Beiträge von Jess79

    Wir haben uns bei unserem Tierschutzmix ab der zweiten Woche Unterstützung einer Trainerin geholt. Einfach um von Anfang an alles in die richtige Bahn zu lenken. Er war auch vorher auf einer Pflegestelle. Ich war sehr froh um die anfängliche Einschätzung und die vielen Tips der Trainerin. Fehler macht man trotzdem als Anfänger, aber einige grobe Schnitzer konnte die Trainerin grad verhindern. Uns allen hat das den Start extrem erleichtert, ausserdem hatte ich eine kompetente Ansprechperson.

    Danke euch schonmal, manchmal hat man echt wie ein Brett vorm Kopf...

    Einfach Kauknochen nur an seinem Platz ist eigentlich logisch. Wird ab jetzt so gemacht.

    An seinem Platz hat eh niemand was verloren, das ist klar. Dann sollte das Thema ja vom Tisch sein, anderes verteidigt er nicht.

    Und die Jungs nehmen nichts mehr weg, haben wir schon direkt danach besprochen war blöd.

    BettiFromDaBlock er ist jetzt 11 Monate bei uns. Und ich denke mittlerweile ist er recht gut angekommen.

    Hallo zusammen. Da ich hier als Ersthundbesitzer schon super viele Infos bekommen hab nochmal eine Frage wo ich nicht recht weiss wie ich richtig reagiere. Mein kleiner bald ca. 2J. Tierschutzmix lebt an sich recht problemlos bei mir und meinen 2 Jungs (12&15). Ich bin die Hauptbezugsperson aber auch beide Kinder beschäftigen sich sehr viel mit ihm. Sie haben beide einen guten Draht zu ihm, er geht oft zu ihnen Kontaktliegen und gerne mit ihnen raus, spielt mit ihnen und hört auch auf beide gut.


    Seit so 2 Wochen kommt es am Abend vor das er seine Kauknochen vor den Jungs verteidigt. Dies passiert aber komischerweise nur am Abend wenn er müde ist. Er versteckt seine Kauknochen vorzugsweise erstmal bevor er die wirklich kaut-gerne hinter den Sofakissen.

    Neu ist das die Jungs am Abend wenn er zufällig (?) bei dem Versteck schläft Abstand von ihm halten sollen. Er fängt dann an zu knurren und macht sich steif.

    Bei mir macht er das nicht. Ich kann ihn ansprechen und dann auch den Knochen nehmen. Da ich finde alle dürfen aufs Sofa, nehme ich den Kauknochen vor und schicke ihn damit weg. Ist auch kein Problem, er versteckt den dann woanders und kommt wieder zu uns.

    Was auch geht wenn die Jungs ihm in dem Moment einen Keks geben, dann ist das Thema auch erledigt.

    Nun hat mir jemand gesagt das ist total falsch ihn dann auch noch zu bestätigen, er dürfe niemanden aus der Familie anknurren und so würde das nur schlimmer werden. Ich sollte mit ihm schimpfen bevor er sich als Chef fühlt. Das kommt mir aber einfach falsch vor, ich möchte ihm ja nicht das knurren abgewöhnen und diese Cheftheorie ist ja auch nicht mehr aktuell.

    Ansonsten verteidigt er nichts, auch nicht sein Futter und das verhalten tritt nur am Abend auf.

    Als einzigster Auslöser würde mir einfallen das ihm der Kleine mal das Ende vom Kauknochen weggenommen hat da er das sonst im ganzen schluckt und dann auskotzt. Er hat dann aber etwas anderes dafür bekommen.

    Im übrigen hab ich ihm schon öfter Sachen weggenommen die er draussen nicht fressen sollte (dann aber immer gelobt und es gab Leckerliparty).

    Vor allem der Kleine ist ganz geknickt wenn er angeknurrt wird da er sehr auf den Hund achtet und sich viel Mühe gibt.

    Habt ihr eine Idee wie wir damit umgehen sollen?

