Beiträge von ShadyBas

    Ich hab nicht alles gelesen...was spricht gegen den Hund im Schlafzimmer?


    Ich hätte in dem Alter ja keine Ruhe gehabt, wenn der Welpe in einem anderen Raum, geschweige denn in einer anderen Etage geschlafen hätte.


    Meine hat als Welpe erst in der Box, ab dem vierten Monat im Körbchen gepennt. Ich glaub tagsüber ne Stunde alleine bleiben oder die ganze Nacht alleine schlafen ist nicht das gleiche.

    Außer, dass wir dann mit ihm - wenn es schnell gehen muss - nicht so schnell im Garten wären, eigentlich nichts. Das war jetzt auch der Grund warum wir unten auf dem Sofa bei ihm schlafen.


    Als nächsten Schritt haben wir das mit dem Schlafzimmer auch überlegt. Ist halt die Frage, ob es nicht blöd ist wenn man ihn dann später wieder vom Schlafzimmer zum Flur unten umgewöhnen muss/möchte.

    Die Nächte werden immer besser. Wir schlafen nach wie vor unten auf dem Sofa im Wohnzimmer. Der Kleine liegt zu 90% auf den Fliesen. Offene Box und Hundekorb interessieren ihn weiterhin nicht :D


    Bisher ist in den 6 Nächten erst ein einziger Unfall passiert. Da sind wir nicht schnell genug wach geworden, als er wach wurde und sich bewegt hat. Er muss tatsächlich nur noch einmal raus nachts.

    Langfristig wollen wir natürlich wieder hoch ins Schlafzimmer und er soll unten im Flur pennen. Da das mit der Box wohl nix mehr wird, soll er halt im Flur schlafen wo er möchte.


    Wie würdet ihr diesen „Übergang“ starten? Jetzt so langsam erstmal das Alleinebleiben üben? Also ruhig mal 5-10 Minuten den Raum verlassen, schonmal 5-10 nach oben gehen und kommentarlos wiederkommen?

    Den Tag über sucht er noch oft den Kontakt. Wenn er müde ist, legt er sich quasi immer auf unsere Füße ;)

    ShadyBas verabschiede dich von der Box.

    Hier hat Zwangskuscheln geholfen. Also gemütlich auf die Couch setzen und den Welpen festhalten. Wird er anfangs doof finden, wenn sich das aber routiniert klappt das von mal zu mal besser und schneller.

    Kuscheln ist noch gar nicht sein Ding, da kommt er bisher auch nicht zur Ruhe und will weg. Egal ob wir mit ihm auf dem Boden sitzen oder auf der Couch. Vielleicht müssen wir es mal einfach länger probieren. Ansonsten ist vielleicht ein Laufgitter wirklich das beste für uns. Findet man da was in den großen Baumärkten?

    Wie habt ihr euch bei euren Kleinen denn an das „Ruhen“ herangetastet? Im Moment folgt er uns noch auf Schritt und Tritt. Ist ja auch völlig logisch und okay nach der Trennung von seinen Liebsten.

    Gestern hatten wir aber das erste Mal das Gefühl, dass er deshalb zwar todmüde, aber auch überdreht war und nicht zur Ruhe kam. Liegt wohl auch daran, dass er keinen richtigen festen Schlafplatz findet. Die Box ist weiterhin nur die Toilette...

    Wir versuchen als nächstes mal, die Box irgendwie zu verkleinern, wie auch immer. Habe gelesen dass das helfen kann, damit er sich da zurückziehen kann, wenn er möchte

    Bordy94 danke für die ausführliche Antwort! Du sprichst mir in vielen Bereichen komplett aus der Seele.


    Ausserdem hilft es enorm fürs Alleinbleibtraining, wenn man weiss, dass der Welpe nichts anstellen kann (was ihm schadet) während man kurz weg ist.

