Beiträge von Fizban

    Bei solchen Formulierungen frage ich mich wirklich immer

    Die Gassirunde macht bei denen nur der Mann, die Frau und der volljährige Sohn trauen sich nicht zu, den randalierenden Boxer halten zu können.

    Haben Frau und Sohn dir das so ins Gesicht gesagt? Dann wäre DAS der ideale Moment gewesen, um auf den Sichtschutz aufmerksam zu machen.

    Falls nicht, solltest du dich schämen, irgendwelche Gerüchte in die Welt zu setzen.

    Es gibt drölfzigtausend Gründe, warum genau diese Konstellation gewählt wurde, um den Hund auszuführen, die genau NICHTS mit „trauen sich nicht zu“ zu tun haben, beginnend damit, dass der Mann diese paar Minuten draußen genießt und endend damit, dass Frau und Sohn zu den Gassizeiten beschäftigt sind.

    Ich ging einfach mal davon aus, dass die Angaben der TE der Wahrheit entsprechen.
    Wenn das nur eine Annahme ist, wäre das tatsächlich eher nicht so toll.

    Bei der Diskussion sollte man unterschieden, in Leute, die Geld wirklich NICHT HABEN,
    und in jene, die es nur NICHT für den Hund AUSGEBEN, weil eben ipad, Urlaub oder Festivals wichtiger.
    Das kann man nicht vergleichen.

    Die letzten Beispiele sind genau die Exemplare, weswegen ich nicht finde, dass Leute, die genügend Geld haben, unbedingt besser für den Hund sind. Denn dann ist die Priorität für das Wohl des Hundes auch sonst nicht sehr hoch.

    Die Gassirunde macht bei denen nur der Mann, die Frau und der volljährige Sohn trauen sich nicht zu, den randalierenden Boxer halten zu können.

    Die haben noch andere Probleme - ein Boxer ist doch nicht so groß, das man den als volljährige Frau oder Sohn nicht halten kann.
    Dürfen die Hunde gar nicht ins Haus?
    Die brauchen einen vernünftigen Hundetrainer. Sowie einen Sichtschutz am Zaun.
    Und nicht Drohungen von Nachbarn, die auf darauf warten, dass endlich etwas passiert.

    Was mir leider immer wieder auffällt - unabhängig vom Thema Hund - ist, dass viele Menschen mit ihrem Geld nicht gut haushalten. Damit mag ich nicht die angreifen, die wirklich fast nichts verdienen, aber normalerweise lässt sich auch aus einem kleinen Gehalt viel mehr rausholen, wenn man mit Geld umgehen kann. Es gibt wirklich viele gute Ratgeber zum Thema persönliche Finanzen und sparsame Lebensweise.


    Ich finde es erschreckend, wenn Menschen, die Mitten im Berufsleben stehen und ein regelmäßiges "normales" Einkommen haben (ich nehme hier einkommensschwache Menschen und Schicksalsschläge explizit raus) mit ihren Gehältern von Monat zu Monat leben... Dennoch kenne ich mehr als genug, die so haushalten. Gut, diese Menschen wären im Falle von TA Kosten alle kreditwürdig, aber das wäre nicht notwendig, wenn man besser haushalten würde.

    Ist eine Einstellungssache. Die einen wollen eben das Leben genießen, die anderen für später vorsorgen.
    Um beides gleichzeitig zu können, muß man schon sehr gut verdienen.
    Wieder andere wollen mit ihrem Einkauf bewußt teuere, lokale oder fair-produzierte Sachen kaufen.
    Aber das ist etwas weiter weg vom Thema Hund.

    Protein sagt nicht aus, ob das tierisches Protein oder pflanzliches Protein ist. Ehrlich gesagt, sagt der Wert so gut wie überhaupt nichts aus.

    Eine Krankenversicherung mit Limit ist um die 20-30 € im Monat, dazu natürlich Futter, das sind doch Basics.

    Toll, wenn es so einfach wäre. So wie es ist, würde ich das nicht als Basics verkaufen. Wie zuverlässig diverse Versicherungen sind, kann man an diversen Fallbeispielen hier im Forum sehen. Man kann sich schon als Mensch kaum auf sie verlassen.

    Also braucht ein Hund nicht wirklich Getreide? Aber der einzige Nachteil, wäre zb dass er es nicht so gut verträgt wenn's auf einmal Getreide gibt?

    Nein, die meisten Hunde vertragen Getreide problemlos. Brauchen ist übertrieben, aber sie vertragen es, wenn es dabei ist. "Getreidefrei" wird jetzt halt vermarktet. Entscheidend für die Hundeverdauung ist - wie Gandorf schon gesagt hat - was stattdessen drinnen ist. Dass das für viele Hunde auch nicht besonders gut verdaulich ist (wie Mais, Erbsen, Linsen, Soja, und andere kreative Inhalte etc.), ist das Problem daran.

    Interessanterweise haben Forscher herausgefunden, dass sich Hund und Wolf u.a. in der Verdauung von Stärke (also Getreide, Kartoffel, etc.) unterscheiden: https://www.scinexx.de/news/bi…ndel-machte-wolf-zum-hund

    Beim Preis würde ich mir nicht soviele Gedanken machen: Meist braucht man vom hochwertigen Futter weniger. Vergleiche öfters die Fütterungsempfehlungen der verschiedenen Angebote, dann merkst du es.