Hallo in die Runde,
Nur kurz im Vorfeld: wir haben unsere Hündin (ca 7Jahre) jetzt seit etwas mehr als 1 Jahr, haben viel mit ihr trainiert und auch großen Wert auf einen sauber funktionierenden Rückruf (bei uns ein Pfiff mit einer Pfeife) gelegt. Der Rückpfiff funktioniert auch echt super!
Nun hatten wir gestern vormittag eine recht üble "Begegnung" mit einem anderen Hund. Unsere Hündin war im Freilauf, der andere Hund ebenfalls, und kam auf uns zu. Deren HH war ca 30 m vom Hund weg, hat ständig gerufen, Hund hat aber nicht reagiert (wie halt leider sehr oft).
Ich habe unsere Hündin zurückgepfiffen, sie hat auch sofort reagiert und wollte zu mir laufen, da wurde sie von dem anderen Hund heftigst attackiert. Es ist GsD nichts schlimmes passiert, auch wohl deshalb, weil der andere Hund genau in die Schnalle des Geschirrs gebissen hat. Ich konnte den anderen Hund dann verjagen, unsere Hündin war sichtlich völlig geschockt und verunsichert.
Gegen Abend habe ich dann im Garten den Rückpfiff nochmal eingesetzt um zu sehen, ob sie da nun anders reagiert, als normal, und es war leider so. Sie hat sich zwar sofort umgedreht, dann aber den Schwanz eingezogen, sich abgeduckt, sehr ängstlich die Umgebung "abgescannt" und versucht sich zu verstecken.
Nun habe ich Sorge, dass der Rückpfiff auf Dauer negativ belegt ist und somit nicht mehr funktioniert.
Meine Idee ist nun, dass ich die nächsten Tage den Pfiff nicht einsetze in der Hoffnung, dass sie die Verknüpfung zwischen Pfiff und Attacke irgendwie "vergisst". Würdet Ihr das auch so machen, oder habt Ihr noch andere Ideen/Tipps für mich? Ich denke, ihr wisst alle, wie viel Arbeit man in einen sauberen Rückruf investiert und wenn dann sowas passiert und er evtl nicht mehr funktioniert, dann ist es ne mittlere Katastrophe.