Beiträge von wonderland2210

    Sie nimmt draußen Leckerlis an wenn kein Hund in Sicht ist.

    Wir üben auch in Ablenkungsarmer Umgebung "ran", dann kommt sie auch, setzt sich vor mich und nimmt ein Leckerli.Wenn ein Hund ganz weit weg ist, dann nimmt sie (oft) auch eins an, aber der Blick geht nicht vom Hund weg, sie macht eher einfach nur den Mund auf.

    Wenn Hund näher kommt (damit meine ich noch immer weit weg) nimmt sie nichts an.


    Sie trägt Geschirr und Halsband. Anfangs sind wir die ersten zwei Wochen nur am Geschirr gegangen.

    Nun meinte die Trainerin, dass Sie ein Halsband, auch zum Üben, besser findet. Daher ist sie aktuell am Halsband unterwegs.

    Wobei ich es (als Nichtwissender) vllt auch sinnvoll finden würde, sie zum Üben an das Halsband zu machen, und wenn sie machen darf was sie will, ans Geschirr packe.

    Habe ich im Post drüber beschrieben.

    Hamburg. Aber viel Wiese direkt bei uns.

    Dadurch natürlich Ballungszentrum für alle Hunde der Umgebung. Und zusätzlich noch ein riesen Tierheim in 800 Meter Entfernung.

    Mittags, auch wenn wir uns bemühen nicht zur Rush Hour zu gehen, sind unter 10 Hundesichtungen nicht möglich.

    Vielen Dank an euch alle - ich freue mich wirklich das ihr euch die Zeit nehmt und uns versucht zur Seite zu stehen! :-)


    Gutes Stichwort - Impulskontrolle ist bei ihr wirklich in diesen Momenten nicht vorhanden.

    Wir üben ja, an der Leine zu gehen. Durch das bereits beschriebene Ritual weiß sie schon genau: Aha, jetzt darf ich nicht ziehen und gehe einfach nebenher. Das klappt schon echt super. Sobald sie zieht gibt es einen Leinenimpuls und wir ändern die Richtung. Mittlerweile können wir schon 15 Minuten so gehen, mit nur 2-3 Richtungswechseln.

    Das klappt sogar an verschiedenen Orten, wenn Menschen an uns vorbei gehen, ich ein Stock vor sie werfe, alles kein Problem. Sie guckt, läuft aber nicht zum Stock. Selbst Tauben sind meistens ok, sie guckt, will aber nicht hin.


    Wenn meine Partnerin sie an der Leine hat, ich im Gebüsch stehe und sie rufe, geht sie weiter. Ja sie guckt, aber ich finde das schon echt gut.

    Gerade hier würde ich gerne aufbauen - auch wenn es jetzt noch zu früh ist.


    Natürlich klappt das Programm nicht wenn ein Hund kommt, bzw. wollen wir das noch nicht testen. Wir lösen die Situation dann vorher auf, wenn wir sehen, das ein Hund kommt. 2-3x haben wir das zu spät gesehen, da wollte sie natürlich dann hin.


    Wichtig ist auch noch folgendes zu sagen:

    Wir wohnen in Hamburg, Grünflächen sind hier selten. Wir habend as Glück, dass wir ein sehr schönes Gebiet direkt vor der Tür haben, hier Häufen sich natürlich dann die Hunde.

    Als wäre das nicht genug, ist 800 Meter von uns das (glaube ich) größte Tierheim Norddeutschland, das Tierheim Süderstraße.

    Da hier jeden Tag Leute mit den Hunden gehen, könnt ihr euch vorstellen, was hier los ist. Wir gehen schon zu Zeiten, wo es ruhiger ist. Es ist aber schlicht und ergreifend nicht möglich, auf einem Gang keinem Hund zu begegnen.


    Ausweichen klappt manchmal, aber eben nicht immer. Dafür ist hier einfach zu viel los.

    Wenn wir am Gelände vorbei gehen, und es bellen ja immer Hunde, dann ist das garnicht so ein großes Problem, sie bellt dann nicht zurück, sobald sie es hört.

    Ganz selten klappt es sogar, dass wir am zäun vorbei gehen, wo ja viele Hunde sind, und sie nicht bellt bzw. nur 1-2x. Bellen dann die Hunde, ist natürlich alles vorbei.

    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie (zumindest leicht) zwischen Hunden an der Leine und hinter einem Zaun unterscheidet. Kommt ein Hund frontal auf uns zu, fixiert sie natürlich sehr, bellt aber nicht sofort, weil sie wohl denkt: ah, ich kann ja hin.

