Beiträge von snik_mara

    Ich reihe mich hier auch mal ein. Habe mir vorgenommen, das Thema nochmal richtig strukturiert anzugehen..


    Wir waren schonmal bei 20 Minuten entspannt alleine sein, während der Kong ausgeschleckt wurde. Dann hat das plötzlich nicht mehr geklappt, warum, weiß ich nicht.. und nun klappt irgendwie schon lange gar nix mehr so richtig, aber ich hab es seit dem auch nicht mehr vernünftig geübt, sondern nur ab und zu ziemlich planlos.

    Mara ist 12 Monate alt und seit Welpe bei mir, und momentan ist immer noch der erste Schritt, dass sie akzeptieren kann, alleine in meinem Zimmer (wohne in ner WG) zu bleiben wenn ich den Raum verlasse. Das klappt manchmal gut, aber in der Regel bellt sie schon da :( Ich hab sie ja erst 10 Monate, aber ich find es jetzt schon krass einschneidend, nie nicht mal für Brötchen aus dem Haus gehen zu können, ohne zu organisieren. Inzwischen bin ich bei dem Thema auch schon so angespannt, dass es vermutlich sofort auf den Hund übertragen wird.

    Aber sie bleibt auch fast nie einfach mal liegen, wenn man z.B. vom Schreibtisch aufsteht, ist sie SOFORT am Start und schaut einen an, so unter dem Motto: Okay, ich bin bereit!

    Ich hoffe, ich bekomme das ab jetzt strukturierter hin und schaffe es, hier ab und an zu berichten :)

    Ist auch meine Erfahrung. Anfang letzten Jahres hatten wir tatsächlich mit Giardien zu kämpfen und haben immer direkt Bescheid gesagt, wenn ein anderer Hund näher kam. Das hat die meisten Leute überhaupt nicht interessiert. Einer gab uns den tollen Tipp, doch einfach eine Wurmkur zu machen :roll:

    Das deckt sich leider auch komplett mit meiner oben benannten Erfahrung. :/

    Ach echt? Als Mara Giardien hatte, waren die anderen Hunde immer sowas von fix eingesammelt :D Aber so unterschiedlich reagieren Leute..


    Fenjali Meinst du vorher oder in der Situation, das mit dem Rucksack?

    Ja, ich hatte auch eher die Vorstellung, dass die ganze SItuation dadurch eskalieren kann und das wiederum für meinen eigenen Hund auch doof werden kann, aber das ist auch nur so ne theoretische Vorstellung, ich hab das auch noch nie ausprobiert. Das Zeitargument kann ich nachvollziehen. Danke :)

    Hmm, ja, das wiederum kann ich auch gut verstehen.. grade bei nem enormen Größen- und Kräfteunterschied.

    Wobei ich mich beim Futter-Werfen immer frage, ob das nicht potentiell die Situation verschärfen kann, wenn die Hunde n Thema mit Ressourcen haben? Den eigenen kann man ja vermutlich einschätzen, was das angeht, aber wenn es dann noch mehrere andere Hunde sind, die sich auch nicht kennen und eh schon schlecht aufeinander zu sprechen sind?

    Ohje, was ne scheiß Situation. Gut zu lesen, dass es euch inzwischen ein bisschen besser geht!


    Ich bin selbst ja noch nicht so lange Hundehalterin aber ich finde, du hast schon voll gut reagiert - gerade wie du den Anfang beschreibst, das zu dir rufen und anleinen hat super geklappt, der andere war an der Schlepp, du hattest das aufm Schirm.. - dass da dann plötzlich zwei von vorne kommen und der andere dann auch noch dazu, das kann man ja wirklich nicht vorhersehen :no:

    Ableinen hätte ich denke ich auch gemacht, ich glaube dass es durchaus besser sein kann, wenn der eigene Hund Bewegungsfreiheit hat, wenn es denn sowieso schon zu einem Konflikt gekommen ist. (Außer halt in der Nähe von Straßen etc., da hätte ich glaub zuviel Schiss, dass was passiert) Aber vielleicht gibt es dazu noch mehr Meinungen? Dass der Hund dann womöglich aus dem eigenen Einflussbereich raus ist, fühlt sich gleichzeitig natürlich scheiße an.

    Die anderen Halter*innen anzusprechen find ich auch gut, ich bin da auch am üben, ganz klar zu kommunizieren was ich von denen will. Hund von meinem weg, sofort jetzt bitte, keine Diskussionen über "der will doch nur" und "der hat noch nie". Auch schwer, und ich glaub auch da, das ist unter anderem Übungssache.

    Wie sich das anfühlen muss, wenn man als Kind schonmal so ne schlimme SItuation hatte, mag ich mir gar nicht vorstellen. Ich hab ja so schon Schiss, ohne schlechte Vorerfahrungen :(


    Ansonsten denke ich auch, so früh wie möglich blocken ist immer gut, wenn man die Chance hat und nicht total überrascht wird.


    Und ich versuche mich immer, wenn ich in solchen Situationen war, auf den Gedanken zu konzentrieren, dass es eine Erfahrung mehr ist, die mir hilft, es beim nächsten Mal "besser" hinzukriegen, weil ich evtl. besser vorbereitet bin oder klarer in dem, was ich mache. Vielleicht hilft dir der Gedanke ja auch etwas :/


    Erholt euch gut <3

    Danke für die vielen Beschreibungen und tollen Fotos :)


    Mara spielt auch laut und körperbetont, mit Hund und Mensch. Bellfreudig ist die Nase ja sowieso, und beim Spielen bellt sie auch gerne mal. Als Spiel-Aufforderung, aber dann auch aus Frust, wenn das Gegenüber nicht mitspielt oder zu schnell wegläuft :D

    Was ich in letzter Zeit öfter beobachte, ist ein Hochgehen mit den Vorderbeinen (im Stand), also quasi so ähnlich wie Hochkampf. Entweder als einmal Hopsen in Richtung Spielpartner, oder auch ein bisschen anhaltender. Das find ich richtig schwer einzuschätzen - im Kopf hab ich, dass das schnell kippen kann, aber es gibt ja auch spielerischen Hochkampf. Schwierig.


    So richtig bilderbuch-schönes, beidseitiges Spielen mit anderen Hunden habe ich aber leider bei Mara noch nie beobachtet, glaube ich. Vielleicht bin ich zu skeptisch und vorsichtig, aber meistens interpretiere ich Situationen eher als Gespräche/Diskussionen, in die ich je nach dem auch eingreife.

    Es gibt ja auch noch mal einen Unterschied zwischen Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft, wenn ich das richtig sehe. Scheinträchtigkeit wie die normale Trächtigkeit um die 60 Tage, und dann nochmal ne Phase wo die Hündin denkt nun sind sie endlich da, die Welpis. Da hatte ich ca. 2 Wochen im Kopf.