgendwie verständlich ist, wenn man früher drei und jetzt nur noch eine Kuschlerin hat), akzeptiert dabei aber keine Grenzen mehr: egal wo ich bin (Bett, Couch, ...), er sitzt immer fast auf meinem Schoss und will dann gekrault/gestreichelt werden. Heute wollte ich was auf der Couch essen und er hat es sich nicht nehmen lassen zu probieren, ob er trotz essen auch auf meinen schoss kommt, was er früher nicht einmal irgendwie versucht hat.

    Oft muss ich aufpassen, wenn ich die Wohnungstüre aufmache, denn er versucht immer raus zu kommen. Draußen setzt er sich dann in eine Ecke (hechelt, Ohren zurück gelegt, Schnauze immer wieder abgeschleckt) und lässt sich nicht mehr in die Wohnung locken, ich muss ihn im schlimmsten Fall hinein tragen. Dann schaut er minutenlang die geschlossene Wohnungstüre an (nach dem Motto: vielleicht geht sie ja doch noch einmal auf). Manchmal legt er sich dann vor die Tür und bleibt dort für bestimmt 30min, manchmal geht er auch weg und schläft dann in einer Ecke

    Das alleine bleiben selbst ist dann kein Problem (in meinen Augen): er jammert nicht und wenn ich zurück komme, liegt er meistens auf einem Teppich, wenn ich dann aber wieder da bin, dann werde ich mal gute 15min lang verfolgt (war davor auch nie so extrem wie jetzt)


    Ich hab bis jetzt versucht vermehrt Leckerli-Such-Spiele in der Wohnung zu veranstalten, damit er die Wohnung mit was positivem verbindet, hab aber nicht das Gefühl, dass das besser wird. Außerdem hab ich einmal versucht ihn komplett zu ignorieren, als ich nach Hause gekommen bin, dass hat dann aber dazu geführt, dass er noch penetranter wurde...


    Wie würdet ihr weiter machen? Habt ihr Tipps?

    Hallo

    Wir haben mal eine Hundehütte und einen Plastikpool (eigentlich Kindersandkasten) auf den Balkon gestellt. Sah beides sehr nett aus (Leider gibts von damals keine Fotos)

    Beides allerdings unbenutzt (wurde dann gespendet) und er liegt am liebsten in einer schattigen Ecke ohne Decke, Matte, ...

    Würde also vor dem Kauf mal schauen, ob er sowas auch annehmen würde

    Beim Kauf selber hab ich halt geschaut, dass die Hundehütte stabil und wetterfest ist :)

    In so einer Hundeschule war ich auch (allerdings hab ich das damals erst "zu spät" begriffen)
    Frechheit, dass das erlaubt ist und sich solche Orte "Hundeschule" nennen dürfen!!


    Such dir wirklich eine andere Hundeschule und mach nicht den selben Fehler wie ich!

    Eine, die nicht verkrampft auf Kommandos/Befehle (Wortwahl beabsichtigt) und ultimativen Gehorsam getrimmt ist, sondern auf euch als "Hund-Mensch" Team eingeht und euch für den Alltag vorbereitet!


    Viel Erfolg auf jeden Fall

    "Hunde sind wie Babys. Jeder macht anders, jeder hat was am Erziehungsstil des anderes zu meckern, aber das wichtigste ist, dass es dem Hund am Ende gut geht"

    Das meinte einmal eine Hundetrainerin zu mir


    Ich wurde damals "ins kalte Wasser" geschmissen (ich wollte Murphy anfangs ehrlich gesagt nicht, er wurde mir "aufgedrängt")

    Ich hab selber enormen Druck und enormen Stress gemacht, mich selbst mit Büchern und Dokus vollgestopft, bin zu den falschen Hundeschulen gegangen, ... was am Ende einfach schlecht ist und wodurch ich selbst Probleme verursacht hab (Thema Ruhe und Entspannung beim Hund).

    Also: Stress dich nicht. Am Ende ist es leichter, als man denkt :)

    Einfach viel kuscheln, langsam Stubenrein werden und nicht nur "Sitz, Platz, Hier" (bei mir was zuerst Sitz, dann Platz und "Hier" war immer dabei), sondern auch Ruhe üben

    Hallo

    Wenn sie nur die Pfote auf deinen Arm legt und dich dabei vielleicht auch erwartungsvoll anschaut, dann ist das für mich auch ein Zeichen für "Kannst du mich bitte streicheln?". Machen viele Hunde so. Mein ehemaliger Hund (Gottseidank nur 10kg) hat sich dann auch manchmal auf einen drauf gesetzt und das Gesicht abgeschleckt :lol:

    Hatte ebenfalls einmal eine Person in meinem Umfeld (Möchtegerntrainerin), die dann auch meinte, dass das ein KLARES Zeichen für Dominanz ist! Und wenn der Hund dir selbstständig das Spielzeug vor die Füße wirft (also ein "Komm - spiel mit mir"), dann ist Hopfen und Malz verloren!!

    Find Trainer immer komisch, die in alles gleich eine "Dominante Geste" hineininterpretieren, aber naja...da es solche Trainer gibt nehme ich an, dass es auch Klienten gibt, die ebenfalls der Meinung sind...

    Auf jeden Fall: Viel Spaß euch beiden :D

    Ich wollte, dass Murphy seinen Radius hat (also auch, dass er die 1,5m nutzen kann egal auf welcher Seite) und die Leine gleichzeitig locker ist.

    Bei uns hat es geholfen, dass ich einfach jedes mal, wenn er brav neben mir gegangen ist, mit Leckerli belohnt hab (was ja super geil gut ist). Wenn er im Umkreis war (also Leine noch locker, aber nicht mehr neben mir), dann gab stimmliche Belohnung (was ja auch super ist, aber nicht so super wie die Leckerli). Und wenn die Leine straff war, dann bin ich stehen geblieben und hab kurz gewartet, bis er mich anschaut oder einen Schritt zurück geht und weiter gehts

    Und das immer wiederholen

    Natürlich anfangs oft Belohnen und eher in ruhiger Umgebung üben. Und dann immer weiter steigern. Je mehr "Action" im Umfeld, desto schwieriger wird's natürlich und daran dann auch die jeweilige Belohnung anpassen


    Viel Erfolg auf jeden Fall