Beiträge von LavendelX

    Er war schon als Welpe so (bezüglich Mobben, andere Hunde hüten, ...)
    Damals in der Welpenschule wurde und gesagt (DAS IST KEIN SCHERZ): Wir sollen ihn bei Seite nehmen und anschreien, damit er vor dem Hüten und Mobben Angst bekommt und das dann nicht mehr macht. Das hab ich natürlich nicht gemacht, sondern hab dann diese Hundeschule verlassen

    Aber so wie du es gemacht hast, hab ich es wohl auch gemacht. Mit jedem einfach spielen lassen, weil mir damals gesagt wurde, dass Hunde nun mal so sozialisiert werden...

    Beim Gassi gehen selber ist Murphy sehr brav. Er beobachtet den anderen meist nur, manchmal zieht er auch hin, aber da ist er leicht ablenkbar. Wenn er angebellt/angeknurrt wird vom anderen Hund, verliert er zu 90% sofort das Interesse und zieht sein Ding durch (schnuppert, ...) . An der Leine ist alles top. Seine "Schwäche" ist das unangeleint sein.


    Hast du deinen Zweithund als Welpe zu dir genommen?

    Du wohnst in Wien, oder? Ich auch - gerade eingezãunte Hundezonen meide ich aber sehr.

    Ich geh immer in ganz unterschiedliche Hundezonen. Aber für uns sind Hundezonen eher eine Art "einmal durchschnuppern und dann weiter gehen" oder in der Früh halt das ruhige Örtchen fürs Geschäft :)

    Gibt bei Wien nur zwei Hundezonen (Perchtoldsdorf und Liesing), wo ich (trotz eines anderen Hundes) rein gehe, weil sie mehr als nur groß sind und man sich gut aus dem Weg gehen kann. Die sind aber leider eher außerhalb und oft sehr voll



    Ggf. kann ich dir auch einen Zweithund ans Herz legen.

    Haha da überleg ich schon oft hin und her. Leider ist Murphy eher einer der eher Unsicheren Sorte, nicht nur was andere Hunde angeht (eine Trainerin stellte auch mal die Theorie auf, dass er wegen der Unsicherheit ohne Leine solche Probleme mit Hunden hat bzw. sich nicht zurück nehmen kann)

    Da hätte ich am Ende eher die Angst, dass ich zwei eher unsichere Hunde hab, die sich dann gegenseitig hochpushen :tropf:




    Was ich oben vielleicht vergessen hatte zu sagen:
    So wie es uns derzeit geht, geht es uns (meiner Meinung nach) recht gut. Alleine in der Hundezone erspar ich mir wenigstens die "Weisheiten" der ganzen Klugen Hundebesitzer ;)
    Mich hätte nur generell interessiert, ob das überhaupt möglich ist

    Also ich will/wollte kein "Umerziehungstraining" draus machen oder so

    ich muss gestehen: Ich verstehe auch teilweise nicht, wieso manche Hundebesitzer so darauf drängen, dass ihre Hunde mit anderen Hunden spielen...

    Was machen dann bloß die Hunde, die komplett unverträglich sind? Sind das dann in deren Augen die "ärmsten aller armen Schweine"?


    Was wäre also für Dich normales spielen?

    "Normales" Spielen wäre für mich ein ausgeglichenes Spielen (mal fängt der, mal der andere / mal gewinnt der im Kampf, mal der andere) und auch nichts zwanghaftes - man kann auch mal zusammen Pause machen und muss nicht immer hallo-galli haben. Das kennt Murphy nicht - er jagt immer, er gewinnt immer, niemand darf mit wem anderen außer ihm was machen, er ist immer im Mittelpunkt, immer Action, ...


    Was er definitiv lernen sollte ist, dass er sich selbst zurück nimmt, aber das wird bestimmt noch :)


    Danke auf jeden Fall für die Antworten

    Was meine alle machen, wenn da ein nicht sehr gut bekannter Hund ist, der ihnen nicht unsympatisch scheint: gemeinsam durchs Gebüsch grundeln oder betont desinteressiert dahin zockeln. Man lässt sich in Ruhe, teilt sich aber die guten Schnüffelplätze und bewegt sich lose als Gruppe dahin.

