Beiträge von wonderland2210

    Ich hoffe, ihr genießt alle das Wetter und wünsche Euch frohe Ostertage! :-)


    Kleines Update:

    Wir haben uns mal eine Einzelstunde bei einem Hundetrainer genommen.

    Gruppenstunden sind ja aktuell sowieso nicht möglich, für eine erste Einschätzung war die Einzelstunde jedoch so oder so sinnvoll.


    Wir üben nun an der Leine - und ihre Fortschritte sind wirklich großartig.

    An der langen Leine darf sie (vorerst) noch machen was sie will. Nach ein paar Minuten ziehen wir sie zu uns ran, "rubbeln an der Leine bis sie uns anguckt, und machen sie kurz.

    Dann geht sie neben uns, sobald sie zieht bzw. die Leine auf Spannung geht, ändern wir die Richtung.


    Sie macht das großartig, sodass wir nach zwei Tagen nun schon 15 Minuten in ablenkungsarmer Umgebung ohne das sie zieht trainieren können. Auch andere Menschen, Vögel, Radfahrer guckt sie zwar an, geht trotzdem brav nebenher.


    Solange kein anderer Hund kommt, klappt das. Kommt ein Hund, lösen wir die Situation vorher auf.

    Nach wie vor sind andere Hunde, zu denen sie nicht kann, für sie sehr stressig. Sie windet sich, bellt, beißt uns mittlerweile in die Beine.


    Die Trainerin sagt, dass wir einfach weitergehen sollen, vorerst.

    Das fällt natürlich schwer, nichts zu machen, wenn sie total ausrastet, und uns sogar in die Hacken beißt...


    Heute sind wir 12 Hunden begegnet. Ausweichen geht natürlich nicht immer, oder die Richtung wechseln. Sie war beim 12. Hund noch immer so gestresst und am bellen, wie beim ersten.


    Ich bin echt gespannt, wann hier eine Besserung Eintritt, zumal wir ja noch garkeine Ansatz haben, wie wir es abstellen.


    In der Ruhe liegt die Kraft, und ich hoffe, dass wir in einem Jahr zurückblicken und uns über den Fortschritt freuen.

    Es ist super schwer, wenn sie so durchdreht, einfach nichts zu machen... Selbst stehen bleiben, etwas ins Gebüsch gehen, die Sicht einschränken, alles ohne Erfolg.


    Generell meinte die Trainerin das sie schon eine sehr selbstbewusste Dame ist, die es wohl frustriert, nicht zu den Hunden zu können.


    Das musste ich mir mal (wieder) von der Seele schreiben.

    zu Hause üben wir auch, ignorieren sie zeitweise bewusst, versuchen uns nicht durchschaubar zu machen, und natürlich auch Frusttraining.



    Liebe Grüße und euch einen schönen Abend!

    Anscheinend gibt es sie, ja.


    Wir halten euch an Eure Tipps, vielen Dank.


    Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass ihre Ausrastet gegenüber anderen Hunden noch schlimmer und länger werden.

    Weder weitergehen, noch ins Gebüsch ausweichen, beruhigend und leise auf sie einwirken schafft Erfolg. Sie rastet wirklich komplett aus.


    Außerdem waren wir ganz kurz unten am Briefkasten, und haben dort kurz (4-5 Minuten) mit den Nachbarn geredet. Als wir wieder kamen war ein See in der Wohnung. Wohl der Frust, dass wir weg gegangen sind.


    Einiges an Training, was da auf uns und sie zukommen wird.

    Aber das wird schon, hoffentlich. :-)

    Moin ihr lieben,


    wieder sind ein paar aufregende Tage vorbei gegangen.peace-sign-dog-face


    Vorgestern mussten wir mit ihr zum Tierarzt, da sie sich 7x hintereinander übergeben hat. Beim Tierarzt wurde sie ordentlich gequält, da die Ärztin nicht gut in die Venen kam. Ihre Venen sind wohl sehr vernarbt, was sicher aus der Behandlung aus Bulgarien kommt.

    Die Ärztin war aber super lieb, und Pina hat ihr schnell verziehen.


    Gestern nochmal zur Kontrolle gewesen und Pina hat sich sogar riesig gefreut, die Ärztin wieder zu sehen.
    Das ist ja schonmal sehr positiv!

    Wir befolgen eure Ratschläge auch, und lassen sie erst einmal die Welt erkunden.


    Ein "Problem" beschäftigt mich aber trotzdem, und lässt mir keine Ruhe.

    Es ist das Thema "andere Hunde anbellen".


    Sie spielt super gerne und auch wirklich total lieb mit anderen Hunden. Natürlich ist sie dabei an der Leine, die wir komplett locker lassen. Klar ist ihre Körpersprache dadurch noch etwas beeinträchtigt, aber das klappt wunderbar.

