Beiträge von lynny

    @murmelof:
    Ich kann den Link leider nicht öffnen. Dafür fehlt mir die Berechtigung ;) Es würde mich aber schon interessieren, vor allem welche Mischlinge besonders betroffen sind.


    Zitat von souma


    Dieser Rüde wird mit ziemlicher Sicherheit aus der kontrollierten Zuch ausgeschlossen.


    Aber sein Bruder, der in dubiose Hände gelangt ist, deckt und vererbt auch diese Krankheit auf die Mischlingswelpen und zwar ohne jegliche Kontrollen.


    Ja und jetzt gehen wir davon aus, dass beide Mischlinge keine Krankheiten haben. Wie wird der Wurf dann aussehen. ;) Natürlich wird bei einer dominanten Krankheiten kein gesunder Welpe auf die Welt kommen. Aber darum geht es ja nicht. Außerdem ist der rezessive Erbgang in meinen Augen der Gefährlichere.


    Die Folgen von Inzest lassen sich nicht von der Hand weisen und eine reine Rassenverpaarung bringt auf Dauer Probleme, weshalb ein Outcross nichts ungewöhnliches ist, wenn man das Erbgut gesund erhalten möchte.


    Dubios sind viele "Züchter". Das fängt aber schon damit an, wenn Tiere produziert werden, obwohl keine Nachfrage vorliegt oder das Hunde in Hände vermittelt werden, die mit dem Tier nichts anfangen können.
    Ich mag einfach die Pauschalisierung nicht: Alle Mischlinge sind krank, weil man sowas nur von Vermehreren bekommt. Das stimmt einfach nicht.

    Zitat

    lynny schrieb:



    Wie kommst Du denn jetzt darauf, dass es bei der gestellten Frage, darum geht, Mischlinge abzuwerten? :shocked:


    Das Mischlinge einen anderen (gesellschaftlichen) Stellenwert haben als reinrassige Tiere (am besten mit Papieren) möchtest du sicher nicht abstreiten. Ich habe ein Bekannte beispielsweise, die eine Wohnung nicht bekommen hat, weil nur Rassehunde im Haus gelebt haben. Außerdem werde ich häufiger gefragt, welche Rasse meiner ist und wenn sie hören, dass es sich um einen Mischling handelt kommt ein "Achso, nur ein Mischling".


    Und normalerweise wird immer behauptet, dass Mischlinge nicht vom Züchter kommen, weil Züchter so eine Verpaarung zweier nicht gleicher Hunde niemals zu lassen würden. Man weiß ja nicht was dabei heraus kommt, es gibt so viele Tiere, Tiere mit Papieren landen nicht im TH und sind deshalb aktiver Tierschutz usw. usf. (Das sind alles Erfahrungswerte der letzten paar Monate, die mir gesagt wurden oder die ich gelesen habe und nicht meine Meinung).


    Außerdem war minderwertig in Anführungszeichen, weil meiner mit Sicherheit nicht minderwertiger als ein Labrador vom Züchter mit Papieren ist ;)


    Zitat

    (Warum ein Mischling kranker sein soll als ein Rassehund ist mir aber absolut unklar.


    Wer hat denn behauptet, dass Mischlinge kranker sein sollen als Rassehunde? :???:


    ich bezog mich auf lucy_lous antwort, die schrieb:

    Zitat

    Einen Mix würde ich keinesfalls mehr als Welpen aufnehmen, wohl aber als erwachsenen Hund, wenn man weiß was draus geworden ist. Wenn es einem relativ egal ist, wie der Hund von den Charaktereigenschaften her ist und auch mit diversen Krankheiten leben kann


    Und die Aussage fand ich nicht ok.


    Zitat


    Schwarze Schafe gibt es sicherlich überall, aber die werden dann bestimmt keinen guten Ruf haben und auch keine Preise bekommen für ihre Hunde. Man kennt sich ja auch untereinander...


    Naja, es gibt in der Züchterszene aber auch viele Kleinkriege und ob man nun bekannt ist oder nicht, hängt auch wohl ein wenig daran, auf welcher Seite man steht ;)

    Ich stell mir gerade die Frage, was hier als Züchter bezeichnet wird.