    Genau in dem Punkt sind wir uns gerade am unsichersten. Das Maß finden zwischen auch mal ignorieren, wenn er was anknabbert, oder mal sein Verhalten zu unterbrechen/ihn abzulenken. Gerade bei einem Labbi haben wir da Angst, dass er auch später zu viel Aufmerksamkeit für sich beansprucht. Es gibt halt Dinge, die er ruhig mal kurz beschnuppern und anknabbern darf, aber auch andere Dinge, die wirklich Tabu sind.


    Meine z.B. fühlte sich zum schlafen auf den Fliesen wohl, und alle nestartigen Unterlagen wurden sofort als Klo degradiert.

    Jo, sieht hier genau so aus. Er schläft ausschließlich(!) auf unseren Fliesen oder auf dem Vinylboden. Weder das große offene Hundebett noch die Box werden als Schlafplatz anerkannt. Ist im Moment noch kein Problem, weil er auch so genug Ruhe findet, aber irgendwann soll er ja mal einen festen Rückzugsort haben. Mal schauen, er ist ja gerade erst gekommen und braucht bestimmt noch ein bisschen ;)

    Vielen Dank schonmal für die Tipps!


    Wie früh kann man denn mit der Sozialisierung, also dem Kennenlernen von anderen Menschen und Hunden, beginnen?


    Er war ja jetzt das ganze Wochenende mit uns zusammen und wir haben quasi nur drin gehockt, damit er sich an alles gewöhnen konnte und in Ruhe ankommt. Da wir das Gefühl hatten, dass er sich schon echt wohl fühlt und sehr auf uns bezogen ist, sind wir gestern mal zu einem Sportplatz (5 Minuten entfernt) gefahren und haben ihn darauf losgeleint. Er war wirklich niedlich und ist uns auf Schritt und Tritt gefolgt, hat sich ab und zu ablenken lassen aber kam immer wieder, um sich sein verdientes Lob abzuholen :smile: Nach 10-15 Minuten sind wir wieder gefahren, damit er sich nicht zu sehr verausgabt


    Wäre es zu früh, diese Woche schon mal den ersten Hundetreff zu organisieren? Zumindest mit einem oder zwei anderen Hunden auf neutralem Platz? Im Laufe dieser Woche wird er auch (bei uns im Haus) das ein oder andere Familienmitglied kennen lernen, das zu Besuch kommt. Natürlich alles vorsichtig und nicht zu lange.

    Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem Knirps, dass es jetzt erstmal eine Umstellung ist, ist normal. Je entspannter ihr seid, desto besser wirds laufen.

    Danke dir. Es macht natürlich mega Spaß und wir bereuen es keine Sekunde. Auch wenn es bei unserem Kleinem vor allem nachts bisher sehr anstrengend ist :p


    Er fühlt sich langsam sicherer und die kleinen Knabbereien und Entdeckungsreisen gehen los. Man kann ja alles mal anlecken, anknabbern und anbellen, was hier so rumsteht xD Vor allem aber auch unsere Füße/Socken haben es ihm angetan.


    Wie reagiert man in den ersten Tagen/Wochen am besten auf so „kleines Fehlverhalten“? Ja, ich weiß er ist ein Welpe und probiert alles aus, ich erwarte auch nicht dass er damit sofort aufhört, aber wir wollen auch nicht den Moment verpassen, ihm ab und zu schonmal kleine Grenzen aufzuzeigen.

    Bisher haben wir ihn in solchen Situationen wo es zu viel wurde, kurz mit einem anderen Spielzeug oder so abgelenkt. Manchmal klappt’s, manchmal nicht. Ab und zu auch mal ein deutliches „Nein“.


    Und wie früh kann man so einem kleinen Knirps schonmal einen Kauschuh, Rinderkopfhaut etc. geben, damit er sich mit sich selbst beschäftigen kann? Erst im Zahnwechsel, oder sind die Zähne jetzt schon kräftig genug, damit da nichts kaputt geht?

    Ich persönlich trainiere mit meinen Hunden für so Dinge wie Transport im Auto, Krankheitsfall etc., dass meine Hunde in einer Box RUHE lernen, aber das baut man ja ganz anders auf.)

    Wie würdest du dieses Training aufbauen? Das mit dem Futter/Spielzeug in der Box haben wir erstmal gemacht, damit er sie ausschließlich positiv kennen lernt.