    Wenn frontal ein Hund auf uns zukommt macht ihr das auch nichts. Sie ist dann super aufgeregt, bellt aber nicht wenn sie sich anschnuppern können.


    Wenn der Hund jedoch auf der anderen Straßenseite ist, oder der Hund/Besitzer einfach weitergeht ohne das sie sich begrüßen können, bellt sie wie verrückt.


    Wie soll ich mich verhalten?

    Bisher stelle ich mich immer zwischen sie und dem anderen Hund und nehme sie kürzer. Ich gehe dann einfach weiter. Ich bleibe trotzdem entspannt, rede nicht auf sie ein, und tu so, als gebe es den anderen Hund nicht.Natürlich ist es sehr schwer so einen kleinen Hund zu kontrollieren, da sie wie wild dann springt und durch die Beine huscht.
    Auch noch nach 50 Meter bellt sie und ist super fixiert auf den anderen Hund.


    Ein Leckeren geben bevor sie bellt klappt auch nicht, da sie sich dann garnicht dafür interessiert.

    Ja - für Sie ist alles neu. Aber irgendwie ist sowas ja schon unangenehm, zumindest weil ich nicht weiß, wie ich mich richtig verhalten soll und wie wir es ihr langfristig abgewöhnen können.


    Ich als nicht Experte würde sagen sie bellt nicht aus Angst oder Aggression, sondern einfach, weil sie nicht zum Hund kommt.


    Euch allen ein schönes Wochenende und genießt das Wetter! dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Ich bedanke mich bei euch allen für eure Mühe, dass hilft wirklich, solchen Input zu bekommen!


    Heute hat sie plötzlich zwei mal in die Wohnung gepinkelt, obwohl wir vor zwei Stunden draußen waren. Hatte sie sonst noch nicht gemacht, aber gut, ich hoffe auch das wird sich wieder legen.

    Ich finde eure Erwartungen ganz schön hoch. Ihr habt einen Hund aus dem Ausland mit Vorgeschichte, da würde ich die ersten Wochen noch gar kein Kommandotraining machen, sondern dem Hund Zeit geben, sich ganz in Ruhe einzugewöhnen, viel zu schlafen etc.


    Momentan braucht es weder lange Spazierrunden noch Leinenführigkeitstraining und Auspowern. Sie muss erstmal ankommen, vom Stresslevel runterkommen.


    Ich möchte noch anmerken, dass meine Auslandshünfin anfangs auch sehr stark zog. Das legte sich bei ihr nach wenigen Wochen als sie draußen sicherer wurde. Am besten anfangs nur in reizarmer Umgebung spazierengehen und immer die gleichen Strecken.

    Ich bin über jeden Austausch und Erfahrung dankbar. Danke für deine Worte!
    Gut zu hören, dass es hier erstmal einige Wochen und Tage braucht - natürlich gibt es hier keine pauschale Antwort auf jeden Hund.
    Mein Gedanke war es, ihr schon von Beginn an zumindest etwas (versuchen) beizubringen, damit sie später nicht denkt:
    "Wieso denn jetzt auf einmal, durfte ich die letzten Wochen doch auch?!"

    Auch an dich vielen lieben Dank für deine ausführlichen Worte!
    Mir ist klar, dass es sicher noch viel Zeit Bedarf. Es ist natürlich schwer eine Eingene Erwartungshaltung zu entwicklen, wenn man selber keinerlei Referenzen oder Erfahrungswerte hat.


    Das Thema Alltag ist natürlich richtig und wichtig. Sie muss erst einmal alles kennenlernen.
    Der Alltag ist bei uns allen jetzt anders als sonst.
    Da wir durch Corona ausschließlich zu Hause sind, möchte ich die Zeit natürlich nutzen.

    Vor allem müssten wir das alleine bleiben langsam üben, damit wir es eben schaffen, sie mal 3 Stunden alleine zu lassen.

    Viele Grüße blushing-dog-face

    Hey zusammen,


    Es gibt sicher schon so viele Themen hierzu, und ich bin wirklich bemüht mich überall einzulesen.


    Nichtsdestotrotz möchte auch ich einmal speziell meine „Sorgen“ teilen.

    Sorgen ist sicher der Falsche Ausdruck, nennen wir es doch einfach: Herausforderung.


    Unsere Pina (Jack Russel) ist nun zwei Jahre alt, und wir haben Sie erst seit 4 Tagen.

    Zuvor war sie zwei Wochen bei meinen Eltern, die sie aus einer Tierrettung in Bulgarien haben.

    Bei meinen Eltern konnte Sie schon zwei Wochen mit Dexter (Aussie) Kontakt knüpfen.

