Beiträge von Eulili

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du den richtigen Ansprechpartner findest und der auch endlich aktiv wird.


    Ich weiß halt nur, wie das bei uns ablief (als ich noch berufstätig war). Es dauert durchaus einige Zeit, erst wird die Maulkorb- und Leinenpflicht angeordnet, bei Verstößen dann das Bußgeld verhängt (wobei da der Hundebesitzer bei uns auch jedesmal ins Rathaus zitiert wurde und ihm auch mündlich nochmal die Konsequenzen bei Nichteinhaltung deutlich gemacht wurden). Dann ging es eben weiter an den zuständigen Amtsveterinär und da wurde es dann durchaus etwas unangenehmer für den Hundehalter. In einem Fall habe ich es dann erlebt, dass dem Hundehalter der Hund weggenommern wurde und er tatsächlich dann ein generelles Halteverbot bekam.


    Leider ist es auch von Bundesamt zu Bundesamt verschieden und es hängt auch davon ab, wie der zuständige Sachbearbeiter im Ordnungsamt "tickt". Aber zusätzlich noch einen Brief an den Bürgermeister mit dem Hinweis, wie oft Du bereits das Ganze beim Ordnungsamt gemeldet hast, das könnte auch nochmal Fahrt in die ganze Sache bringen.

    Darf ich mich da kurz mit einhaken? Bis zu meiner Rente hatte ich u.a. auch mit solchen Sachen beruflich zu tun (OA usw).

    Es gibt für Dich ja noch die Möglichkeit zB beim zuständigen Veterinäramt anzurufen (ist eine Abteilung des Landratsamtes), denn diese sind für solche "Vorfälle" mit zuständig.


    Vielleicht kannst Du auch Kontakt zu einem für euren Bereich zuständigen Tierheim aufnehmen, denn diese haben für schwierige Fälle ja auch den Kontakt zu den jeweiligen Stellen/Ämtern/Sachbearbeitern. Möglicherweise können die Dir helfen den richtigen Mann/Frau zu kontaktieren?

    Sie hat aktuell keine Schmerzen und der Bewegungsapparat ist völlig in Ordnung. Man sieht aber auf dem Rücken alte Spuren, die laut Tierarzt von Schlägen kommen. Zudem hat/hatte sie Angst, wenn vor allem Männer noch etwas in der Hand halten, wie zB Gehstock, Rechen etc.

    Pfote heben ist Beschwichtigungsverhalten.

    Upps, das wusst ich nicht, Danke. Mir war es auch wichtig, dass man ihre Pfoten überhaupt anfassen darf, denn das hat sie die ersten Wochen absolut nicht zugelassen. Pfoten und Rücken (sie ist geschlagen worden) sind bei ihr schwierig, aber inzwischen wird es täglich besser.

    und der Hund es schweigend doof findet?

    Es wirkt auf mich nicht so, aber wissen tue ich es natürlich nicht, oder kann sich ein Hund auch entspannen (bis schlafen), wenn er etwas so doof findet? Und das tut sie dann. Auch wenn die dann zB rausgegangen sind um im Auto was zu holen und dann wieder reingekommen sind, ist sie einfach liegengeblieben.


    Also ist da wohl das Kind schon in den Brunnen gefallen und wir müssen damit leben, dass sie, sobald die Klingel ertönt hohl dreht? Ich hatte halt gehofft, dass ich ihr da auch so ein Stück den damit verbundenen Stress für sie mit der Zeit nehmen kann :(

    Es macht mir ein wenig den Eindruck, als hättet Ihr etwas am Hund vorbeitrainiert. Bei solchen Hunden sollte man sich anfangs vor allem damit beschäftigen, dass der Hund mit seiner Umwelt klarkommt und das kleinschrittig

    Erst mal Danke für Deine ausführliche Antwort. Da kannst Du sicher Recht haben damit, wir haben Fehler gemacht in der besten Absicht, aber, wir haben sie gemacht. Das ursprüngliche Ziel war, dass sie ohne jedesmal vor Angst bibbernd beim Gassi gehen an fremden Männern vorbeigehen kann, und das ist uns geglückt, inzwischen läuft sie da völlig ruhig weiter.

    Ich bin irritiert. Warum füttern fremde Leute Euren Hund? Wie kann es dazu kommen?

    Das war eine blöde Situation, als unser Briefträger kam, Franzi blitzschnell aus der Türe war (inzwischen haben wir dort ein Gitter, sodass das nicht mehr passieren kann) und ihr der Briefträger bevor ich eingreifen konnte schon ein Leckerli gegeben hat. Und schon alleine dieses eine Mal hat wohl bei ausgereicht...

    Wenn dann der Korb auch noch so platziert ist, dass die Fremden immer durch diese Zone "trampeln", dann macht es das für den Hund sogar immer schlimmer

    An ihrem Körbchen muss niemand vorbei, zwischen Körbchen und Haustüre liegen gut 6 - 7 Meter.


    Vielleicht noch was: Wenn wir zB vom Gassi gehen heimkommen und es ist bereits ein Fremder in der Wohnung (war zB jetzt einige Male mit Handwerkern so), dann ist das für sie völlig okay, sie kläfft nicht, legt sich ab, bedrängt die nicht und "verfolgt" sie auch nicht, wenn die sich in der Wohnung bewegen. Da ist alles gut, nur diese verfl... Türklingel :-)


    Ach ja, Pfötchen geben ist sicher keine Notwendigkeit, sie hatte es halt angeboten und dann haben wir es mit dem Kommando verknüpft...

    Die Idee mit der Funkklingel kam mir selber in genau so einer Bellsituation. Da Franzi eigentlich sehr schnell lernt und eben zurzeit für Training mit anderen Menschen an der Tür keine Möglichkeit besteht dachte ich halt, dass es so vielleicht eine Möglichkeit ist. Also ich betätige die Klingel, der Gong (oder was auch immer das für ein Ton ist) ertönt und ich schicke sie ins Körbchen (da sie den Ton der neuem Klingel ja nicht kennt hoffe ich, dass sie den dann eben nicht mit "ohhh, Mensch an der Tür" in Zusammenhang bringt.

    Erst wenn das Klingeln zuverlässig mit ins Körbchen gehen funktioniert, werde ich die Klingel auch an der Haustüre installieren und die "alte" Türklingel abstellen.

    So zumindest mein Plan, findest Du den in Ordnung??

    Klar, mit der neuen Funkklingel kann ich jetzt schon üben, ohne dass (hoffentlich) ständig die andere Haustürklingel dazwischenbimmelt. Ich habe damit gemeint, dass ich nicht in "Echtsituationen" üben kann, also dass dann auch tatsächlich jemand vor der Türe steht, weil ja gerade Besuch in anderen Wohnungen verboten ist (ich wohne in Bayern, vielleicht ist es in anderen Bundesländern schon etwas lockerer mit den ganzen Verboten?). Ich dachte, dass sie es dann vielleicht lernt, dass es klingelt, an der Türe ist jemand, der sie aber gar nicht weiter beachtet (ihr natürlich kein Leckerli gibt) und dann wieder geht und ihr das mit der Zeit langweilig wird?:???: