Zitat
Hmh,
scshwierig,
ich denke aber du muß der Katze auch mal bescheid sagen, das du das nicht willst. Geh ruhig dazwischen.
Nimm evtl ne Wasserpritze.
Würde ich nicht machen aus 2 Gründen:
1) Die Katze kann dann besonderen Groll gegenüber dem Hund entwickeln. Sie war die ganze Zeit die Nr. 1 - jetzt ist der Hund da und sie hat Einschränkungen (nicht mehr Küche). Wenn sie auch noch bestraft wird, weil sie dem Hund zeigt, dass es ihr Revier ist, kann das für den Hund böse Folgen haben.
2) Die Katze und der Hund müssen es klären - und sie werden es klären. Der Mensch kann die Tiere ja nicht 24 Stunden überwachen. Ein Dazwischen-Gehen ändert nicht die Abneigung der Katze.
Einer Freigänger Katze Wohnungshaltung zuzutrauen ist auch eine fragwürdige Sache. Es gibt Exemplare, die die ganze Wohnung zerfetzen oder sich die Kehle aus dem Leib schreien. Ist klar. Freigang ist etwas anderes (wenn nicht sogar besseres) als "Gefangenschaft" in der Wohnung.
Die Katze hatte ihr festes Revier und war der alleinige Boss. Nun kommt ein kleines, aufdringliches "Ding" daher, was nicht wie eine Katze riecht, spielt und kommuniziert (Schwanzwedeln ist bei Katzen ja kein Ausdruck von Freude, sondern von Aggression). Die beiden müssen lernen sich zu verstehen. Aber Eingreifen würde ich nur, wenn der Hund etwas falsch macht. Er ist im Rudel am niedrigsten. Nicht die Katze. Sie bekommt zu erst Futter, sie wird zu erst begrüßt, sie wird zu erst gestreichelt usw. usf.
Ansonsten wären noch Mittel wie Feliway, Bachblüten (Rescue), Baldrian eine Möglichkeit. (Katzenminze würde ich lassen, weil die Katze dann eher in Spiellaune kommt)
Meine Katze war vom Hund auch nicht begeistert. Inzwischen haben die beiden Waffenstillstand. Der Hund hat gelernt, dass die Katze nunmal die Göttin ist - und er der Lakei (und er hat auch ordentlich eins auf die Nuss bekommen. Aber zumindest war er lernfähig.)