Also ich würde das arme Tier unbedingt in Bewegung bringen. Herumstehen von deiner Seite, das wurde hier aber auch schon mehrfach erwähnt im Thread, wenn ich mich nicht täusche, erzeugt bei ihr nur Stress. Sie kommt in eine Erwartungshaltung, achtet also ja schon auf dich und weiß nicht was jetzt Sache ist.
Aber ganz ehrlich? Wenn ich mit unserem Hund seit Wochen nicht mehr in Bewegung draußen wäre, sondern immer nur rumstehen würde, würde er vermutlich auch ein komplettes Programm abspulen aus Unsicherheit und Überforderung. Ein Hund braucht Bewegung! Du MUSST einen Weg finden, Karma in Bewegung zu bringen. Was ist schlimm daran, wenn du die ersten Meter eine kurze Leine hast? Ist doch erst mal egal, ob sie zieht oder rumspringt, etc. Ich meine, du hast sie jetzt so lange eingeschränkt, sich zu bewegen, der Hund tut mir ehrlich leid. Bevor du von ihr irgendeinem Lernerfolg erwartest, musst du erstmal an dir selber arbeiten. Dein Ziel war doch, in die Pampa zu fahren, ohne Erwartungshaltung, Karma die Chance zum Laufen zu geben. Nur der Anblick der "Pampa" alleine wieder sie wohl kaum runterbringen, das hattest du dir ja wohl auch nicht gedacht, oder? Die Ruhe wird wenn überhaupt erst nach mehreren Tagen routinehaften, unbeeindruckten Laufen deinerseits mit ihr kommen. Nimm sie halt erst kürzer, dann lass sie länger, ist doch egal. Lass sie Stöcke sammeln beim Laufen, rumschnüffeln, springen, etc.im Rahmen der Schleppleine. Nur erwarte nichts von ihr!
Ich will dich wirklich nicht verärgern oder angreifen, aber du musst auch mal über deinen Schatten springen für den Hund!
Edit: Ein Satz der mich besonders stört ist dieses, dass die erstmal lernen soll, es draußen auszuhalten. Draußen kennt sie dich bereits lange. Es sollte eher dein Ziel sein, dass sie lernt, dass es gut ist, sich draußen entspannt zu bewegen und Hundedinge zu tun. Ich weiß wirklich nicht, ob deine Herangehensweise ihre Probleme nicht noch verschlimmert im Moment. Ich weiß nur nicht so recht, wie ich dir das erklären soll.