Wir trainieren es von Anfang an
Wie denn?
Ich bin immer für ein paar Sekunden raus und dann wieder rein. Das habe ich dann schrittweise ausgedehnt. Reingekommen bin ich aber nur, wenn sie ruhig auf ihrem Platz lag und sie Tür nicht angestarrt hat
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Wie denn?
Ich bin immer für ein paar Sekunden raus und dann wieder rein. Das habe ich dann schrittweise ausgedehnt. Reingekommen bin ich aber nur, wenn sie ruhig auf ihrem Platz lag und sie Tür nicht angestarrt hat
Hallo alle zusammen. Ich würde gerne nach Erfahrungen zum Thema alleine bleiben fragen. Unsere 8 Monate alte Hündin kann leider immernoch nicht alleine bleiben. Wir trainieren es von Anfang an, aber haben es zwischendurch auch schleifen lassen.
1 Minute nach dem wir rausgehen bellt sie. Sie bellt allerdings immer nur einmal. Zwischendurch fiept sie auch oder fängt wie ein Wolf an zu heulen. Ich habe das Training schon gefühlt 5 Mal von vorne begonnen. An guten Tagen bleibt sie eine halbe Stunde alleine, meist klappt das jedoch nicht. Ist in dem Alter schon Hopfen und Malz verloren oder kann sie das noch lernen? Ich bin mir auch immernoch nicht sicher, ob es Angst oder Kontrollzwang ist.
Sie ist höchstens eine Stunde alleine geblieben und wir haben sie noch nie einfach so viel zu lange alleine gelassen. Allerdings sehe ich keine Fortschritte und würde mich gerne mit anderen austauschen.
Liebe Grüße!
Ich würde es versuchen das Körbchen in die Box zu packen und die Tür erstmal aufzulassen. Meiner Meinung nach ist eine Box schon sinnvoll. Meine Junghündin schicke ich noch heute in die Box und mache unter Umständen auch die Tür zu. Für sie ist es einfacher dort zur Ruhe zu kommen.
Ich laufe mit meiner knapp 5monatigen Hündin deutlich mehr. Natürlich ist sie die meiste Zeit im Freilauf. Solange sie sich an die Regeln hält, darf sie richtig Gas geben und durchaus mal die Sau raus lassen. Ich finde, Bewegung ist gerade gut zum Stressabbau und auch als Ausgleich zum Zusammenreißen im Alltag. Und mMn auch wichtig für die körperliche Entwicklung.
Wenn Eve sich doch mal hoch spult, kommt sie kurz an die Leine oder, wenn es ganz ganz schlimm ist (war) habe ich sie fest gehalten bzw. fixiert bis sie sich beruhigt hatte und anschließend durfte sie 2, 3 Leckerchen suchen. Allerdings kennt sie das festhalten von Zuhause und weiß, dass sie dann runter fahren soll. Dementsprechend schnell geht das bei uns.
Deine Einstellung finde ich auch absolut nachvollziehbar und auch richtig. Wäre sie im Freilauf nicht so distanzlos, würde ich ihr das auch gerne so viel ermöglichen.
Festhalten mag sie leider gar nicht. Das hätten wir in der Welpenzeit wahrscheinlich öfter machen müssen.
Alles anzeigenAls sie 4 Monate alt war, hat man uns im Forum gesagt, dass 15 Minuten am Stück an der Leine laufen viel zu viel sind.
Ja, an der Leine laufen ist auch sehr anstrengend für den Kopf, das muss man dosieren. Aber sich frei bewegen und flitzen dürfen die schon länger und mit 7 Monaten eh.
Wenn meine in die Leine gebissen hat, hab ich mich auf die Leine gestellt und so lange gewartet bis sie aufgehört hat.
Das anspringen hat sie auch gern gemacht. Übers Feld geflitzt und dann mit vollem Karacho mich angesprungen. Joa, dann ist sie einmal gegen mein Knie gesprungen und das Thema war erledigt. Das war einfach nur frech von ihr und das geht nicht.
Ich werde/wurde auch mal laut, man ist ja auch nur ein Mensch, aber im Endeffekt ist ruhig und sehr bestimmt der bessere Weg. Das ist natürlich auch der pubertäre Wahnsinn, klare Regeln und die auch konsequent durchsetzen, hier gabs auch mal Auszeiten, recht feste Tagesabläufe mit entsprechenden Pausen habe hier geholfen. Aber die Pubertät war schon nicht einfach muss ich zugeben, aber so mit 1 wurde es deutlich besser und sie auch ruhiger (ist damals sogar den Nachbarn aufgefallen).
