Beiträge von lynny

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    Trägt Dein Hund ständig den Stachel?


    Nein, natürlich nicht. Erstens habe ich einen kleinen Hund. Zweitens habe ich Respekt vor anderen Lebewesen. Drittens liebe ich ihn und füge ihm deshalb mit Absicht keine unnötigen Schmerzen zu. Viertens ich habe die "Wir bleiben stehen, wenn der Herr zieht"-Taktik.


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    Der Vergleich hinkt!


    Bei uns Menschen gehts es viel wirksamer:
    Bist Du nicht pünktlich - fliegst Du.
    Optimaler Lerneffekt!


    Gut, dann nimm doch ein anderes Arbeitsbeispiel. Der Mensch will während der Arbeitszeit chatten. Der Chef hat eine Funktion in den Sessel eingebaut, dass der Arbeitnehmer einen Schlag bekommt, wenn er ein Chatprogramm öffnet. So wie ich Menschen kenne, würden sie viele verschiedene Chatprogramm öffnen, bis sie eine Verknüpfung herstellen können. :D


    Oder stellen wir uns mal vor, sie wollen gewissen Beamten Höflichkeit beibringen. Dann würden sie für jedes unfreundliche Wort nen Stromschlag bekommen. Das wäre auch eine feine Sache... Ich wollte aber nicht allzu weit abschweifen.


    Und das Argument "Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen. Deshalb können sie ja besser auf Verbote reagieren" fällt in diesem Kontext weg. Vernunftbegabt würde nämlich auch bedeuten, dass man andere Möglichkeiten in Betracht zieht anstatt ein anderes Lebewesen zu unterdrücken und ihm Schmerzen zu zufügen.


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    Nein, meiner Meinung nach nicht.


    Wenn als allerletztes Hilfsmittel ein Tele eingesetzt werden würde um zu verhindern (warum auch immer) das ein Hund auf die Straße läuft - ein Autofahrer verzieht das Lenkrad, er will ja den Hund nicht überfahren - er landet am Baum - ist zeitlebens querschnittsgelähmt.....

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    Meine Moral:
    Hund Tele - Mensch gesund


    Ich weiß, ich weiß, ist sehr weit hergeholt - aber das ist meine Moral.



    Deine Moral ist: Ich füge lieber einem schwächeren Lebewesen Schmerzen zu, anstatt mich intensiv mit ihm zu beschäftigen und ihn zu prägen. Es gibt für jedes Fehlverhalten auch schmerzfreie Ansätze. Und die wenigsten Lerntheorien basieren auf Schmerz und Unterdrückung.


    Kinder können einem genauso gut vors Auto springen. Eine Sicherheit hast du dafür nie. Aber würdest du auf die Idee kommen einem Kind so ein Teil um den Hals zu schnallen? Warum nicht?


    "Kind Tele - Mensch gesund" sollte eigentlich deine Moral sein.

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    Hi,
    Wie oft konnte ich bisher Leute sehen deren Hund beim täglichen Spaziergang ein Stachel trägt und trotzdem an der Leine zieht wie verrückt.
    D.H. diese Hundebesitzer haben nie gelernt wie man ein solches Hilfsmittel richtig einsetzt.


    Die Leute sehe ich auch. Inklusive meinen Hund, wenn er wieder mal seine 5 Minuten hat. Und letztendlich liegt es dennoch am konsequenten Training. An mehr nicht. Das ist wesentlich zeitintensiver als eine Fernbedienung zu drücken.


    Ich frage mich immer, was die Leute dazu sagen würden, wenn ihr Chef sie bei der Arbeit mit einem Tele erziehen würde. "Herr Meier, wo sind die Unterlagen?" "Kommen gleich, Chef" *Schock* "Herr Meier, sofort !"
    Wir würden so sicher die Effizienz deutlich steigern können :hust:


    Das ganze ist einfach auch eine moralische Frage.

    Ich hab für meinen 20 euro bezahlt und wenn er nur für den Hund gewesen wäre, dann hätte ich mich sehr geärgert. Mein Kleiner hat eher rauhe Haare, zwar länger, aber drahtig. Da geht nicht viel raus. Bei langhaarigen Tieren funktioniert der Furmi super, aber bei eher Drahthaar bringts gar nichts.

    Ich nehme meine Antwort zurück ;)
    Sogar auf der Seite werden die small Kongs für Chis empfohlen. Allerdings bin ich jetzt stark beeindruckt, weil meiner im Welpenalter schon arg geschleppt hat. Da war er 23 cm hoch und keine 3 kg schwer. Was machen dann Chis :o Die können die Teile ja nicht hüpfen lassen. (Gut, auch alles eine Frage der Taktik und was man einfüllt...)

    Privates Interesse würde auch bestehen, wenn der Hund für die Gesellschaft einen Nutzen hätte wie "Therapiebegleithunde" (es gibt keine Therapiehunde im eigentlichen Sinne, auch wenn Hinz und Kunz Ausbildungen anbieten) oder als Besuchshund. Auch als Rettungshund wäre der Hund nützlich.


    Die Züchter sind alle eingetragen und geben ihre Tiere mit Papieren ab?

