Beiträge von BonnyMyMini

    Wie definierst du, dass sie Kinder akzeptiert? Was genau sind da deine Erwartungen?

    Beispiel: draußen ist ein Baby/Kleinkind in der Nähe bzw. Sichtweite, das mit seinen Eltern auf einem Weg auf uns zukommt, dann reagiert sie sofort negativ darauf (wird nervös und zieht dort hin, wenn sie an uns vorbei laufen). Ich würde mir, auch für sie wünschen, dass sie versteht, dass das auch nur „Menschen“ sind, die sich wahrscheinlich nicht einmal für sie interessieren.


    Bei einem befreundeten Kleinkind hat sie bei Sichtkontakt mit Knurren reagiert - klares Zeichen: komm bloß nicht näher.

    Anfassen lassen muss sie sich auch in meinen Augen nicht von Kindern, wenn sie das nicht möchte.

    Ja, natürlich.

    Ich habe sie von klein auf. Dieses Panik Problem an der Tür haben wir wie gesagt erst seit 3 Monaten. Ich würde mir einfach wünschen, dass sie (durch gezieltes Training) nicht so in Panik verfällt.


    Ich erwarte auch nicht, dass sie Kinder liebt, aber sie soll sie akzeptieren.


    Ich trainiere „privat“ mit ihr (vorher waren wir in einer Hundeschule, aber leider wurde während Corona alles dicht gemacht) und mache viel Suchspiele mit ihr. Ich würde gerne (wie mit unserer ehem. Familienaussie) Degility oder Obedience mit ihr machen. Leider haben wir noch keinen Platz bekommen.


    Tagesablauf (aktuell ;-)): aufstehen, gassi, Homeoffice oder Aufenthalt bei meiner Mutter, langer Spaziergang mit Übungen, Suchspielen etc. am Abend.

    Freitag, Samstag, Sonntag gehören dann ihr, d.h. dann wandern wir mehr, üben mehr oder bekommen auch mal Besuch.

    Hallo zusammen,


    meine Aussie Hündin ist nun 1 Jahr und 5 Monate alt. Sie war schon immer vom Wesen her eher zurückhaltend bei Menschen, aber vor ihrer Läufigkeit hat sie immer richtige Angstphasen, wo sie fast vor allem Angst hat. Da wir sowieso impfen waren, hat uns dort die Tierärztin noch natürliche Tabletten verschrieben, die wir jetzt mal ausprobieren.


    Nun ist Bonny läufig und gestern waren wir grillen bei meinen Eltern. Da wir Familienbesuch hatten war viel los im Garten und Bonny ist oben geblieben, was auch völlig OK ist. Durch corona ist sie viele Gäste nicht gewohnt (zumal sie und ich bei mir daheim ja immer alleine sind).


    Kurz kam Bonny dann raus und ist auf die Bank zu mir gesprungen. Mein kleiner Cousin (12), den sie eigentlich bei den Treffen davor immer sehr mochte, kam dann zu ihr und wollte sie streicheln. Sie hat nur kurz geknurrt und dann nach ihm geschnappt. Ich habe sie dann sofort zurück gezogen und er hatte zum Glück nur einen Kratzer.

    Das tat mir unglaublich leid, weil ich selbst die Situation besser hätte einschätzen oder Bonny gleich daheim hätte lassen müssen.

    Es ist zum Glück nichts schlimmes passiert, aber mein Cousin hat jetzt sicher Angst, was total schade ist.


    Ich könnte hier sagen woran es lag - aber sie hat mich auch schon einmal bei mir daheim gebissen. Ich vertraue ihr eigentlich blind, beim schmusen, spielen… sie hatte schon immer eine enorm hohe Beisshemmung (hat mich nicht einmal als Welpe gebissen), daher war ich total geschockt von folgender Situation:

    Wenn es klingelt, bellt sie panisch, wenn ich aufstehe und zur Tür gehe. Dieses Verhalten hat sich erst gesteigert, seit wir im Haus wohnen (ca. 3 Monate).

    Es hat geklingelt und ich bin in den Flur - da hat sie mir von hinten in die Kniebeuge gebissen. Ich dachte sie wäre an mir hoch, habe die Tür zu gemacht, Haustür auf (Postbote) und merkte plötzlich, dass mein Bein doch ziemlich weh tat. Und ja, es hat leicht geblutet und ich hatte Zahnabdrücke.

    Das Vertrauen war dann erstmal weg… jetzt übe ich mit ihr und binde sie an, wenn sie sich nicht beruhigen kann.