    Genau das ist mir das Liebste


    Hund A schnuppert da und verrichtet dort sein Geschäft
    Hund B schnuppert zwei Minuten später da und verrichtet ebenfalls genau dort das Geschäft, aber natürlich nur "zufällig" :lol:

    Ich hab schon recht viele Hundeschulen und Trainer durch und kann bis jetzt nur das sagen:

    Eine gute Hundeschule hat, wenn sie Gruppenkurse anbietet, maximal 5-6 Hunde pro Gruppe. Nicht 12 Hunde-Mensch-Paare und einen Trainer. Außerdem gibts davor eine Beratung, vielleicht wird auch ein Fragebogen zugeschickt, bevor man zu Gruppenstunden zugelassen wird.

    Das netteste, was ich bis jetzt hatte: Vor der Gruppenstunde musste man eine Einzelstunde buchen, damit die Trainerin die Gruppen so zusammen stellen kann, dass es möglichst wenige Reibungen zwischen den Hunden gibt. Das hat mich so beeindruckt, weil ich davor in einer Hundeschule war, wo man dann einfach ohne Beratung/Kennen lernen/... in eine Gruppe von 11 weiteren Hund-Mensch-Paaren dazu gekommen ist - das war wohl die schlechteste Gruppenstunde, die ich jemals besuchen durfte

    Ich wohne im 9. Bezirk. Auto ist vorhanden :smile:

    In Wien bin ich derzeit bei "Freud und Hund" und bei "Hundelachen". Kann ich beide nur wärmstens empfehlen.
    Bei Freud und Hund hab ich Einzelstunden (kosten glaube ich 65€) und bei Hundelachen habe ich die Social Walks (da kauft man ein Paket mit 1 Einzel- und 5 Gruppenstunden um 190€)

    Hallo

    Murphy hat kein "normales" Spielverhalten. Statt zu spielen, hütet und jagt er gerne Hunde - besonders gerne macht er das, wenn sie kleiner als er sind. Bei größeren bis gleich großen Hunden ist er einfach nur sehr aufdringlich und man merkt, dass ihn die ganze Situation irrsinnig stresst (was schnell dazu führt, dass die Situation kippt und er sehr ungemütlich wird). Es gibt nur wenige Hunde, die er ignoriert oder mit denen er klar kommt.
    Das ist der Grund, wieso ich nur in Hundezonen gehe, wenn ich alleine drinnen bin und wieder gehe, sobald andere Hunde dazukommen(Ausnahme: wenn ich den anderen Hund kenne und weiß, dass es da keine Probleme gibt und Murphy auch recht entspannt ist und bleibt).
    Hundetrainer bis dato meinten einfach, dass er lieber mobbt als zu spielen und bevor er das macht, soll er gar nicht mit anderen Hunden spielen, weil es weder für Murphy, noch für den anderen Hund lustig ist.

    Letztens hatte ich wieder so eine Situation:
    Wir sind in der Hundezone. Eine Dame mit Hund steuert den Eingang an, ich bitte sie vor dem Eingang kurz zu warten, damit ich in Ruhe mit Murphy rausgehen kann. Die Dame meinte dann "ach wieso denn - die sollen spielen" und ich hab dann geantwortet, dass Murphy leider kein angenehmer Spielkollege ist.
    Danach hat sie mir circa 5min lang erklärt, dass das doch alles nur so ausschaut und jeder Hund normal spielen kann und sie das nur lernen müssen und das kann doch jeder Hund lernen (...)
    Vor einem Monat hat mir ein Herr einen ähnlichen Vortrag gehalten

    Jetzt wollte ich hier (nach der langen Vorgeschichte) einfach fragen: Normales Spielverhalten erlernen? Geht das?