Durchhalten, das wird.
Die Methode mit dem Knie fruchtet nicht wirklich. Wenn man sie kurz auf die Seite legt und festhält bis sie ruhig ist hilft das schon, aber eben nicht nachhaltig. Und auf die Seite legen ist meiner Meinung nach sowieso nicht die richtige Methode.
Anfangs habe ich mich schnell aus der Ruhe bringen lassen. Mittlerweile werde ich fast gar nicht mehr laut, weil es auch einfach nichts bringt.
Es tut gut zu hören, dass es weniger wird. Ich wollte einfach mal Erfahrungswerte hören, weil mir das zur Zeit sehr fehlt. Die Trainerin kann uns dann bestimmt den richtigen Ansatz an die Hand geben.
Alles anzeigenBzgl drinnen nicht zur Ruhe kommen: Natürlich schwer, man man draußen seine Energie nicht loswerden konnte, aber drinnen nix darf. So quasi.
Wie äußert sich denn das "Nicht zur Ruhe kommen" tatsächlich?
"Ruhe halten können" als wichtige Lektion, heißt nicht scheintot im Eck liegen, sondern eher "Es gibt nicht den ganzen Tag Aufmerksamkeit für Hund, oder Extraprogramm und Langeweile ghört auch mal zum Leben und man muss sich nicht das Hirn weg spielen oder 6790 Runden durch die Wohnung fetzen und wir üben auch nicht dauernd was", aber dazwischen sind junge Hunde trotzdem immer mal mehr, mal weniger aktiv.
Vielleicht, was ich so reininterpretier, ist da einfach die Erwartung zu hoch oder das Bild vom Junghund bei allen anderen daheim eines, das gar nicht stimmt.
Die Schlafphasen beim Junghund sind nimmer die eines Welpen, der Bewegungsbedarf steigt und ja klar, Pubertät kann auch seltsame Knoten Kopf machen und man sich mal denken "Äh, wer ist dieses Tier da in meiner Wohnung", aber vielleicht, ganz vielleicht, weil ich nicht dabei bin sondern nur Bilder im Kopf vom geschriebenen Wort krieg, ist eigentlich eh alles in Ordnung nur weniger Perfektion tät gut und mehr Bewegung.
Bzgl. reizoffen, weil das so ein Modewort geworden ist und gefühlt jeder Ersthundehalter es nach 3 Wochen kennt, bin ich ja grundsätzlich meist mal skeptisch. Reizunempfänglicher Hund wär auch doof.
Dass ein junger Hund der Welt nicht nur top souverän begegnet, mal was nicht einordnen kann, mal kurz mit was Stress hat, mal überdreht, mal ausprobiert, mal hüpft, mal springt, mal rast wie vom wilden Affen gebissen, mal den Fußball da hinten oder das laufende Kind totaaal spannend findet und nicht immer weiß wohin mit Aufregung find ich eigentlich recht normal. Die Menge machts, ab wann es irgendwann nimmer so normal wär, denk ich.
Ich find halt nicht, dass man automatisch in "problematischeren" Kategorien denken muss. Junger Hund ist kein erwachsener Hund und lernt grad die Welt kennen. Mit mehr menschlicher Gelassenheit geht das oft leichter.
Oder ist sie so ängstlich? Kein FCI - Hund, sondern von privat, nehm ich an?
Danke die Worte machen mir wirklich Mut und du hast es perfekt getroffen bezüglich hoher Erwartungen. Ich hatte davor nur mit älteren Hunden zu tun und kann das ganze nicht recht einschätzen. Durch den Wegfall der Hundeschule kann ich mich auch nicht mit anderen Junghundebesitzern austauschen.
Ich habe immer nur große Angst etwas falsch zu machen und eine Baustelle für immer zu haben.
Wie du sagst: sie ist einfach etwas aktiver drinnen und schläft nicht mehr so viel wie gewohnt. Und ja draußen nimmt sie die Reize einfach bewusster wahr und ist dementsprechend angespannter.
Mir machte es nur etwas Sorge, dass sie ihre Aufregung gegen mich richtet und eben auch mal nach mir schnappt.
Allgemein ist sie nicht ängstlich, aber seit kurzem vermehrt etwas unsicherer, aber das haben junge Hunde ja phasenweise mehr oder weniger. Achso und sie ist aus dem SSv und der ganze Wurf war sehr selbstbewusst!
