Beiträge von Fizban

    Die grossen Vermehrer interessiert das neue Gesetz doch null, die sind ja behördlich gemeldet. Genauso die Zoohandlungen die noch Welpen verkaufen.

    Einzig Lieschen Müller darf ihren wirklichen Ups Wurf nicht mehr inserieren.

    Die großen Vermehrer, gegen die sich das Gesetz richtet, sind definitiv nicht gemeldet. Die produzier(t)en im - meist östlichen - Ausland. Die Welpenmafia die über Bratislava nach Wien fuhr, war berüchtigt.

    Es ist ja Teil des Geschäftkonzepts, dass der Verkäufer nach dem Kauf nicht mehr ausfindig zu machen ist. Wenn er behördlich gemeldet wäre, könnten enttäuschte Verkäufer später die Adresse ausfindig machen, Mängel rechtlich geltend machen, abgesehen davon, dass der Kauf selbst natürlich zu versteuern wäre.

    Lieschen Müller sollte erstens gar keinen Ups - Wurf haben und zweitens dann auch nicht verkaufen. Gewerblich schon gar nicht.

    In Wien ist der Verkauf von Vermehrerwelpen, bzw. der Privatverkauf von Hundewelpen mittlerweile verboten und auch das Anbieten im Internet. Es geht also, wenn die Politik will. Wüßte auch nicht, warum das schlecht sein sollte.

    Ist das nur in Wien so? Oder ist ganz Österreich?

    Und gibt es deshalb tatsächlich keine "Vermehrer" mehr? Was passiert mit Privatwürfen, müssen die alle ins Tierheim gegeben werden oder ist eine Vermittlung darüber möglich (und die Welpen bleiben daheim?).

    Find ich ja eine ziemlich bescheidene Regelung, gerade wenn es - was ich mir sehr gut vorstellen kann - am Ende dann so ist, wie Karpatenköter sagt, dass die echten Vermehrer einfach weiter vermehren. Aber gut, Hauptsache es gibt ne Regelung. :denker:

    Hab nachgesehen: Das Gesetz gilt in ganz Österreich.
    Verkauf von Hunden bedarf behördlicher Bewilligung. Alle 3 Wochen einen Hoppala-wurf zwecks Lebensunterhalt sollte es damit nicht mehr geben. Das Verkaufen von Tieren im Internet ist generell verboten.

    Einige Organisationen haben sich aufgeregt.
    Klar, es löst nicht alle Probleme. Ich hab auch schon schlechte Bedingungen bei ÖKV-registrierten Züchtern gesehen. Kommt vor. Aber gegen die Welpenmafia, die in Hinterhöfen in gestapelten Käfigen Welpen zu miesesten Bedingungen ausschließlich zu Profitzwecken produziert und auf Parkplätzen in Wien (oder in Zoofachgeschäften) schwarz verkauft, ist die Regelung eine gute Handhabe. Und die Käufer werden behördlich dazu angehalten, nicht zu kaufen.
    Früher bekam ich Fragen wie: "Wo bekommt man sonst einen Hund her?", "Warum soll der teure Welpe vom Züchter besser sein?" "Wen interessieren Papiere?" oder "Hat man die ohne Papiere weniger lieb?" ... Die Leute haben's einfach nicht verstanden, wieso ein billiger Welpe Profit bedeutet und der teure nicht. Jetzt geht die Polizei gegen die Verbrecher vor.

    Knurren hört sich immer so gefährlich an, kann es auch spielerisch oder harmlos sein?

    Mein Schäfer und eine Cockerdame, haben, als beide noch jung waren, miteinander gespielt und dermaßen geknurrt, dass man meine hätte können, sie zerfetzen sich gleich.
    War aber nur bei den beiden untereinander so.
    Hinterherlaufen und Knurren ist wieder etwas anderes.

    Warum sollte dein Havaneser den Goldie-Welpen nicht akzeptieren? Ich kenn keine freundlicheren Kleinhunde.
    Wie gesagt: Den jüngeren mobben und den älteren nerven gibt es nicht, ansonsten würd ich mir keine Gedanken machen.

    Es gibt (Gott sei Dank!!!) kein Gesetz, das besagt, dass nur Welpen vom eingetragenen Züchter, die in dessen Garten gezeugt wurden, (ver-)kauft werden dürfen.

    In Wien ist der Verkauf von Vermehrerwelpen, bzw. der Privatverkauf von Hundewelpen mittlerweile verboten und auch das Anbieten im Internet. Es geht also, wenn die Politik will. Wüßte auch nicht, warum das schlecht sein sollte.

    Ok, eine kurze Erklärung zu den Alters bzw. Rasse Geschichten,


    Warum Rottweiler ? ...

    Na endlich eine souveräne Antwort.
    Hat gedauert, aber immerhin.


    Btw, was ich noch zum Verhalten dieser Rasse sagen möchte ist, ....
    Leider wissen das viele Hundebesitzer nicht.

