Beiträge von May1000

    Also da ich Studentin bin ist regelmäßig betreuen lassen von einer offiziellen Einrichtung schon recht schwierig. Zur Zeit komme ich ganz alleine für ihre Kosten auf. Erschwerend kommt hinzu, dass ich kein Auto besitze und auf Bus und Bahn angewiesen bin. Ich brauche für viele Wege also wesentlich länger. Hin und Rückweg von meiner Arbeit sind schon knapp eine Stunde plus die Arbeitszeit. Ich gehe zur Zeit von 4 Stunden Uni täglich aus, was natürlich aber auch mehr sein kann. Und im Job geht es ja gegeben falls so weiter.

    Das sind alles Dinge die mir von meinem Umfeld vor dem Kauf gesagt wurden. Ich wollte nicht drauf hören, wusste aber auch, dass es alleine schwierig wird.

    Und jetzt muss ich so eine doofe Entscheidung treffen.

    Ach das hatte ich in meinem Text vergessen zu erwähnen. Zu dem Züchter wurde bereits Kontakt aufgebaut und er würde die Kleine zurück nehmen und womöglich sogar selbst behalten.


    Ich bin ehrlich: ja mit biegen und brechen wäre es sicherlich möglich. Es fühlt sich für mich allerdings schon nach einer Belastung an. Ich komme aus einer sehr langen Beziehung in der ich mich nie ganz ausleben konnte. Ich bin das erste Mal so richtig frei. Ich weiß, dass das total egoistisch klingt, aber das ist die Wahrheit.

    Ich habe total viel Zeit, viel Liebe und noch mehr Nerven in ihre Erziehung gesteckt. Und das wird hart. Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar definieren wie viel es tatsächlich sein wird. Es kann auch sein, dass sie mak 8 Stunden alleine bleiben müsste. Ich habe tolle Hundesitter, die allerdings in absehbarer Zukunft unter der Woche aufgrund von Berufstätigkeit nicht mehr einspringen könnten.

    Hallo alle zusammen. Ich wende mich mit einem für mich sehr belastenden Thema an euch. Vor circa zwei Monaten habe ich mich von meinem Freund getrennt. Auf die Gründe möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen.

    Vor einem Jahr zog die kleine Entlebucher Hündin Pina bei uns ein. Wir sind beide noch sehr jung (ich 21 er 23). Ich stecke gerade in meinem Masterstudium und Pina gehört jetzt alleine mir.

    Folgendes Probkem: ich weiß nicht wie ich dem Ganzen ganz alleine gerecht werden soll. Ja ich weiß, auf so etwas muss man vorbereitet sein. Es ist so, dass ich jetzt wieder in Präsenz studieren werde und auch nebenbei arbeiten gehe. Wenn es ganz blöd kommt muss Pina also auch mal mindestens 6 Stunden alleine bleiben. Dabei wäre aber natürlich noch keine Zeit für Freunde und ähnliches eingeplant. Sie bleibt mittlerweile 4 Stunden alleine, aber das nicht wirklich gerne.

    Ich möchte vor der Verantwortung nicht weglaufen, aber habe schon immer gesagt, dass ich mir alleine keinen Hund zugetraut hätte, gerade weil ich so jung bin.

    Bitte seht von Vorwürfen ab, Fehler sind menschlich. Ich möchte hier nur ein paar Meinungen einfangen, weil ich auch aus einem Umfeld schon recht viel Gegenwind bekomme.

    Dazu muss gesagt werden, dass Pina schon ein eher anspruchsvoller Hund ist. Draußen muss man genau wissen, wie man mit ihr umzugehen hat. Meine Großeltern hatten sie eine Woche und waren total überfordert.

    Ich habe auch so einen Hund, der sich in Begrüßungssituationen völlig abschießt. Als mir klar wurde, dass ich das nicht vernünftig reguliert bekomme, bin ich dazu übergegangen, es tatasächlich komplett zu unterbinden. Menschen, Hunde, was auch immer - alles Fremde ist draußen absolut irrelevant. Wir gehen nirgendwo hin, gucken nirgendwo hin, und wenn ich mal mit jemandem sprechen muss oder möchte, wird Frau Hund abgelegt oder -gesetzt und hat sich rauszuhalten. Seitdem ist sie draußen deutlich entspannter. Für sie ist dieses "Begrüßen darfst du, aber nicht so, sondern irgendwie anders" viel zu viel Grauzone, und mit Grauzonen kann sie nicht umgehen.

    Okay dann werde ich das wohl erstmal auch so handhaben. Wäre natürlich schön, wenn sie den Menschen einmal abschnüffelt und das wars dann. An dem Punkt sind wir aber leider noch lange nicht. Sie hat ja enorm viel Frust, wenn sie dann wieder zurück gehalten wird. Drinnen schafft sie es deutlich ruhiger zu begrüßen, aber auch da muss sie erstmal auf ihren Platz, bis sie sich etwas beruhigt hat. Das geht draußen natürlich nicht so gut.

