Ich kenn das
Murphy wurde erst mit 1,5 - 2 Jahren richtig stubenrein, hat nie angezeigt
Er hat besonders oft in der Nacht in die Wohnung gemacht oder wenn wir nicht da waren. Allerdings hat er sich dann auch immer sofort verkrochen, wenn es ihm "passiert" ist (als eine Art "tut mir leid - wollte ich nicht", glaube ich)
In der Nacht hat er dann immer "eingesperrt" in meinem Schlafzimmer verbracht - da hat er nie reingemacht - und unter tags hab ich immer genau auf ihn geachtet und ihn für das kleinste Anzeichen von "ich muss mal" gelobt und bin dann sofort raus. Außerdem hat er nur in der Früh Futter bekommen und ab 12:00 dann nichts mehr außer Wasser.
Mich hat das damals auch fertig gemacht, aber jetzt (mit 2,5 Jahren) kann ich stolz sagen: er jammert, wenn er muss und hat seit über 6 Monaten nicht mehr in die Wohnung gemacht
(Und wir sind langsam wieder zur Normalität zurück gekehrt)
Aber wenn es wirklich gar nicht mehr geht, dann würde ich auch zu einem Trainer raten. Vielleicht ist sie draußen auch einfach zu aufgeregt und schafft es deshalb nicht alles zu verrichten? Da kann echt viel dahinter stecken
Beiträge von LavendelX
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Hallo
Wir benutzten auch beides und es war noch nie ein Problem ^^
Der Hund merkt ja schon spätestens nach dem ersten Mal "ups - die leine geht nicht weiter", dass er an der normalen Leine hängt. Durch die Unterscheidung Geschirr/Halsband hat er ja noch einmal eine Hilfestellung ^^
Ich würd mir da nicht so viele Gedanken machen
Wir haben sogar noch eine 15m Schleppleine (für Wald/Feld mit Leinenpflicht) und auch das checkt er :) -
Wenn ich in die Wohnung komm, dann interessiert es Murphy kaum. Er kommt dann auch nur selten zum Eingang und wenn, dann schaut er kurz nach, geht aber schnell wieder. Ähnlich es ist bei Personen, die er oft sieht - er schaut kurz, aber ist dann legt er sich auch schnell wieder hin - natürlich so, dass er trotzdem mitkriegt, was da alles passiert
War aber nicht immer so
Besonders bei Personen, die nicht zur "Kernfamilie" gehören, hat er bis vor einem halben Jahr noch noch ein richtiges Theater gemacht. Er ist gesprungen, hat gebellt, gejault, ... (einfach, weil er sich gefreut hat). Ähnlich wars dann aber auch auf der Straße, wenn uns Leute entgegen gekommen sind oder ihn angeschaut haben - sofort wollte er hochspringen, ...
Dann wurde seeeeehr viel trainiert (auch mit einem extra Signal für "Begrüßung", wo er dann auf ruhige Art die andere Person begrüßen darf) und das "mal schauen was passiert" ist das, was übrig geblieben ist (leider fällt er manchmal noch in das alte Muster zurück, wenn er sehr aufgeregt ist und komplett fremde Menschen direkt auf ihn zukommen, aber wir sind ja mit dem Training auch noch nicht am Ende :) ) -
(teils bunten) Kacktüten an ihre Leinen knoten.
Haha stimmt
Wobei ich mich immer frage, woher die Leute diese bunten Beutel haben bzw. wieso man sich die extra kauft
Immerhin werden die (in Wien zumindest) an fast jeder zweiten Ecke gratis verteilt und sind schwarz
In der Nähe von mir gibt es einen Park, wo dezidiert Leinenpflicht herrscht. Besonders da ist mir aufgefallen, dass Hunden mit einer gelben Schleife (es war in beiden Malen wirklich ein gelbes Ding, keine gelbe Leine oder sowas) mehr Abstand gewährt wird bzw. dann die vorbeigehenden Hunde kürzer genommen wurden für die 15 Sekunden, wo man da vorbei geht. ich hab es dort selber erst 3-4x gesehen in den letzten Monaten.