    Eben. Hund ist nicht Hund. Fast jede Rasse hat ihre Eigenheiten und du wirst hier Ratschläge von vielen bekommen, die die speziellen Eigenschaften deiner Rasse nicht kennen. Deshalb habe ich nachgefragt.

    (Ich finde schon, dass das beim Rotti legitim ist, aber darüber kann man streiten.)

    Die Frage, warum du einen Rottweiler wolltest, solltest du - allen hier, nicht mir - schon noch beantworten.
    Dass es nicht der erste ist, habe ich mitbekommen. Der vorige war anders, ok. Das liegt ja im Bereich des Möglichen. Hundepersönlichkeiten sind auch innerhalb einer Rasse verschieden. Aber warum gerade diese Rasse?

    Das fänd ich jetzt nen sinnvollen Einwurf, wenn jemand völlig blauäugig ohne Hundeerfahrung einen Rotti ins Haus holen wollte, obwohl vielleicht die Bedingungen gar nicht passend klingen.


    Aber hier ist doch die Situation anders und für mich liest sich das so, als ob der TE grundsätzlich sehr wohl weiß, was er tut, verantwortungsvoll unterwegs ist und jetzt halt an einem Punkt steht, wo Ursache und Lösung eben nicht eindeutig erkennbar sind.

    Fizban Für mich klingt da zwischen deinen Zeilen (auch in anderen Posts) raus, dass du ihm Naivität unterstellst und jede Kompetenz absprichst, das find ich in dem Fall richtig daneben.
    Nicht jeder, der hier im Forum mit einem Problem aufschlägt, ist ein ahnungsloser Depp.

    Ok, er hatte einen problemlosen Rotti, mit - das schreibt er selbst - anderen Reaktionsmustern. Ok, gibt es und ist schön. Dennoch ist das, was er beschrieben hat, ebenso typisch für Rottis.

    Das hast du mißverstanden. Ich unterstelle gar nichts.
    Aber das, was sich da anbahnt, ist NICHT harmlos. Es ist sogar der Klassiker einer bestimmten Entwicklung.
    Ich höre seine Aussagen nicht zum ersten Mal.
    Nicht ICH bin hier die Gefahrenquelle. Wenn er nicht Hilfe von Leuten bekommt und annimmt, die sich mit Rottweilern auskennen, und er behält den Hund, geht das daneben. Und zwar auf sehr unschöne Art und Weise.
    Seine Souveränität ist das um und auf hier, und nicht, ob ich freundlich bin oder nicht.

    Dass sich der TE jetzt rechtfertigen muss, mit 60 einen Rottweiler zu halten, finde ich völlig daneben.


    Ich kenne zig Hundesportler in dem Alter, die völlig problemlos auch schwierige Hunde führen.

    Finde den Unterschied.

    Tut mir leid, ich sehe kein happy end: Ein 65-jähriger, der einen 6-Jahre alten Rottweiler Rüden an der Flexileine führt, dessen Verhaltensmuster er nicht erkennt, Trainer "durch hat", und sich schnell selbst angegriffen fühlt.

    Sicher ist das möglich - unter gewissen Voraussetzungen. Die lese ich hier nicht. Die Bereitschaft, die
    Sichtweise des Hundes einzunehmen, ist die Allererste. Statt darüber auch nur kurz nachzudenken, oder meine Fragen souverän zu beantworten, fühlt er sich angegriffen und verteidigt sich. Dann wundert er sich, dass sein überaus gehorsamer Hund alles nach eigenem Ermessen attackiert und im Ernstfall nicht mehr auf ihn hört.
    Ob da ein Halti hilft, wage ich dezent zu bezweifeln.

    Eine tickende Zeitbombe ist etwas anderes, aber ich mag mich dazu nicht mehr äussern!

    1) Nein, ist es nicht. Ich habe genau diese Aussagen wie die zitierten bereits gehört/gelesen. Bevor es komplett daneben ging.
    2) Warum genau reagierst du auf mich so aggressiv?

    Die Frage, warum du einen Rottweiler wolltest, solltest du - allen hier, nicht mir - schon noch beantworten.
    Dass es nicht der erste ist, habe ich mitbekommen. Der vorige war anders, ok. Das liegt ja im Bereich des Möglichen. Hundepersönlichkeiten sind auch innerhalb einer Rasse verschieden. Aber warum gerade diese Rasse?

    Du meinst, dass der Hund aus Angst so reagiert, wie er reagiert?

    Das ist fürs Management doch komplett wumpe. Erstmal würde ich keinen Kontakt zu anderen Hunden zulassen und weiträumig ausweichen, bis ich mit einem Trainer am Problem arbeiten kann. Hauptsache der Hund muss nicht weiter "auslösen" weil seine aktuelle Individualdistanz unterschritten wird. Passiert das festigt er sein Verhalten allenfals weiter, egal aus welcher Motivation heraus er es zeigt.

    Zwischen Management, Trainieren und "Nicht auslösen" ist ein himmelweiter Unterschied.