    Es gibt auch schwarze Schafe in Vereinen. Viele haben von Genetik keine Ahnung und können nicht mal Begriffe wie Chromsom oder Outcross erklären. Auch haben viele "Hobbyzüchter" keine Abnahme vom Vet (wenn mehr als 3 Hündinnen vorhanden sind.)


    Dann gibt es Leute, die wirklich nur gesunde Tiere verpaaren, nur auf Vorbestellung Tiere produzieren und die neuen Herrchen ganz genau heraussuchen - und auch Leute ablehnen. Außerdem werden die Tiere von Anfang an hochwertig ernährt und sozialisiert. Hier ist es mir jetzt egal, ob es sich um einen "minderwertigen" Mischling handelt oder einen Rassehund. (Warum ein Mischling kranker sein soll als ein Rassehund ist mir aber absolut unklar. Allein der Inzuchtkoeffizient wird bei einem Mischling geringer sein als bei einem reinrassigen Tier - vorausgesetzt es handelt sich nicht um einen Zuchtbetrieb und keine sinnlos Verpaarungen wie Dackel Schäferhund.)


    Bei meinem nächsten Hund würde ich wieder nach Sympathie gehen, der Art und Weise wie die Tiere aufwachsen und betreut werden. Da sind mir Papiere erstmal egal.

    Ich hoffe, dass du keine anderen Katzen hast. Katzenschnupfen ist wirklich ne böse Sache. (Solltet ihr den Kleinen Kerl weitervermitteln wollen, dann informiert die neuen Besitzer wegen dem Schnupfen.)


    Ansonsten ist in Wasser auflösen und dann ohne Nadel ins Mäulchen Spritzen für alle die stressfreiste Lösung. Die meisten Katzen ticken viel mehr aus, wenn man sie in ein Handtuch packt und dann festhält. Aber es muss vorher abgeklärt werden, ob die Tabletten in Wasser aufgelöst werden können, oder sonst ihre Wirkung verlieren.


    Ansonsten drück ich euch die Daumen, dass der Kleine das Ganze gut übersteht.

    Zitat


    Einer meiner Söhne schmiß sich als Kleinkind ab und zu einfach auf den Boden, wenn er nicht weiterlaufen wollte. Ich hab mir dann meistens die Landschaft angeschaut, bis er wieder ansprechbar war und wir weitergehen konnten.


    Das hab ich als Kind auch immer getan. Meine Mama hat mich auch immer liegen gelassen - ist allerdings weiter gelaufen. Naja, ich hatte wohl auch nen Folgetrieb :D


    Ansonsten schließ ich mich *Sascha* an. Wenn ich mir das Recht rausnehme und andere Leute "belehre", dann können sie das auch gerne bei mir machen. Allerdings erwarte ich einen freundlichen Ton. Wenn das der Fall ist, dann ist es kein Problem und ich erkläre warum ich etwas mache und warum nicht?

    Ein Waldspaziergang ist auch viel billiger als eine Nacht im Club :D


    Und das Tiere ein Kindersatz sind, wird wohl kaum noch jmd abstreiten können. Bei uns ist es eigentlich genauso. Aber hey, es gibt sicher schlimmeres als sich um Tiere zu kümmern. ;)

    Ich bin Kleinhund-Besitzer und nehme ihn nicht hoch. Eigentlich auch aus Gründen des Selbstschutzes. Allerdings muss ich wirklich sagen, dass es sich Großhundbesitzer teils auch etwas einfach machen. Meist sind ihre Hunde nicht unterlegen oder jaulen auf, weil irgendwas auf sie draufgetreten ist. (Es gab hier vor ein paar Tagen auch den Tipp sich mit einem Kleinhundebesitzer zu treffen, der nicht so empfindlich ist, wenn der Hund beim Spiel mit dem Großen mal aufjault. Das lässt sich als Großhundbesitzer auch leicht sagen :motz: )