    Ändert man dann die Straßenseite, fängt sie direkt an sich aufzustellen, bellen, und total auszurasten.


    Zeigen & Benennen habe ich auch schon probiert, um selbst ein Gefühl für Timing und Ihre Reaktion zu bekommen.

    Also in weiter ferne Hund gesehen - sie fixiert, Click & Belohnen, aus der Situation raus.

    Hier brauchen wir eine sehr weite Distanz, da sie sonst nichts annimmt, nicht mal Leberwurst.

    Ich kann die Methode nicht so konsequent einsetzen, da oft eben die Distanz viel zu gering ist, und man sie nicht vergrößern kann, da z.B. aus der anderen Richtung auch ein Hund kommt. Soll man dann hier trotzdem Clicken und anbieten?


    Der Rat einer zweiten Meinung ist sicher gut, wir hören uns mal um.

    Wie du es machst, suche ich hier nochmal raus, ich erinnere mich ehrlich gesagt gerade nicht. Interessiert mich aber sehr! :-)

    Also für mich lesen sich die Anweisungen eure Trainerin echt gruselig .


    Anstatt Alternativen aufzuzeigen oder zu zeigen was gewünschtes Verhalten ist sollt ihr ignorieren und mitziehen?


    Einen Hund der nichts kennt so ins offene Messer laufen zu lassen find ich nicht o.k

    Ich bin selbst kein Hundetrainer oder Psychologe.

    Wir haben auch bei der Auswahl der Schule viele Bewertungen gelesen und nicht den günstigsten oder den gesucht, der nah dran ist.


    Was bleibt mir übrig, als ihr zu vertrauen, und erst einmal diese Methode auszuprobieren?


    Daher bin ich natürlich über jegliche Erfahrungen, auch ob das ignorieren mal geholfen hat, dankbar.

    Das werden wir tun. Ist ja auch für mich/uns ein Training - Geduldstraining.
    Wir denken, dass wir in zwei Wochen eine weitere Einzelstunde nehmen werden, um den Stand bis dahin zu aktualisieren. Die Trainerin meinte auch, dass es "andere" Methoden gibt, um das in den Griff zu bekommen.
    Wir sollten es nun allerdings so versuchen. Mir wäre natürlich auch eine Methode lieber wo man selber das Gefühl hat, dass man in einer solchen Situation aktiv wird und "trainiert".

    Eingelebt hat sie sich schon wirklich super. Während sie die ersten Tage immer hinter uns her ist, ist sie nun schon entspannter. Vor allem Abends wollte sie immer mit ins Bett, wenn wir vom Sofa Richtung Schlafzimmer sind.

    Seit 5 Tagen bleibt sie einfach auf ihrer Decke nach dem Motto: bitte geht doch leise rüber, ich schlafe hier! tears-of-joy-dog-face
    Sie kommt dann wenn wir so 10 Minuten im Bett liegen kurz rein, guckt ob wir wirklich da sind, und geht wieder ins Wohnzimmer. Das ist echt der Hammer.

    Danke! Wie ich oben schon geschrieben habe - mir wäre ein Training, wo man "aktiv" wird, auch lieber. Zumindest von meinem Gefühl her, aber danach darf man ja nicht gehen. Abwarte. Tee trinken. Fällt mir schwer, aber was soll man machen.


    Mich würde es auch interessieren, ob jemand durch ignorieren eine Besserung erzielen konnte.

    Ansonsten bin ich gespannt, was die Trainerin dann vorschlägt.


    ACHSO: Wer uns hin und wieder mal mit Bildern sehen will und beim spazieren gehen, kann das bei Instagram unter: mrs_colada


    Eigentlich wollte ich das garnicht, aber wohin mit den Bildern? grinning-dog-face-w-smiling-eyes

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    Danke, ich habe mich damit nun befasst :-)


    Ich habe nochmal mit unserer Trainerin gesprochen, und ihr die aktuellen Fortschritte und bestehenden Probleme geschildert.


    Ich denke, es gibt mehrere Methoden, die zum Erfolg führen (können). Die einen vielleicht schneller, die anderen langsamer.

    Unser größtes Problem ist ja nach wie vor Hundebegegnungen, bei denen sie anfängt zu bellen, sofern sie nicht hin kann/darf.


    Folgende Antwort habe ich da nochmal bekommen. Wir werden das jetzt einfach wie sie sagt durchziehen. Wir vertrauen ihr da, sie hat den Hund gesehen und wir haben uns bei ihr gut beraten gefühlt. Sie sagt:


    "Lasst dieses Frustverhalten an euch abprallen. Weiter gehen und kommentarlos mitziehen.