Ich finde es auch zu wenig. In dem Alter bin ich mit meiner schon eine große Runde am Tag von plus/minus einer Stunde gelaufen. Ansonsten halt nur lösen. Für die große Runde bin ich oft ins Grüne gefahren und da konnte sie mal richtig flitzen und toben. Noch ein paar Kommandos geübt und sie war zufrieden. Trefft Ihr Euch denn mal mit anderen Hunden zu gemeinsamen Spaziergang?
Generell sind das halt keine Schlaftabletten, sondern kernige Hunde mit ordentlich Feuer im Hintern.
Was das anspringen usw. angeht, musst Du klar und deutlich kommunizieren, dass das nicht geht. Vom ignorieren hat unsere nicht aufgehört...da brauchte es auch mal eine deutlichere Ansage.
Achso und ja Hundekontakt hat sie einmal die Woche. Da ist sie zur Zeit aber auch total aufgeregt und drüber.
Ich finde es auch zu wenig. In dem Alter bin ich mit meiner schon eine große Runde am Tag von plus/minus einer Stunde gelaufen. Ansonsten halt nur lösen. Für die große Runde bin ich oft ins Grüne gefahren und da konnte sie mal richtig flitzen und toben. Noch ein paar Kommandos geübt und sie war zufrieden. Trefft Ihr Euch denn mal mit anderen Hunden zu gemeinsamen Spaziergang?
Generell sind das halt keine Schlaftabletten, sondern kernige Hunde mit ordentlich Feuer im Hintern.
Was das anspringen usw. angeht, musst Du klar und deutlich kommunizieren, dass das nicht geht. Vom ignorieren hat unsere nicht aufgehört...da brauchte es auch mal eine deutlichere Ansage.
Danke!
Wäre sie nicht so schnell drüber, würden wir auch länger mit ihr gehen. Als sie 4 Monate alt war, hat man uns im Forum gesagt, dass 15 Minuten am Stück an der Leine laufen viel zu viel sind.
Und bei ihr ist es so, wenn ich laut werde wird sie laut. Wie würdest du es denn unterbinden? Unser abbruchsignal wirkt gar nicht, weil ihr Kopf dann auf Durchzug stellt. Werden wir unruhiger oder lauter, dann wird sie es auch.
Alles anzeigenIst sie denn die ganze Zeit über kopflos unterwegs im Wald?
Meine Collie Hündin ist 1,5 Jahre alt und auch reizoffen. Gestern waren wir mir Freundin und deren Hund in einem eher vollen Wald spazieren, die ersten 15 Minuten war sie auch "gaga" und musste viel hopsen und wild sein. Da habe ich dann nur Management betrieben um sie runterzukühlen, dann hatten wir noch eineinhalb Stunden tollen entspannten Spaziergang trotz vieler Leute und Hunde etc. Wäre der Spaziergang nach nur 20 Minuten vorbei gewesen wäre sie eben diese Zeit rumgespackt und hätte sich von sich aus gar nicht mehr beruhigen können um entspannt zu werden.
Jetzt mit dem Frühling hat sie übrigens auch mehr Energie und hopst herum wie ein Fohlen, ich finde es toll wenn sie dabei gestresst oder fahrig wird gibt es eine Auszeit an der Leine.
Also, wie wäre es wenn ihr anfangs an der Leine versucht Ruhe reinzubringen und dann entspannt ableint, dann heim. Wie schätzt du das ein?
In dem Alter sind wir auch deutlich länger am Stück gegangen dafür nur einmal am Tag so lange, das nur im Freilauf. Die anderen Spaziergänge waren dafür kürzer und je nachdem an der langen Leine
Danke für deine Erfahrung!
Ich habe nicht das Gefühl, dass sie irgendwann entspannter wird. Diese Anfälle kommen ja auch immer eher plötzlich.
Alles anzeigenHat jemand vielleicht schon ähnliche Phasen mit seinem jungen Hund
Jaaaa, absolut. Zwar nen Rüde, aber der war die Hölle als Junghund. Spracheingabe ließ auch sehr zu wünschen übrig, so mit eineinhalb Jahren war das grösste Kopfchaos geordnet und ihm fiel wieder ein, was er als Welpe mal gelernt hatte. Er ist noch immer ein sehr agiler (und lauter) Hund, aber diese Irrsinnsphasen sind vorbei.
Jetzt kommt der nächste in die Pubertät .
Aber Euer Gassipensum würde ich auch allmählich steigern. Sie ist ja kein Welpe mehr.
Bisschen Kopfarbeit hast du erwähnt, was macht ihr so und wie lange?
Danke für deine Erfahrung!
Draußen gibt es Leckerlisuchspiele und drinnen Training mit dem Futterbeutel, den wir in der Wohnung verstecken. Da kann sie sich auch immer länger konzentrieren?