    Ich hab bisher nur mitgelesem und kann nichts sachliches beitragen. Habe selber meinen ersten Hund und so im nachhinein ihn ziemlich blauäugig ebenfalls aus dem Tierschutz übernommen. Wir hatten Glück&er hat wenig Baustellen, aber das hätte ja auch anders sein können.

    Ich wollte dir @Nothingheretosee auch nur sagen: Hut ab vor deiner Leistung und dem was ihr schon geschafft habt (denn da habt ihr beide ja schon sehr viel erreicht) und wünsche dir viel Kraft für die weiteren Entscheidungen und den vielleicht weiteren gemeinsamen Weg.

    Das als Anfänger so hinzukriegen beeindruckt mich wirklich vor allem mit deiner absolut reflektierten Art. Ich arbeite im Gesundheitswesen und bin da oft mit schwer zu ertragenden Situationen konfrontiert und auch bei uns hilft manchmal einfach "schwarzer Humor" um emotional klarzukommen. Es hilft einfach manchmal um nicht in der drückenden Stimmung gefangen zu bleiben.

    Ich habe eine Frage die wahrscheinlich komisch ist aber irgendwie mich ins grübeln bringt. Ist es schädlich wenn Hunde über Nacht sehr lange einhalten?

    Konkret haben wir mit unserem kleinen Rüden immer bevor wir ins Bett sind (so ca.23h) nochmal eine mini Löserunde gemacht. Seit es aber jetzt kälter ist weigert er sich regelrecht. Er verzieht sich eh schon einiges früher in sein Bett und man kriegt ihn nicht mehr vor die Tür, ausser vielleicht ich würde ihn tragen. Zwingen rauszugehen will ich ihn aber eigentlich nicht, ich denke wenn er nochmal rausmüsste würde er doch sicher mitkommen oder? Er hält problemlos bis am Morgen durch und hat es dann offensichtlich auch nicht grad eilig rauszukommen. Er ist auch nachts nicht unruhig und am Morgen steht er erst auf wenn er merkt ich komme nicht zurück ins Bett. Allerdings sind das dann oft gute 12h oder auch mal mehr. Ist das ok wenn es scheinbar für ihn so passt oder kann ihm das schaden? Einen Harnstau würde man ihm doch anmerken oder?

    Danke für deine Meinung Chien_de_coeur . Werde vorsichtshalber auch mal versuchen da auch aktiv gegenzuwirken. So eine Geräuschangst hört sich wirklich blöd an. Und gerade Musik kann man ja kaum vermeiden. Ihm ist gerade auch Musik aus einem votbeifahrenden Auto scjon zuviel. Wobei ein paar Übungen und Suchspiele wenn wir uns von der Geräuschquelle entfernen ihn recht gut abzulenken scheinen. Hoffe wir kriegen das in den Griff.

    Mein Strassenhund merkt auch ob ich wirklich gehe oder nicht. Er hat gelernt, das er länger alleine bleibt wenn wir "Tschüss" zu ihm sagen und er einen Kong bekommt. Mittlerweile schnappt er den und geht anschliessend schlafen. Er läuft uns dann auch nicht bis an die Tür hinterher. Gehe ich einfach planlos rein und raus bzw. Komme grad wieder wegen was vergessen z.B. verwirrt ihn das sichtlich und er steht dann fragend an der Tür. Ansonsten kommt er sogar oft uns erst begrüssen wenn wir ihn rufen. Ausser wir kommen später als normalerweise, das merkt er nämlich auch irgendwie.

    Wo du es sagst, das kann echt auch der Fall sein. Er läuft eigentlich viel frei da er sich stark an mir orientiert und auch nicht jagen oder sonstwas machen geht. Spätestens wenn ich für sein Gefühl zu weit von ihm weg bin rennt er mir hinterher, wobei auch der Rückruf gut sitzt. Seit dem Ereignis hab ich aber wirklich immer diese pure Panik von ihm im Hinterkopf und das er wahrscheinlich einfach kopflos weggerannt wäre. Also beobachte ich immer auf Angstanzeichen. Er merkt das sicher das ich ihn viel genauer beobachte. Werde mal vermehrt darauf achten selber entspannt zu sein.