    Nun haben wir sie.

    Sie ist sehr anhänglich und auch in unserer kleinen Wohnung (58 qm) folgt sie mir auf Schritt und Tritt, sofern sie nicht gerade schläft.


    Vorweg: Wir sind wirklich glücklich mit ihr und auch sie ist sicherlich bedingt durch Ihre Vergangenheit ein sehr liebebedürftiger und anhänglicher Hund.

    In den vier Tagen seitdem Sie hier ist konnte ich Ihr bereits (halbwegs) Sitz beibringen, und so viel Springen wie Anfangs tut sie auch nicht mehr. Auch "bleib" klappt immer besser - perfekt aber noch lange nicht.
    Platz beibringen wird glaube ich sehr schwer. Legt man die Hand flach auf den Boden, tut sich nichts. Sie ist ja auch so klein, dass die Distanz zwischen Kopf und Boden vielleicht gerade mal 20 cm sind.smiling-dog-face-w-open-mouth-closed-eyes


    Da ich zwar mein Leben lang mit Hunden in meinem Elternhaus aufgewachsen bin, konnte ich schon etwas Erfahrung sammeln.

    Das soll nicht darüber hinweg täuschen, dass wir (ich + Partnerin) noch nie selber einen Hund hatten.

    Wir möchten der kleinen natürlich gerecht werden, daher möchte ich von Beginn an möglichst viel richtig machen.

    Das möchte sicher jeder! ;-)


    Lage Rede, kurzer Sinn. Was würde mir helfen, was sind aktuelle Herausforderungen?


    1. Sie läuft beim Gassi gehen in jede Himmelsrichtung und zieht nur. Alles ist für Sie neu, das ist mir bewusst. Das sie von heute auf morgen auch nicht bei Fuß geht ist ebenfalls klar.
      Allerdings bekomme ich nicht ansatzweise Ihre Aufmerksamkeit. Auch nicht durch Leckeres o.ä.
      Vorher richtig auspowern habe ich auch bereits gemacht. Jede Taube ist interessant, und sie möchte hinterher. Sie zieht unermüdlich. Ich bleibe öfter stehen und nehme sie ganz eng an mich. Wenn ich dann versuche beruhigend auf Sie einzuwirken, bleibt sie zumindest nach einigen Minuten stehen. Die Ohren aber weiterhin gespitzt und Ihre Blicke wandern durch die ferne. Auch Kommandos wie Sitz (welches Sie auch nur mit Futter beherrscht) kommen draußen nicht durch.
      Ich habe auch keinen richtigen Ansatzpunkt, wie ich dies kontinuierlich verbessern kann. Ich habe bereits Dinge gelesen wie draußen füttern. Und mal eben in den Rücken „piksen“ ist bei einem so kleinen Hund auch wirklich nicht möglich.
    2. Sie bellt andere Hunde an, sofern diese frei Laufen oder auf der anderen Straßenseite sind. Kommt ein Hund entgegen, ist sie sehr aufmerksam. Sie geht dann auch ganz lieb schnuppern, und möchte spielen. Kommt sie allerdings nicht zu dem Hund (weil sie eben an der Leine ist), bellt sie wie verrückt. Natürlich versuche ich sie schon bevor sie einen anderen Hund sieht die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, dass klappt (siehe Punkt 1) allerdings nicht.
    3. Alleine bleiben üben. Wir sind beide berufstätig, allerdings im Vertrieb. Länger als 3 Stunden wäre sie nie alleine - aber dahin muss man erst einmal kommen. Wenn ich auf Toilette bin oder den Raum verlasse geht es, sie läuft aber hinterher und wartet und lauscht an der Tür. Das machen wir mehrmals am Tag und ziehen auch mal Schuhe und eine Jacke an, um zu simulieren dass wir rausgehen. Wir haben eine Kamera, daher kann ich sie dabei beobachten. Gehen wir durch die Haustür, fängt sie an zu weinen und bellt. Sie läuft dann aufgeregt durch die ganze Wohnung.
    4. Die ist super an Ihre Box gewöhnt. Sie schläft dort auch nachts drin und wir machen die Tür zu. Ich frage mich, wie man hier die Box eventuell für andere Trainings nutzen kann, ohne dass Sie die Box negativ wahrnimmt. Hier habe ich natürlich das alleine bleiben im Kopf. Macht es Sinn, natürlich in kontinuierlicher Steigerung das allein bleiben zu üben, und Sie in ihre Box zu packen?

    Ich wäre über Tipps sehr dankbar. Ich erwarte keine Wunder - möchte Pina und uns das zusammenleben langfristig aber so entspannt wie möglich machen. :-)

    Liebe Grüße