    Bei einem Chi Welpen ist der Welpen Kong wohl auch ein lebenlang ausreichend ;)


    Der normale Kong (8,5) ist schon relativ schwer vom Gewicht her. Ein Chi müsste wohl ordentlich schleppen. Allerdings seh ich grad, dass die Puppy Kongs auch nicht kleiner sind, sondern nur weicheren Gummi haben. Mh... Das solltest du dir in einem gut sortierten Fachgeschäft anschauen. Vllt gibt es auf der amerikanischen Seite noch andere Exemplare.

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    Hallo,
    Wir alle schockiert, so haben einige sich zusammen getan und haben ihn einmal, es war Winter also schon dunkel, aufgelauert.


    Abgesehen davon, dass der Besitzer es verdient hatte: warum wurdet ihr nicht angezeigt ?



    Eine Bekannte hatte einen Hovawart. Wunderschöner Hund, nur leider nicht konsequent erzogen. Hat viel verbellt. War sehr besitzergreifend. Und was ist die einfachste Lösung, wenn das Tier nicht hört? Gewalt. Nun gut, sie hat es sich zumindest überlegt so ein Teil anzuschaffen, aber man konnte sie überreden, dass Tier abzugeben. Das hat sie dann auch getan. Der Hund bekam also keinen TT, aber ein liebevolles neues zu Hause, die viel Zeit für den Hund aufgebracht haben.


    Ansonsten würde ich auch jedem empfehlen TT selber zu testen bevor man es einem Tier an tut. Das gleiche gilt für Spray Halsbänder, die ich in die gleiche Kategorie schiebe. Keine Lust auf persönliche Erziehung ? Na dann gibts doch viele Hilfsmittel. Wer wirklich glaubt, dass der Hund keine Verknüpfung zwischen dem Stromschlag und seinem Herrchen aufbaut (der immer dabei ist), ist wirklich begriffststutzig.


    Man kann jedes Lebewesen brechen, aber die Frage ist, ob das wirklich Sinn und Zweck ist. Es gibt für jedes Problem mehrere Lösungen. Man sollte nur bereit sein Zeit zu investieren.

    Es kommt wirklich darauf an, wie heiß es ist oder ob es regnet. Bei Regen läuft er nur zu überdachten Stellen, macht sein Geschäft und will dann wieder zurück. Bei sehr warmen Temperaturen liegt er herum und döst.


    Früh geht es 20 Minuten raus. Dann am Nachmittag beginnt die längere Tour, ca. eine Stunde, wenn wir keine anderen Hunde treffen oder ich Termine habe. Beim Heimgehen gibts dann die nächste längere Tour - ist aber auch wieder abhängig wie viele andere Hunde wir treffen. Ist dann wieder ungefähr eine Stunde. Und abends vorm Schlafengehen nochmal 10 Minuten um den Block.


    2 Stunden ist er mindestens unterwegs. Meist aber länger.

    Meiner hat auch ewig gebraucht und es war auch so, dass er ne zeitlang sauber war und dann hat es wieder angefangen. Ich bin dann dahinter gekommen, dass er wohl Protestpinkelt, wenn er unausgelastet ist. Wenn er nicht mind. 2 stunden am tag raus und toben darf (bzw. intensiv gefordert wird wie Kopfarbeit), dann macht er in die Wohnung.


    Was macht ihr beschäftigungstechnisch mit ihm ?


    Vor allem geht es ja wirklich nur bei kleinen Hunden. Einen Schäferhund
    würde niemand auf den Rücken werfen oder am Genick packen und wegtragen. Warum wohl ?!


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    Und wieso stehen dann immer alle Hundhalter staunend, mit offenem
    Mund daneben, wenn ein Fremder einen Hund so behandelt?


    Weil man in dem Moment einfach nichts tun kann. Ich war zu schockiert um irgendwas zu sagen. Ich habe es dann eine Woche später getan. Nochmal würde es mir aber nicht passieren - glaube ich zumindest.


    Ein Problem als Hundeneuling ist einfach auch, dass man sich ständig anhört, dass man alles falsch macht. Die Körperhaltung ist falsch, die Erziehungsmethoden sind falsch, dies und das ist falsch.
    Das stimmt so nicht. Wenn man sein Tier nicht ständig nieder prügelt und nicht zu anti-autoritär an die Sache ran geht, dann kann man überhaupt nicht alles falsch machen. Nur wird man ständig belehrt, wie blöd man eigentlich ist. Und das frustriert einerseits, andererseits greift es doch das Selbstbewusstsein an. Tipps sind schön und gut, die Frage ist in welcher Qualität und Quantität.


    Bei mir in der HuSchu ging es soweit, dass ich keine Lust mehr hatte. Der Hund hat das auch gemerkt und wollte dementsprechend nicht. Eigentlich hätte ich schon viel früher aufhören sollen, aber wie oft liest man: eine Huschu ist wichtig. Und manchmal braucht es einfach ne Weile bis man sich denkt: Ok, ne HuSchu ist wichtig. Aber nicht auf Kosten vom Hund. Es gibt auch vernünftige und nette Leute, keine Frage. Nur muss man die auch finden. ;)