    Nach dem Vorfall gestern möchte ich aber auf jeden Fall eine Trainerin zu uns holen.

    Zum einen möchte ich ein generelles Problem angehen, dass sie bei kleinen Kindern fast schon aggressiv (ängstlich?) nur bei Anwesenheit reagiert, zum anderen weiß ich nicht, wieso sie mir in die Kniebeuge gebissen hat.

    War es Panik, Hüten, Angst?

    Die Situation gestern würde ich wohl in Zukunft verhindern, weil ich jetzt weiß, dass sie in der Läufigkeit noch mehr Angst hat und nicht angefasst werden will, wenn sie grade in einem „safe space“ mit wenig Bewegungsfreiheit ist.


    Habt ihr mit euren Hunden, Aussies schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Ja da habt ihr eigentlich Recht. Meine Mutter hatte das mit dem Rudelführer vorhin gesagt, als Bonny nicht mit mir mitgekommen ist als ich aufbrechen wollte und sie gerufen habe.


    Das mit der Tür kann ich nicht so gut deuten. Ich hatte auch eher das Gefühl, dass Bonny sehr stark versucht meine Mutter zu hüten.

    Ich glaube, dass Bonny sich gerade deswegen ganz wohl dort fühlt. Dort hat sie jemanden zum Hüten, dazu noch einen Garten der gehütet werden muss und bei mir gibt’s eine Ermahnung, wenn sie Geräusche im Flur anbellt.

    Vielleicht gefällt ihr auch einfach die Action dort mehr. Aber ich brauche eher die Ruhe und Verbundenheit mir ihr.

    Hallo liebe Hundefreunde,


    Ich habe aktuell das Gefühl, dass Bonny meine Mutter als Rudelführerin sieht - ich wohne mit Bonny in einer Wohnung, bin momentan im Homeoffice und sie geht öfter mal (aber max. 3 mal die Woche) zu meiner Mutter (übernachtet gelegentlich (1x die Woche) auch dort), weil es ihr dort sehr gut gefällt.


    Bei meinen Eltern wohnt noch unsere alte Aussie-Dame.


    Nun hat Bonny angefangen, immer mit meiner Mutter mit zu wollen. Ich kann Zb hier einkaufen gehen, ohne dass Bonny groß trara macht. Wenn meine Mutter bei ihnen aus dem Raum geht und die Tür zu macht, ist ein richtig panisches bellen angesagt - selbst wenn ich noch im Raum bin! dog-face-screaming-in-fear

    Oft habe ich auch das Gefühl - und das macht mich etwas traurig - dass Bonny manchmal lieber bei meinen Eltern ist - oder eher: sich dort etwas wohler fühlt.


    Auf der anderen Seite weiß ich, wie sehr sie mich liebt und dass wir hier zusammen super entspannen können (das kann sie zb bei meinen Eltern weniger, erst wenn ich auch da bin, ist sie völlig entspannt).


    Was meint ihr dazu? Kann eine Person aus einem anderen Haushalt der Rudelführer sein?


    Liebe Grüße

    Bonny und ich reihen uns auch mal ein in den Club der arbeitenden Mensch-Hund Kombi ;-)

    Es war von Anfang an geplant, dass meine Mutter mit auf Bonny aufpasst. Wobei sie noch etwas skeptisch war und jetzt den Hund abgöttisch liebt grinning-dog-face-w-smiling-eyes


    Aktuell bin ich sowieso im Homeoffice (habe auch nur eine 4 Tage Woche, damit ich einen Tag mehr für Bonny habe), allerdings werden die Tage manchmal so stressig, dass ich Bonny nachts bei der „Oma“ lasse - das macht zwar ein schlechtes Gewissen - aber ich glaube es gefällt ihr dort richtig gut (und der Stress wird hoffentlich bald weniger). Dort hat sie unsere alte Aussie Dame als Gesellschaft, den Garten, natürlich wird sie auch verwöhnt. Manchmal bin ich sogar etwas neidisch, wie gut es ihr dort gefällt ;-)

    Allerdings ziehen wir 2 im März von der Wohnung im Hochhaus in unser eigenes Haus mit Garten, sodass Bonny dort sicherlich auch viel Spaß haben wird. Und ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht mehr ihre Bezugsperson bin. Die kleine Maus liebt mich glaube ich echt sehr dog-face-with-floating-hearts-around-headface ich kann mich mit diesem Setup sehr glücklich schätzen.