Beiträge von 1Waschbaer

    Moin,
    wir wenden uns über das Forum als eine der letzten Möglichkeiten an euch, in der Hoffnung hilfreiche Ratschläge zu bekommen.

    Unser Hund ist jetzt gut 1 1/2 Jahre alt. Er ist ein Border Collie Mischling. Leider wurde er, so denken wir es uns zumindest, nach der Geburt so sehr vernachlässigt von dem Hof, wo wir ihn her haben, dass es sich jetzt in sehr vielen Situationen wiederspiegelt. Er ist unfassbar ängstlich, und das vor so gut wie allem. Sei es das Geräusch von unserem Ofen, oder wenn unsere Nachbarn über uns mal die Treppe runtergehen. Sobald er sowas hört fängt es an zu bellen. Wenn wir im Auto mit ihm hinten in der Box fahren, und er beim vorbeifahren einen anderen Hund sieht, dann fängt er auch direkt im Auto an zu bellen. Am schlimmsten ist es jedoch bei fremden Menschen, da diese zutiefst böse angebellt und angeknurrt werden - Schwanz einkeifen, in die Hocke gehen, und so lange ununterbrochen bellen und knurren bis diejenige weg sind. Danach ist die Welt wieder in Ordnung.
    Im Haus läuft er meiner Freundin auf Schritt und Tritt hinterher, und sobald wir mal die Tür hinter ihm zumachen, fängt er an zu weinen. Gerade die Situation in der neuen Wohnung treibt das Ganze auf die Spitze - alles was er hört und nicht kennt wird mit lautem Bellen quittiert, und wenn wir auf dem Hof unseren Vermietern oder anderen Leuten begegenen werden diese so lange angebellt bis sie außer Sicht sind.


    Das Ganze artet inzwischen so sehr aus, dass wir kurz davor stehen ihn wegzugeben an jemanden mit Erfahrung - weil wir diese Erfahrung leider nicht haben, um mit dir Situation umzugehen und ihm vor allem das Leben so angenehm wie möglich zu machen.


    Jedoch wollen wir vorher nochmal hier um Rat bitten. Wir haben schon etliche Hundetrainer durch, aber das ging von Klöterdose bis hin zu Füttern bis der Hund platzt. Leider war nichts dabei was uns weitergeholfen oder nachhaltig Wirkung gezeigt hat.




    Hat jemand von euch so einen oder einen ähnlichen Fall schonmal gehabt und kann uns vielleicht hilfreiche Tipps oder Ratschläge geben?

    Danke im Voraus!

    Moin,

    meine Freundin und ich haben uns vor gut 3 Wochen einen Border Collie Mischling gekauft. Der Vater ist reinrassiger Border Collie, die Mutter hatten wir auch gesehen - jedoch konnte uns niemand sagen was sie für ein Mischling war. Für uns sah sie ein wenig aus wie ein etwas größerer Jack Russel Terrier.

    Ich füge mal hier ein Bild an, vielleicht kann jemand von euch da was raus sehen? Wenn überhaupt möglich.


    Danke schonmal!

    https://imgur.com/T6Y7AOk

    Edit: Hochheben und Ohren-Augencheck etc. muss man langsam aufbauen. Mit Leckerchen, in kurzen Phasen. Durch euren 3-Mann-Übergriff habt ihr da sicher schon großes Misstrauen aufgebaut.

    War zu dem Zeitpunkt leider nicht anders möglich - der Welpe hatte vom großen ne Pfote beim spielen mit voller Wucht ins Auge bekommen und das Auge, wie beim schlafen, "eingrollt". Da mussten wir schnell gucken ob der Gang zum TA notwendig ist. Bei weniger akuten Sachen werden wir da aber mit mehr Gelassenheit rangehen.

    Erstmal danke für eure Antworten.


    Vorweg: Wir bedrängen den Hund nicht und respektieren auch seine Distanz die er dann zu uns hat! Wie ich oben geschrieben habe kommt dann der erste Schritt von ihm aus, und nicht von uns.


    So, jetzt aber zum eigentlichen Thema zurück: Das mit dem Training für "Inspektionszwecke" werden wir auf jeden Fall mal mit in unser tägliches Training einbauen. Ich hoffe dass dann wenigstens das besser funktioniert, aber am meisten natürlich dass es gar nicht erst sein muss.

    Moin beisammen,

    ich habe einige Probleme mit meinem Welpen und dachte dass das Schwarmwissen hier vielleicht weiterhelfen kann.


    Wir, also meine Freundin und ich, haben unseren Hund jetzt seit gut 3 Wochen und eigentlich macht er sich prima. Wir haben keine großen Probleme mit ihm, außer dass er sehr störrisch ist was das kuscheln und vor allem hochheben angeht.


    Kommen wir aber erst mal zum kuscheln. Unser Welpe hasst es wenn man ihn im Arm hat, auch wenn er selbst sich auf den Schoß legt. Er fängt direkt an zu jaulen und zu knurren. Manchmal schnappt er dabei auch, aber kein richtiges Beißen, sondern eher das schnappen was er auch beim spielen aufzeigt. Er wird zappelig und versucht sich mit aller Kraft aus den Armen zu befreien. Ich habe schon ein wenig darüber nachgelesen, und manche sagen dass es vielleicht noch kommt - ihre Welpen wären genau so gewesen und das hätte sich mit der Zeit auch gelegt. Das Problem hierbei ist jedoch auch dass er das natürlich tut wenn man mal in sein Gebiss gucken muss. Es ist sehr störend. Er hatte mal beim Spielen einen ins Auge bekommen, und wir konnte nur mit 3 Mann nachgucken, weil er sich so extrem gegen das Festhalten gewehrt hat, dass man Angst haben musste ihm dabei das Auge noch mehr zu verletzen.
    Dieses Thema hatten wir bereits mit der Inhaberin unserer Hundeschule angesprochen, und sie sagt dass das daran liegen kann dass der Hund im Stall aufgewachsen ist und die ersten paar Wochen seines Lebens nur sehr wenig Kontakt zu Menschen hatte. Den einzigen Tipp den sie uns gab war es eben ihn auf uns zukommen zu lassen, und vielleicht beim Einschlafen 2-3 mal sanft zu streicheln. Aber der Erfolg ist natürlich dann geschwunden wenn man ihn mal wieder halten muss.


    Damit komme ich dann auch direkt zu zweiten Problem: Das Hochheben. Gleiches Problem wie oben. Zappelig, jaulen und knurren. Das Hochheben ist leider aber notwendig, da wir im 1.OG wohnen, und um mit ihn raus zu gehen die Treppe laufen müssen. Ab und an lassen wir ihn auch selbst runter- und hochgehen, aber auch nicht immer - der Gelenke wegen.



    Ich hoffe jetzt hier vielleicht noch einen weiteren Rat neben dem unserer Hundeschule zu bekommen - vielleicht hat jemand sogar das Gleiche durchgemacht?


    Vielen Dank schon mal im Voraus!

    Beste Grüße blushing-dog-face