Beiträge von lynny

    Vorgeschichte:
    Unser Nachbar ist alkoholkrank (vorbestraft und wohl auch häufiger nicht ganz klar). Das erklärt schon mal die ersten Probleme. Eigentlich mag er meinen Hund, nur leider mag mein Hund ihn nicht. Bzw. seinen Besuch. Er fängt dann jedesmal zu kläffen und knurren an, bekommt sich kaum noch ein. Ja, und mein Nachbar beginnt dann vor der Tür zu kläffen und ihn weiter zu animieren. Super, ja... :roll: Er will sich nicht von ihm berühren lassen (und er lässt sich wirklich von jedem antatschen) und zieht den Schwanz ein und legt die Ohren an, wenn er ihn im Hausflur sieht.


    Gespräche verärgern meinen Nachbarn, denn er macht nichts falsch. Ich hab auch teilweise Angst, dass er irgendwas vergiftetes unter der Tür durchschiebt oder er mal einbricht, wenn wir nicht da sind. Aber das ist wohl nur meine Paranoia.
    Den Vermieter darauf hinweisen brauch ich nicht, ist sein Cousin. (Auch der Grund, warum er überhaupt noch mein Nachbar ist) und ebenfalls alkoholkrank. Eine leicht verzwickte Lage...


    Das wirklich interessante in meinen Augen ist: mein Hund reagiert so intensiv wirklich nur, wenn der Nachbar Besuch bekommt. Da brauchen sie noch nicht mal im Hausflur rumschreien oder die Treppen herunterfallen oder sich zu beschimpfen (ist alles schon vorgekommen), allein ein Klingeln genügt und er schlägt an. Es leben ja noch 8 andere Parteien im Haus und bei keinem reagiert er so.


    Als die Polizei vor Weihnachten im Flur mit 6 Leuten stand, hat er auch reagiert. Aber das nehm ich ihm nicht übel, weil sie gegen die Tür geschlagen und rumgeschrien haben. Von dem her ist es wohl normal, dass er da anschlägt.


    Was will ich jetzt?
    Hat jmd irgendwelche Vorschläge, dass ich ihm das Aufregen ersparen kann? Er ist wirklich wie ausgetauscht, wenn sich jmd im Flur verirrt hat.
    Im Moment ist mein Nachbar mal wieder verschwunden, Entzug oder Knast oder so, wer weiß. Aber er wird wieder kommen und es wird wieder beginnen.


    Umziehen wäre zwar eine Alternative, aber ist im Moment wirklich nicht gut, weil ich gerade meinen Abschluss mache und bis Juli eigentlich fertig sein wollte. Ausserdem haben wir im Oktober letzten Jahres erst die Wohnung komplett renoviert.

    Ich hatte es mir aus den Staaten mitbringen lassen. Bei Langhaarkatzen funktioniert er super. Bei meinem Hund mit so ner Mischung aus semilangen Haar und Borsten nützt er gar nichts.
    Die Verkäuferin in den Staaten meinte aber auch, dass sie noch andere Bürsten hätten, die um Längen besser wären. Da ich den Furmi aber nur mitgebracht bekommen habe, weiß ich nicht welche besser sind ;) Gekostet hat er mich 20 Euro.

    Meiner konnte es als Welpe gar nicht. Und eigentlich hat er es mit einem Jahr ganz zufällig und von sich aus gemacht. Danach wusste er wies geht und es war kein Akt mehr. Allerdings hab ich ihn Platz machen lassen und dann Leckerli übern Kopf. Inzwischen kann ers eigentlich sehr gut. (ohne Ablenkung versteht sich)

    Und genau das ist der Punkt: die Leute machen einfach, klären aber nichts ab. Am Ende wird gejammert, dass der Hund nicht mehr mit darf.


    Ich habe letzten Monat eine Klasse beobachtet, die einen Hund drinnen hatten. Das hatte nichts mit seriöser tiergestützter Arbeit zu tun, sondern mit Selbstdarstellung. Das Belohnungssystem für die Kinder war ungerecht und die Lehrerin einfach nur fies gegenüber den Kindern. Hätte ich welche - bei dieser Person würden sie keine Sekunde bleiben müssen.


    Nicht jeder Hund ist geeignet, auch wenn das immer noch nicht in allen Köpfen angekommen ist. Genauso wie die Tatsache, dass es Kinder gibt, die Hund nicht mögen. Und auch das muss man akzeptieren. Vor allem wenn man mit Menschen mit Migrationshintergrund arbeitet, kann man nicht erwarten, dass sie sich über einen Hund ein Loch in den Bauch freuen.


    Ständig dabei sein sollte der Hund eh nicht. Einerseits weil es Stress ist. Andererseits weil so ein geregelter Unterricht schwierig wird.
    Das es eine positive Wirkung auf MANCHE Kinder hat, möchte ich aber nicht abstreiten. Aber es muss ein Konzept dahinter stehen. (Ja, ich wiederhole mich ;) )


    Zitat

    *Wilma Wolf*
    Ich möchte ja auch Lehrerin werden, unter anderem für das Fach Biologie. Was passt besser in den Biosaal als ein echtes Tier?


    Biologen beschäftigen sich nicht wirklich mit Tieren. Im Grundstudium hast du Physik, Chemie (anorganisch, organisch), Mathe (obwohl das mit dem BA wohl geändert wurde). Mit Tieren an sich hast du eigentlich nichts zu tun - es sei denn du spickst sie auf eine Nadel, forschst an ihnen (z.B. weil du ihre DNA veränderst) oder schneidest sie auf. Und ja, das gibt es noch an manchen Unis.

    Soll die Katze in der Wohnung bleiben ? Dann sollte noch eine Zweit-Katze hinzu.


    Ansonsten ist die Sache mit den Katzenbüchern, dass immer irgendwas drinnen steht was vorne und hinten falsch ist. Im einem steht beispielsweise, dass Katzen Einzelgänger sind (sie jagen allein, aber suchen sozialen Kontakt. Gerade in der Wohnungshaltung ist es sonst todlangweilig für das Tier). Im anderen steht, dass sie mit handelsüblichen Futter glücklich sind (Carnivore sollten hauptsächlich Fleisch bekommen, nicht Getreide). Das Thema Impfen ist auch noch so ne Sache. (Freigänger sollten anders als Wohnungskatzen geimpft werden und auch die Intervalle sollten angepasst werden. ) Oder das Katzen bereits mit 6 Wochen abgegeben werden können.


    Welches Buch ich ganz lustig und gut fand war "Die Katze" von David Brunner.
    Aber es soll schon Leute gegeben haben, die das überhaupt nicht lustig fanden, weil es Tiere herabsetzt
    :roll:

    Vielleicht sollte man erstmal nach den Gründen fragen, warum die Freundin nicht will, dass ihr Westi mit anderen spielt. Es kann ja gut sein, dass sie schon mal einen Hund verloren hat oder zumindest Verletzungen da waren.


    Ich habe meinen Kleinhund auch immer mit größeren spielen lassen und hatte am Anfang keine Angst. Inzwischen wurde er von 3 DSH(-Mischlingen) angefallen. Und nach den Narben des letzten Males bin ich vorsichtiger geworden und würde ihn auch nicht mehr mit jedem spielen lassen (aber normalerweise kann man sich ja mit dem Besitzer kurzschließen bevor man ableint bzw. anleint).


    Sozialisation sollte auf beiden Seiten erfolgen oder erfolgt sein, ansonsten bringt sie herzlich wenig. Junghunde sind teilweise arg grob - was bei einem gleich großen "Gegner" kein Problem ist. Dem Kleinhundbesitzer bringt ein "Och, sei doch nicht so grob" nunmal nichts, wenn der Kleine dann Verletzungen davon trägt. Und anstatt die Freundin (oder Bekannte) als Idiotin abzustempeln, kann man ja eine Kleinhundspielstunde raussuchen. Das hilft dem Hund mehr als wenn man hier über ihre Dummheit spekuliert.


    Ansonsten finde ich Flats Beitrag gut und stimme diesem zu.

    Ich frag mich gerade, ob du auch mal richtig mit ihm rangelst - wie er es fordert. Gut, dein Hund ist klein. Aber er will spielen - und zwar nicht vorsichtig. Wenn er ausgepowert wäre, dann würde er es nicht so intensiv fordern.