    Pina soll lernen, dass sich dieses Verhalten nicht lohnt.


    Für den Hund ist es in dem Moment egal , ob das Feedback negativ ( NEIN, AUS , Wasser spritzen etc…) oder positiv ausfällt. Fakt ist, sie bekommt Feedback und damit gewinnt die Situation in der Begegnung mit anderen Hunden (für Pina) immer mehr Bedeutung.


    Deshalb nichts sagen und einfach weiter gehen.

    Sollte sie aus lauter Frust in eure Fersen zwacken, könnt ihr sie über die Leine davon abhalten ( auch kommentarlos ) Wir haben das bei der Leinenführigkeit besprochen…


    Pina ist eine super Hündin-sie spricht halt gern ;) und ihr seid dabei zu erklären, dass Reden silber und Schweigen gold ist !

    Das erreicht ihr am ehesten mit Ruhe und Souveränität (manchmal auch Weglächeln )

    Wenn ihr euch ebenfalls hochfahrt und aufregt, überträgt es sich auf den Hund und ihr befindet euch in einer Spirale… seid deeskalierend.


    Deeskalation bedeutet das Verhindern von Konflikten und sich aufschaukelnden Prozessen, also Rückkopplungen, bzw. Teufelskreise und ist die schwierigste Aufgabe im Konfliktmanagement.

    Kennt ihr aus der Menschenwelt:

    Einem aggressiven Menschen mit Gegenaggression zu begegnen bringt nichts, da die Situation eskalieren wird.


    Sie soll lernen sich zusammen zu reißen und ein angemessenes Verhalten an den Tag legen.

    Arbeitet bitte nicht mit Futter in diesen Situationen, da sich Pina dann noch bestätigt fühlen könnte in ihrem Verhalten!!"

    Hast du mal nach Zeigen und Benennen oder Umkonditionierung geschaut? Je länger man so ein Verhalten laufen lässt, umso mehr festigt es sich.

    Ich möchte das gerne probieren und habe mich nochmal damit beschäftigt. Sowas braucht aber natürlich auch Zeit.
    Beim Zeigen und benennen Frage ich mich allerdings, was ich mache, wenn der Reiz zu nah ist? Ich kann ja oft nicht beeinflussen, oder aus der Situation raus. Beispiel: Von vorne kommt ein Hund, und von hinten. Klar, das Prinzip sagt: Solaren der Reiz noch weit genug weg ist und wahrgenommen wir, gibt es ein Leckerei. Das muss natürllich gesteigert werden. Aber bei unseren Spaziergängen wird es immer Begegnungen geben, wo der Hund auf mindestens 10 Meter an uns ran kommt.

    Hier wird das in den ersten Tagen/Woche ja nicht funktionieren.
    Was macht man in solchen Situationen? Stehen bleiben, warten (bei Ihr dann sicher ein paar Minuten) bis sie sich beruhigt, Click + Leckerlie? Dann natürlich auch mit der Hoffnung, dass in Ihrer Beruhgungsphase kein weiterer Reiz (Hund) kommt.


    Man muss an der Stelle nochmal sagen, dass Sie in solchen Situationen auch wirklich keine Leckerchen nimmt.



    Die Methode des Umkonditionierung kenne ich (noch) nicht.

    Mir war bewusst, dass es dir um das beißen geht.
    Klar, die Situationen sind immer stressig, bzw. man ist genervt, wenn man schon sieht, dass ein Hund kommt. Ich werde aber nicht nervös o.ä., damit Pina mir nichts anmerkt. Manchmal muss ich innerlich sogar schon lachen, wenn gefühlt Hund Nummer 20 kommt.

    Man versucht dann daran zu denken, dass wir das schon hinbekommen werden. Ich denke da positiv, und sofern ich Ratschläge bekomme, versuche ich diese auch Konsequent durchzusetzen. Das mit dem Maulkorb halte ich mal im Hinterkopf, Danke dafür.


    Probiert noch nicht, nein. Man kann es mal probieren, aber ich denke, dass es erfolglos bleibt. Sie windet sich ja so schon, und wenn man sie hinsetzt und sich vor ihr stellt/kniet, dann versucht sie mit aller Kraft wieder den Hund fixieren zu können.

    Ich hab einen Hund, der völlig ausgerastet ist bei Hundesichtungen, aber auf dem Arm ruhig ist. Das war immer meine Maßnahme, wenn ich wusste, ich kann nicht den Abstand einhalten, den mein Hund braucht (und der war am Anfang sehr groß). Das funktioniert nicht bei jedem Hund, aber ich war so dankbar, dass es bei meinem Hund eine Möglichkeit gab, ihn aus der Situation rauszuholen.


    Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, aber hat euer Trainer gar nichts zum Training bezüglich Fremdhundesichtungen gesagt?

    Wieviel geht ihr eigentlich am Tag so spazieren und wie lange schläft sie pro Tag?

    Okay - ein Versuch ist es wert - try and error.


    Wir gehen 3x für 30-40 Minuten mit ihr. Zu Hause machen wir Übungen die die Trainerin uns gegeben hat, mal Sachen verändern.

    Sie schläft genug würde ich sagen - nach Ihrer ersten Runde morgens schläft sie 2-3 Stunden, da wir dann auch selber beschäftigt sind. Und dann natürlich immer mal wieder für eine halbe Stunde oder Stunde.


    Unsere Trainerin sagte, dass wir an der Orientierung arbeiten. Sprich, sie soll sich mehr auf uns fokussieren beim gehen. Das soll durch die Eingangs beschriebene Übung gefördert werden. Und eben zusätzlich durch das Training zu Hause.


    Hundebegegnungen, das kommt wohl erst im nächsten Step. Sie meinte erst einmal, einfach weitergehen, nicht darauf eingehen. Oder frühzeitig mal die Richtung wechseln.

    Sie selbst konnte sie beim Training in mehreren Begegnungen beobachten, und auch sie hat sie nicht aus der Situation bekommen. Wir haben sie an einen Baum gebunden, und sie ist wie verrückt gesprungen und hat gebellt. Erst als der Hund eine Minute aus dem Sichtfeld war, kam langsam wieder Ruhe rein.


    Natürlich ist das für mich/uns nicht schön, aber sie macht in den Übungen Fortschritte und blöd ist sie sicher auch nicht, sodass ich hoffe, dass wir das (wie auch immer) in den Griff bekommen.

    Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun.

    Sie ist ja nicht so groß, hast du schon mal probiert sie auf dne Arm zu nehmen, wenn ihr an anderen Hunden vorbei müsst? Manchen Hunden hilft das, weil sie so aus der Situation genommen werden. Das ist kein Training, sondern einfach erstmal nur Vermeidungsstrategie.

    Probiert noch nicht, nein. Man kann es mal probieren, aber ich denke, dass es erfolglos bleibt. Sie windet sich ja so schon, und wenn man sie hinsetzt und sich vor ihr stellt/kniet, dann versucht sie mit aller Kraft wieder den Hund fixieren zu können.

    Ich bin eigentlich jemand aus der "Wattebauschecke" und gestalte Training mit meinen Hunden immer so positiv wie irgend möglich. Aber wenn einer meiner Hunde mir als Übersprungshandlung (denn genau das ist es sehr wahrscheinlich in eurem Fall, eine Übersprungshandlung aus Frust) in die Beine beissen würde, würde er das genau zweimal tun: Das erste und das letzte Mal.

    Da mache ich dann einmal sehr deutlich, dass ich davon rein gar nichts halte und das auch wirklich so nachdrücklich, dass der Hund das nicht mehr tut. (Anschließend bekommt der Hund selbstverständlich ein Alternativverhalten aufgezeigt/antrainiert, denn ihn dann in der Situation so alleine/ohne Anleitung/Führung zu lassen, wäre ebenfalls ein Unding.)

    Wenn ihr das nicht wollt oder nicht überzeugend rüberbringen könnt oder denkt, dass der Zug dafür abgefahren ist, dann packt bitte zum Eigenschutz einen Maulkorb auf den Hund drauf. Das geht einfach gar nicht, sich vom Hund beißen zu lassen. Von einem Kind würdet ihr euch ja auch nicht aus Frust mit irgendwas schlagen lassen, oder?

    Wie meinst du das genau?
    Ich würde lügen, wenn ich mich daran nicht auch schon versucht habe. ich habe sie an der Seite gepackt, sie auch auf den Rücken geworfen, und dort einige Sekunden gehalten. Sie beißt dann nicht nach mir, sobald sie aber wieder auf die Beine kann bellt sie weiter, schüttelt den Frust ab.
    Das in die Hacken beißen macht sie, wenn sie sich vertrödelt. Sie ist so Energie geladen, dass sie in die Luft springt, Kreise an der Leine läuft, sodass ich dann umwickelt bin. Die leine wird so noch kürzer, und dann beißt sie in die Hacken. ich führe sie schon immer eng, wenn sie in die Situation kommt und positioniere mich zwischen ihr und dem anderen Hund.