Aber stimmt schon: als aufmerksamer Besitzer sollte man immer schauen, dass ein gewisser Abstand gewahrt wird -
Murphy wird beim spazieren gehen oder beim Training komplett in Ruhe gelassen und nur mit Leckerli belohnt. Er hat sich früher immer weggeduckt oder ist ausgewichen, wenn ich ihn beim Training anfassen wollte.
Unsere Trainerin meinte auch, dass es in dem Moment, wo sich ein Hund konzentrieren muss oder er grad viel wahrnimmt, eher als unangenehm angesehen wird und irgendwie kann ich es nachvollziehen: wenn ich etwas geistig anstrengendes machen muss, dann werde ich auch nicht gerne angefasst (besonders nicht am Kopf)
Dafür ist er dann daheim ein richtig großer Kuschelbär und genießt jegliche Form von Berührung
Aber bevor du ihn dazu "zwingst" Streicheleinheiten als Belohnung zu sehen bzw. du dir unsicher bist, würde ich es ehrlich gesagt lassen -
Hallo
Vor ein paar Monaten habe ich (aus Wien) das erste mal davon in den Nachrichten gehört und seit wenigen Wochen fällt es mir auch im Alltag immer mehr auf:
Es gibt manche Hundebesitzer, die an Leine/Halsband/Geschirr ihres Hundes eine "gelbe Schleife" dran binden. Das kann ein gelbes Stück Schnurr, ein gelbes Tuch, ... sein. Hauptsache gelb und gut sichtbar. Es soll verdeutlichen, dass der Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden haben will bzw. generell seine Ruhe haben möchte - es soll also einfach ein Zeichen sein für: Bitte abstand halten. Die Gründe dafür sind vielfältig: Krankheit, Alter, Läufigkeit, Unsicherheit, Training, ...
Um zu meiner Frage zu kommen:
Habt ihr schon einmal davon gehört oder habt ihr diese Schleife schon einmal im Alltag gesehen? Und woher kommt ihr?
Es interessiert mich nämlich, wo man schon überall davon gehört hat bzw. ob sich das auch durchgesetzt hat :) -
Um meinen Senf auch noch dazuzugeben:
Ich dachte auch, dass mein Hund (Aussie) gut verträglich ist, aber mit der Zeit hat er dann begonnen andere zu Mobben und besonders kleine Hunde zu hüten (die damalige Hundeschule meinte, dass das nur Spiel ist - haha). Das hat bei ihm mit knapp 6 Monaten begonnen würde ich schätzen.
Ich denke nicht, dass man "Soziale Verträglichkeit" wie ein Sitz üben kann, aber man kann sich bestimmt ein oder zwei Hundebesitzer, wo der Kontakt super klappt, hernehmen und sich öfter mit ihnen Treffen.
Was man in meinen Augen falsch machen kann: Man "zwingt" ihn zu Kontakt mit anderen Hunden und lässt ihn mit der Situation alleine - aber das wurde hier ja schon mehrfach erwähnt.
Ich hätte jetzt aber keine große Angst, dass er mit absolut niemandem mehr kann :)
Selbst meiner findet in der HZ auch einmal jemanden, mit dem er sich sehr gut verträgt und wo man auch sieht, dass das ein Spiel ist und kein Mobben von ihm aus. Ich muss aber sehr darauf schauen, dass dann wirklich nur 1-2 Hunde dabei sind, weil es ihm dann einfach zu viel wird - was ja auch total normal ist und wenn ich merke, dass das langsam so ist, dann geh ich halt. Macht ja nix ^^
Wegen dem zukünftigen Hund von deinem Vater: Ich würde mal von Anfang an versuchen, dass die Hunde regelmäßig was zusammen machen. Aber ihr müsst es dann auch akzeptieren, sollte es doch nicht funktionieren - ich vertrag mich auch nicht mit jedem Menschen.