    Box ja/nein haben wir uns halt vorher überlegt und informiert. Sind dann zu dem Entschluss gekommen, dass das die Stubenreinheit klappen könnte, weil viele damit gute Erfahrungen gemacht haben.

    Dass die Praxis jetzt anders aussieht, ist ja nicht schlimm und wir zwingen ihn natürlich nicht auf Teufel komm raus.


    Die Box an sich ist uns aber auch wichtig, weil meine Frau ihn später mal auch mit zur Arbeit nehmen kann/wird. Das heißt er sollte sie nicht komplett ablehnen, sondern zumindest für die Fahrt darin bleiben. Wir gehen es natürlich langsam an ;)

    Wie gesagt, das waren nur unsere ersten Gedanken/Bedenken. Danke dass ihr schon so zahlreich kommentiert :winken:

    Hallo!

    Seit Freitag sind wir endlich stolze Welpenbesitzer (Labradror, 9 Wochen alt). Er macht sich echt super und bringt viel Spaß und Leben in die Bude.

    Als Anfänger haben wir uns natürlich vorher viel informiert, gelesen, Videos geschaut. Die Praxis sieht natürlich manchmal ganz anders aus und wir sind uns oft auch noch bei Kleinigkeiten unsicher, ob wir uns nicht gerade falsch verhalten.


    Würde uns freuen, wenn ihr zu den ersten kleinen Problemen/Fragen eure Meinung bzw. Erfahrungen teilen könntet. Wäre eine große Hilfe!


    1. Box

    Wir haben schon vorm Einzug eine große Box gekauft (Trixie Transportbox Gulliver Kunststoff). Sehr groß, sodass sie auch im Erwachsenenalter passend ist.

    Wir gewöhnen ihn langsam an die Box, indem wir ihn darin füttern, immer mal wieder Spielzeug/Leckerlis reinlegen. Er hat auch überhaupt keine Angst davor, da die Züchter im Garten auch so eine Box hatten.

    Leider sieht er die Box aber überhaupt nicht als Ruhe-/Schlafplatz an. Er beschäftigt sich dann nur fürs Fressen und mal für eine Minute mit dem Spielzeug darin, bevor er wieder rauskommt. Wenn er schläft, dann zu 99% auf unseren Fliesen. Gestern ist es sogar passiert, dass wir 10-15 Minuten mit ihm draußen waren, er nicht gemacht hat und beim wieder reinkommen hat er in die Box gepinkelt.


    Wenn wir nachts versuchen, ihn zum Schlafen in die Box zu legen und die Tür zu schließen, jault und bellt er ununterbrochen, auch wenn er gar nicht muss. Die Box scheint für ihn einfach kein Schlafplatz zu sein.

    Ist die Box vielleicht zu groß? Wie gesagt, er hat null Angst davor, aber den "Sinn" davon kapiert er wohl noch nicht so ganz :nicken: Sollen wir hartnäckig bleiben? Manchmal tragen wir ihn in die Box, wenn er tief und fest schläft. Er schläft dann auch für 5-10 Minuten darin weiter, kommt dann aber wieder raus. Oder ist er vielleicht einfach ein Hund, der die Box nicht annimmt. Gibt es ja auch und wäre zwar ärgerlich, aber auch kein Weltuntergang.


    2. Wie viel Aufmerksamkeit?

    Natürlich steht der Kleine jetzt erstmal im Mittelpunkt und genießt das auch. Wir fragen uns, wie viel Aufmerksamkeit wirklich gut ist und ob es auch mal sinnvoll ist, ihn zu "ignorieren". Vor allem auch bei Fehlverhalten wie Rumknabbern, zu dolles Beißen beim Spielen etc.

    Im Moment laufen wir ihm natürlich auch viel hinterher, vor allem um den Moment zu erwischen wenn er raus muss.


    Ich denke, ihr könnt die Bedenken vielleicht ein wenig nachvollziehen und könnt aus eurer Anfänger-Zeit berichten. Vielen Dank! :roll: