Bei uns sind leider die Gesetze zur Zeit so, dass er ein sog. Listenhund ist und ausschliesslich mit Leine und Maulkorb auf die Strasse darf. Und damit haben irgendwie unsere Probleme begonnen. Tagtäglich sind uns nicht Listenhunde nicht angeleint entgegengekommen und dann ist es losgegangen. Er wurde angepöbelt und ist halt an der Leine gehangen. Leider waren und sind die meisten dieser "meiner tut nix" Hundebesitzer uneinsichtig und dann wurde ich halt auch noch angestänkert, weil ich ja einen bösen Listenhund habe. Klar hat meiner das mitgekriegt. Ausweichen ist hier in der Stadt aber schwer bzw. teilweise unmöglich.
Zu spät habe ich gemerkt, dass mein damals 13 Monate alt gewordener Hund sein Verhalten zu fremden Hunden und dann eigentlich zu allem fremden verändert. In der Hundeschule lernte er schnell und die Grundkommandos sind für ihn eine Spielerei, will sagen macht er ohne Ablenkung perfekt. Aber seit 2 Monaten eskaliert sein Verhalten. Grundsätzlich wird alles und jeder auf der Strasse angeknurrt bei gleichzeitigem erbarmungslosen in die Leine springen. Er ist in diesem Moment absolut nicht mehr ansprechbar, fast wie wenn er geistig abschaltet. ...
Griff und die einzige Möglichkeit, ihn ihn zu stoppen ist ihn am Griff anzuheben und aus der Situation zu bringen. Mittlerweile versuche ich schon, das typische "Gassigehen" so kurz wie möglich zu halten und allem und jeden auszuweichen.
Bisher habe ich noch kein Muster für sein Verhalten gefunden. Z.Bsp. von 5 Fahrradfahrern sind ihm 4 völlig egal, aber bei einem ist dann Feuer am Dach. Das ist eigentlich bei fast allem so, ich kann's einfach nicht festmachen.