    Mein Mann darf immer mit dem Hund spielen. Einfach, weil er keine Berührungsängste hat und der Hund auch mal bei ihm beißen und zerren kann. Teilweise fliegt der Hund auch mal durch die Luft, kommt aber gleich wieder zurück und knurrt ihn spielerisch an (und ja, ich kenne inzwischen den Unterschied. Ja, ich bin mir ganz sicher ;) ).
    Eine alte Frau hat die Beiden mal auf einer Wiese toben gesehen. Der Hund hat meinen Mann angehüpft, daraufhin wurde der Hund geknufft. Durfte hier mal in den Arm "beißen", da mal am Hosenbein zerren und knurren und bellen was das Zeug hält. Sie sind über die Wiese gerannt, haben sich hier und da mal gewälzt. Das ganze hat gut 20 Minuten gedauert. Dann kam der Hund zum Herrchen, hat sich auf seinen Schoß gesetzt und abgeleckt. Die älter Dame hat sich das ganze Treiben angeschaut, kam lächelnd zu mir und meinte dann: "Jetzt sind beide aber schön ausgepowert". (Ich hatte erwartet, dass sie mich fragt, ob alles ok ist. Mit nem Staff dürfte man in der Öffentlichkeit nicht so spielen :D ) Natürlich macht man sich zum Affen. Aber er kann sich so wenigstens absolut austoben (mit zerren, rennen, bellen, knurren, springen usw.) - wenn keine anderen Hunde da sind.


    Meiner hat auch nur 33 cm, aber er ist nicht aus Zucker und will eigentlich auch nicht so behandelt werden. Es geht mir jetzt nicht darum, dass du den Hund schlägst oder misshandelst. Aber ich persönlich glaube, dass er zu wenig auf seine Kosten kommt und sich deshalb lautstark meldet.

    Er könnte sich schon ne leichte Erkältung geholt haben, allerdings sollte dann auch die Nase laufen (allerdings leckt mein Kater seine triefende Nase dann gleich sauber ;) ).


    Es kann aber auch sein, dass etwas in seiner Nase hängt wie Kletten, Grashalmstücke (es gibt welche mit kleinen bösen Haken) oder sonst was. Ist die Nase sauber oder bildet sich eine Kruste? Hat der Arzt in die Nase geschaut?


    Oder er hat ne Allergie auf Blätter :D (oder auf sonstwas, was im Mom so rumfliegt).

    Meiner darf auch alles erarbeiten - zumindest was Trofu und sonstige Leckerlis angeht. Nassfutter bekommt er im Napf, allerdings nur, wenn er wirklich viel gemacht hat an dem Tag (oder er mich niedlich anschaut :^^: )


    Wenn ich viel daheim bin, verstecke ich kleine Futterpakete (z.B. befülle ich leere Toilettenpapierrollen oder Küchenrollen oder nehmen Bäckertüten). Er muss in einem Raum absitzen, dann lass ich ihm am Futteropaket schnüffeln, es wird versteckt und dann darf er es suchen.


    Durch das Üben von Tricks bekommt er auch noch Futter (Trofu mit Leckerlis gemischt, damit es nicht zu eintönig wird).


    Ansonsten hab ich noch einen Futterball. Allerdings ist der nicht wirklich spannend, weil das Futter zu leicht zu bekommen ist.


    Draussen kommt es drauf an. Normalerweise hat er da nicht wirklich Interesse an Futter, sondern schnüffelt lieber fröhlich vor sich hin. Aber wenn versteck ich Futter (momentan) in Laubhaufen, auf Baumstämmen oder in hohem Gras.

    Tut mir leid, aber ich verstehe deinen Ton gerade nicht. :???:
    Wenn du meinen Post vor dem letzten gelesen hättest, dann würdest du lesen, dass ich mich auf Lucy_Lou bezogen habe, die eben genau das behauptet hat. Man kauft einen Mischling und bekommt einen kranken Hund. Und das stimmt nicht. Man kann bei einem Rassehund genauso reinfallen.


    Aber stimmt, ich kann wahrscheinlich 1 und 1 nicht zusammen zählen und bin im falschen Forum.... Natürlich sind Mischlinge kranker, wenn man einen Rüden mit dominatner Erbkrankheit über ein anderes Tier drüber lässt. Gut, dass wir das klären konnten. Jetzt muss nicht mal ich dumm sterben. Danke. :D