Wegen der Leine: Versuch einmal aktiv die Aufmerksamkeit mittels Belohnung auf dich zu ziehen, wenn ihr (zb am Anfang) 20m vor einem Hund seid. Wenn er dann beim genauen "Gegenüberstehen" anfangs immer noch hinwill, dann ist das voll ok. Aber mit der Zeit dann die "Phasen", wo er auf dich schauen soll, verlängern und am Ende sollte es dann so sein, dass er dann - soweit es geht - nur noch auf dich fokussiert ist. Und mach es ihm nicht schwerer, als es eh schon ist, und geh bitte nicht 1m an einem anderen Hund vorbei. Abstand ist da wichtig in meinen Augen und kann ja in den meisten Fällen auch eingehalten werden. Ich hoffe, dass das Sinn macht
Und im Freilauf: du musst einfach interessanter sein, als andere Hunde. Wir haben da so einen "Super Rückruf" mittels Pfeife, wo er von Anfang an gelernt hat, dass es da Parmesan oder gar Fleischbällchen mit Parmesanfüllung (Mega Highlight) gibt, wenn er zurück kommt (gibt es aber nur in Ausnahmesituationen, wenn wirklich gar nichts mehr klappt - also keine Sorge: er bekommt nicht jedes Mal, wenn er zurück kommt, Fleischbällchen mit Füllung)
Ich hoffe, dass der endlos lange Text helfen konnte
Viel Erfolg auf jeden Fall und den Kopf nicht hängen lassen :) -
ChatSauvagee
ahh ok
Ähnlich hab Ichs auch
Braucht aber einfach noch sehr viel Übung
Wir waren heute im "Wald" (links und rechts eher waldig und in der Mitte ein breiter Weg für Baufahrzeuge) und ich hab gleich einmal ein paar Sachen ausprobiert. Ich probier mich gleich anfangs etwas aus und merk dann aber auch recht schnell, was ihm am meisten Spaß macht bzw worauf er am meisten anspringt und bleib dann dabei.
das, was für uns am besten war (und wo er schon nach wenigen Minuten gut reagiert hat): ich hab meinen Arm neben meinem Körper leicht ausgestreckt und er ist (wahrscheinlich in Erwartung auf einen Leckerli-Regen) brav in der Nähe geblieben. War ähnlich gedacht wie ein lockeres Fuss - da ist das Handsignal nämlich eine Faust vor meinem Oberkörper.
Ich werd da wahrscheinlich dran bleiben
Würde mich aber natürlich noch weiter freuen, wenn noch ergänzende Sachen kommen (wie zb. dieses "langsam") und wenn vielleicht noch jemand Tipps hat, wie man vielleicht Ablenkung schritt für schritt einbauen kann :) -
Clicker Ja, aber wir haben es noch nie mit Shapen versucht
Und wie hast du Stopp, langsam, ... aufgebaut? Auch ähnlich wie schon gesagt wurde?
Wir arbeiten derzeit bei dem Stopp ohne keine
Mit der Leine klappt es witziger weise schon recht gut - besonders vor einer Straße - und das erweitern wir jetzt
Das ist denke ich ein Problem von uns
Er ist ab einer gewissen Entfernung dann zwar schon irgendwie bei mir, aber gleichzeitig auch nicht
Bis jetzt ist er - Gottseidank - nur einmal abgehauen und das war zu einem Zeitpunkt, wo viel Schnee gelegen ist und er total aufgeregt war. Trotzdem war das nicht so unlustig
Außerdem ist er echt leicht „weg“ gedanklich. Einfach manchmal unkonzentriert, Besonders wenn sich etwas bewegt
@Dackelbenny
Sehr beeindruckend
Wie habt ihr es bis dahin geschafft?
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Vielen dank auf jeden Fall fürs teilen !!!
Hört sich im Großen und Ganzen sehr vernünftig für mich an ^^