    Achso okay, das sollte ich vielleicht dazu sagen. Begrüßen darf sie nur, wenn ich die Menschen kenne. Wir wohnen in der Stadt, da würden wir keine Meter machen, wenn sie da fremde Menschen begrüßt. Geht nur um die Situation, wenn uns zum Beispiel jemand irgendwo draußen abholt. Oder wenn man sich draußen einfach mit jemandem trifft. Die Leute kennen sie dann ja auch. Oder sollte ich allen erstmal sagen, dass der Hund erstmal ignoriert wird? Fällt den Menschen erfahrungsgemäß sehr schwer.

    Hallo ihr Lieben. Viele Probleme haben sich mittlerweile gelöst, aber an einigen Problemen arbeiten wir noch immer. Thema Nummer 1 ist zur Zeit die Begrüßungssituation draußen. Wenn wir draußen jemanden in Empfang nehmen, dreht Pina total durch. Sie will dann nur noch zu demjenigen und springt wie wild rum. Ich denke, dass sie dort unsicher ist. Ziehe ich sie weg, dann bekommt sie Frust, bellt und beißt auch in die Leine. Das macht sie schnell, wenn sie überfordert ist.

    Heute trafen wir im Park auf einen Mann. Den habe ich sie nicht begrüßen lassen und stattdessen, ruhiges Verhalten mit Leckerlis belohnt.

    Jetzt meine Frage an euch: wie würdet ihr diese Begrüßungssituation üben, ohne dass bei ihr allzu viel Frust aufkommt.

    Hallo alle zusammen. Meine Hündin war im Mai das erste Mal läufig. Damals hat sie kein Höschen getragen, aber doch recht stark geblutet. Nun möchte ich bis zur nächsten Läufigkeit trainieren, dass ich ihr das Höschen anziehen kann. Ich wohne in einem WG Zimmer mit viel Teppich und Dielenboden.

    Habt ihr Tipps, wie ich das am besten üben kann? Sie mag es nicht an der Rute angefasst zu werden.

    Bedürfnisaufschaub (jetzt verzichte ich auf mein Bedürfnis der BEwegung, um in der Zukunft das Eis zu bekommen) ist etwas, das Kinder seehr sehr langsam und geduldig lernen müssen. Richtig "können" kann man das erst, wenn der präfrontale Kortex ausgebildet ist, also so mit 21 Jahren.... Und einem Kind kann man versuchen zu erklären, warum es sich für das Kind lohnt.

    Sg das mal meinem präfrontalem Kortex - der ist jetzt fast 50 und ich hab damit immer noch Probleme :lol: Ich bin auch sehr früh über Frust trainiert worden.


    Was mich an dem Konzept des „Aushaltens“ etwas stört: Es würde meinem Ziel - Hund soll lernen, sich zu entspannen - beim Ruhehalten widersprechen. Ich würde deshalb aber auch nicht die ganze Zeit Leckerchen stopfen. Sondern Warten halt unter „bestmöglichsten Umständen“ trainieren. Heißt: Blase und Darm sind leer, Hund hatte schon Bewegung, ohne überdreht zu sein und die Umgebung ist nicht reizüberladen. Und mich da mit Hnd kurz hinsetzen und Umgebung gucken. Und ohne Kommando abwarten, bis Ruhe da ist. Und dann Keks und weiter.

    Damit kann ich etwas anfangen! Ich probiere es erstmal ohne das Sitz. Danach darf sie auch gerne ein Keks. Ich probiere es!

    Okay den Gedankengang verstehe ich. Es wäre ja auch etwas anderes, wenn sie nicht gleich so ausrasten würde. Das aufstehen ist ja halb so wild und das darf sie gerne auch ausdiskutieren, aber in die Leine beißen sollte nach 2 Minuten stillstand nicht die Lösung sein. In der Stadt bin ich in solchen Momenten halt schnell weiter, als sie ganz kurz aufgehört hatte. Ich denke dadurch hat sich das etabliert, dass sie damit zum Ziel kommt. Jetzt muss ich erstmal rausbekommen, dass sie Leine beißen und bellen nicht zum Ziel bringt. Das kann ich hier auf dem Dorf ja wunderbar. Da muss es mir nicht unangenehm vor anderen sein.

    Wie gesagt in der Hundeschule, wenn sie viel Dynamik aushalten muss. Oder in der Stadt rennende Kinder oder fahrende Autos, da wird belohnt. Die Belohnung auf der Decke habe ich aber schnell weggelassen. Belohnung gab es so lange bis sie verstanden hat, dass das Kommando heißt, dass sie auf die Decke gehen muss. Danach gab es zwischendurch mal eine Belohnung, aber nur sehr selten. Und wie gesagt es klappt wunderbar auf der Decke, obwohl ich sie natürlich anfangs oft zurück schicken musste und sie oft genörgelt hat. Und jetzt wirkt sie auch keinesfalls unglücklich auf der Decke, obwohl es für das nicht nörgeln auch kein Keks gab.