    Normalerweise ist es so, dass man auf die Kleinen keine Rücksicht nimmt (die werden eh vorverurteilt als Fußhupen, Schoßhündchen, Kläffer usw. usf.). Das ganze belegt man dann mit Sprüchen wie "Da muss er halt durch - Meiner macht nichts ... (ein paar Sekunden später)... Aber Dougie, sei doch vorsichtig. Jetzt spuck ihn schon wieder aus". :kopfwand:


    Ich hab einen Terrier Mix und er ist wirklich hart im Nehmen. Der erste Hund, der ihn zur Unterordnung gebracht hat war eine 50kg Dogge. Er spielt auch super gerne mit Großen Hunden (Kleine dürfen meist ja nicht spielen). Aber spätestens wenn meiner Aufjault (und das vllt häufiger im Spiel) sollte vllt doch der Besitzer eingreifen und nicht einfach mit Sprüchen abblocken oder noch blöd drüber lachen.


    Der psychologische Aspekt sei auch noch zu berücksichtigen. Für ältere Menschen ist ihr Hund das Ein und Alles. Es ist mir absolut klar, dass sie versuchen den Hund zu beschützen. Auch wenn es nicht artgerecht ist. Ich hab noch heute Mitleid mit dem 9 Monate alten Yorkie, der nicht mit meinem spielen durfte, obwohl er so gerne hätte. Aber mit provokativen Sprüchen werde ich dem Hund nicht helfen können.

    Es ist normal, dass die Allgemeinheit von einer Störung spricht, wenn irgendwas nicht der Norm entspricht. "Du willst keine Kinder? Das ist aber egoistisch!","Du hast 4 Kinder? Seid ihr zu dumm zum verhüten?", "Du erlaubst es deinem Mann Pornos zu schauen? Das ist krank.", "Ihr habt 4 Hunde. Ihr seid aber schon assozial." - Ich mag unsere Gesellschaft. Sie ist voller Widersprüche :D


    Ich habe auch relativ viel Tiere und der Otto-Normal-Mensch kann es nicht verstehen. Schließlich haaren die Tiere, sie stinken, sie machen Dreck. Ich konter dann immer, dass Kinder das auch tun - und man liebt sie trotzdem. Desweiteren hab ich genug Geld meinen "Zoo" zu finanzieren. Das ist das Hauptargument. Solange man nur so viele Tiere hat, wie man Zeit, Platz und vor allem Geld hat, geht es die anderen Menschen nichts an. Das kannst du ja auch den Leuten deutlich sagen. Du kannst ihnen auch sagen, dass du im Leben eben andere Prioritäten gesetzt hast und das du es nett finden würdest, wenn man es akzeptiert - auch wenn man es nicht verstehen kann. (Du kannst beispielsweise auch nicht verstehen, wie einem denkenden Wesen andere Kreaturen so egal sein können - wie z.B. deiner Schwägerin.)


    Du hast zwei Möglichkeiten:
    Schlucks oder argumentiere. Und wenn du argumentierst, dann kannst du dich wenigstens danach als geistiger Gewinner fühlen. Die anderen haben keine Gegenargumente, die sinnig sind. Ich kenn es auch meinen Diskussionen :D


    Es geht nur um eine Sache: sei glücklich im Leben. Solange die Tiere ein gutes Zuhause haben und du es dir leisten kannst, dann machs.


    Die Störung (also animal hoarding) gibt es schon. Aber die hat ganz andere Züge. Du könntest dich ja mal informieren und sie fragen, was sie überhaupt darüber wissen. Wäre wieder ein Punkt für dich. ;)

    Ich hab mit den Tricks eigentlich angefangen, weil ich eben kein Agility oder sonstige beschäftigung mache. Da sind die Tricks wenigstens etwas.


    Scherbenstern:
    Was ist nose?
    Wie alt und groß sind deine beiden?
    Und wie Belohnst du?


    Und wie habt ihr Männchen beigebracht? Kann es sein, dass kleine Hunde gleich sich hinstellen? Fragen über Fragen... Aber so beleben wir den Thread wenigstens. Ich find es nämlich super interessant, was andere so können.