    Würde auch einmal zum Tierarzt und schauen, ob körperlich alles passt (Von Knochen bis Allergie einfach mal durchchecken lassen)

    Ich hatte selber im Tierheim lange zeit mit einem Schäfer-Mischling zu tun, der in stressigen Situationen oder bei Überforderung mit "Selbstverletzendem" Verhalten begonnen hat (Hinterbein beißen, Schwanz beißen, an Pfoten nagen, ...). Leider konnten ihm die dortigen Trainer und ich nicht so helfen, wie es wohl richtig gewesen wäre und wir haben am Ende nur darauf geschaut, dass er stressigen Situationen oder Situationen der Überforderung so selten wie möglich ausgesetzt wird (was ja in einem Tierheim nicht gerade die einfachste Aufgabe ist).

    Auf jeden Fall viel Erfolg und hoffentlich klärt sich die Sache bei euch schnell wieder :)

    Füttert von euch jemand zum Nassfutter eigentlich noch was zu? Wenn ja, reduziert ihr da die Futtermenge des NaFus oder kommt das einfach oben drauf?

    Meiner bekommt zum Nassfutter meistens einen Flockenmix dazu. Kann aber auch sein, dass der "restliche Reis"/"restliche Nudeln" vom Vortrag drinnen landen oder ich dann Gemüse, dass weg sollte, für ihn dünste. Er ist also auch manchmal ein kleiner Restlesser :tropf:

    würd da aber bei einem Welpen/Junghunden wirklich bissi mehr drauf achten wie man das genau mischt

    Meine Tante hat sich vor 7 Jahren einen Border Collie genommen (gegen abraten der ganzen Familie)

    Grund hierfür: Sie hat die Intelligenz fasziniert und sie wollte einen Hund haben, der die ganze Zeit auf Zack ist
    Das Ergebnis: ihr Hund hat diverse (meiner Meinung nach sehr starke) Verhaltensauffälligkeiten, da sie schon mit 6 Monaten mit Hundesport aller Art begonnen hat, er nur "Action" kennt und nie runterkommen durfte, weil "ein Bordercollie? die brauchen Auslastung!!" (Tage, an denen er von 8:00 bis 18:00 durchgehend ohne Pause beschäftigt wird, sind dort Usus - leider). Dazu kommt, dass manche Verhaltensweisen einfach "unabsichtlich" gelernt hat, weil in der Erziehung nicht genug aufgepasst wurde
    Natürlich kann das auch mit anderen Hunden passieren, aber andere Hunde sind meist nicht so extrem empfindlich


    Ich kenn einige Hundebesitzer, die Agility und Obediance mit Mischlingen aller Art machen und damit sehr erfolgreich sind, also würde ich mir nur DESWEGEN keinen Border Collie ins Haus holen.


    Kurz um: Border Collies wird eine enorme Intelligenz nachgesagt, aber genau die kann einem in der Erziehung in den Rücken fallen. Auch, dass sie "viel Auslastung benötigen" kann meiner Erfahrung nach dafür sorgen, dass man das mit der "viel Auslastung" übertreibt und das kann dann auch nach hinten los gehen. Am Ende müssen sie - da sie IMMER "arbeiten" - Ruhe aktiv lernen und das ist oft etwas, was vergessen wird und am Ende die Herausforderung ist.

    Hat mein Hund auch.
    Wir waren bei mehreren Tierärzten und gesundheitlich ist alles ok
    Futter haben wir auch oft gewechselt - Katastrophe, weil er zusätzlich einen total empfindlichen Magen hat
    Eine Hundetrainerin meinte dann, dass das ihr Hund auch hat und sie auch einige andere Hunde kennt, die das haben. Liegt ihrer Meinung nach am Stress bzw. der Aufregung bzw. Anstrengung
    Er bekommt jetzt ab und zu Kartoffelpüree oder Reis extra ins Futter rein. Damit ist es nicht mehr ganz so schlimm, wies davor war