omg sie haben nich ernsthaft n Foto vom Deckakt da reingepackt?
Beiträge von snik_mara
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Als eine Person, die im Bauwagen lebt:
In der Regel gibt es irgend eine Form des Zugangs zu sanitären Anlagen, vor allem wenn man vermieten will, da wird das Pudelbaden schon gehen.
Ansich finde ich die Kombi Bauwagen und Hund voll passend. Spontan fallen mir folgende Punkte ein, die man bedenken kann (hoffe das hilft dir, ohne dass ich auf konkrete Rassen eingehe, da hab ich nämlich nicht so viel Überblick):
- Geräuschempfindlichkeit: Egal wie gut gedämmt, man kriegt einfach mehr von draußen mit. Ein Hund, der da empfindlich ist, findet weniger gut Ruhe.
- Temperatur: Kommt ja schonmal vor, dass es im Winter erst sehr kalt und nach dem Ofen anschmeißen dann sehr warm ist. Da wäre dann ein sehr hitzeempfindlicher Hund vlt nicht das richtige.
- Sauberkeit: Ich empfehle einen guten Handstaubsauger aber bin tatsächlich froh, dass Mara kaum Haare verliert. Dreck trägt sie allerdings ne Menge rein.
- Platz: Wenn der Hund draußen Action hat, ausgelastet wird, und viel mitläuft wird das sicher kein Problem sein. Das einzige, was hier zwischendurch schwierig war, als ich noch in nem sehr kleinen Wagen gewohnt habe gab es keinen Platz, wo Mara richtig ungestört liegen konnte, weil ich bei vielem was ich gemacht habe halt eng an ihr vorbei musste. Jetzt im größeren Wagen ist das nicht mehr ganz so, aber sollte man vielleicht einplanen, dass es cool ist n geeigneten Liegeplatz zu finden, wo Hund nicht im Weg liegt oder gestört wird.
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Aufm Platz ist Hundebesuch, es wird gekläfft, und Mara liegt hier bei mir im Wagen und hält nicht nur die Klappe, nein, sie pennt. Bei angelehnt-offener Tür. Beste Maus.
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Wir hatten gestern unser fünftes Training, und es macht soooo Spaß :)
Wir bauen langsam den Sichtreiz ab, und Mara macht das total gut :) Sie bellt zwar für mein Empfinden noch zu viel, während sie auf den Trailbeginn wartet, aber es fällt ihr auch immer schon schwer auszuhalten wenn Menschen sich von der Gruppe entfernen. Ich denk aber, wenn sie das nicht mehr mit anschaut sondern direkt aus dem Auto zum Trailen angesetzt wird, wird sich das geben..
Sie hat auch zum ersten Mal am Ende gar kein Stöberverhalten gezeigt sondern ist zielsicher zur VP gelaufen. Yay :) .. eine Anzeige bietet sie noch nicht an, mal schauen was es wird. Vermutlich am ehesten ein Sitzen.
Und sie hat geschafft, im AUto zu warten ohne zu fiepen und hat zwischendurch sogar den Kopf abgelegt, und das obwohl ein andere Hund aus unserer Trainingsgruppe im Auto nebenan quasi durchgebellt hat.
:)
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Wenn ich das noch wüsste.. Also, wir haben schon gezielt geübt, das auf jeden Fall. Ich habe folgende Dinge ausprobiert/gemacht:
- klare Ruhezeiten etabliert (damals zusätzlich mit einem Signal (Tuch hängt an der Tür) und dem Wort "Pause"), immer Vormittags, weil das auch die Zeit war die ich erstmal üben wollte; BEVOR ich sie alleine gelassen habe. Das sie sich dran gewöhnt, dass nix spannendes für sie passiert, wenn das Tuch hängt.
- Dann hab ich sie während dieser Ruhephasen alleine im Zimmer gelassen, am Anfang immer mit nem Kong/Schleckmatte, und mich rüber in die Küche gesetzt und sie auffer Kamera gestalkt Sie kannte aber auch schon, dass sie mir nich dauernd nachlatschen kann, ich hatte immer schon ein Kindergitter an meinem Zimmer (u.a. weil ich in ner WG gewohnt hab und keine Lust hatte, dass sie in andere Zimmer tüddelt und dauernd nach Action sucht). Fand sie allerdings lange Zeit trotzdem kacke.
- Also das gut ging, hab ichs auf WOhnung verlassen und später dann Haus verlassen ausgeweitet.
Dann sind wir umgezogen, und nun wohn ich im Bauwagen. Das heißt, immer wenn ich die Küche oder das Bad benutzen will, muss ich aus meinem Wagen raus und zum Haus latschen. Mara kann hier nicht überall frei rumlaufen, weil sie die Katzen jagt. Ergo musste sie halt einfach oft kurz alleine im Wagen sein, weil ich nich jedes Mal dem Hund Geschirr und Leine anziehe und sie mit zum Klo nehme Das war am Anfang bisschen schwierig, aber irgendwie halt auch nicht zu ändern und dann hat sich eine Normalität eingestellt, die uns beim allgemeinen Alleinebleiben sehr geholfen hat. Wenn ich nämlich einmal ausm Wagen raus bin, kann ich auch einfach ganz gehen Ich glaube es war eine Kombi aus Häufigkeit (kannste dir ja überlegen, wie oft man so zur Küche oder ins Bad geht) und Normalität auch von meiner Seite aus. Kein "Ohje, nun müssen wir das üben" sondern ein "ich geh mal eben Kaffee kochen".
Irgendwie so haben wirs ganz gut hingekriegt. Nachteil ist, dass ich hier momentan Internetprobleme hab und deshalb nicht mehr meine Kamera ans Laufen kriege. Ich kann also nicht so gut nachschauen, was sie macht wenn sie alleine ist.
Edit: Noch was ganz wichtiges (fand ich): Wie gut alleine sein geht, ist tagesformabhängig. Früher hatte ich nach jedem Mal, wos scheiße lief, Angst dass sich genau das jetzt für IMMER festigt. Ist hier nicht passiert. Sie hatte Phasen, da lief alles fein und dann gabs einen Tag, da hat sie durchgekläfft oder gejault. Danach wieder gut. Ich hab keine Ahnung, was an dem Tag anders war, aber es hat nicht alles kaputt gemacht. Das soll jetzt kein Tipp sein, den Hund jaulen zu lassen - aber wenn es mal doof läuft, nicht gleich alles in Frage stellen und keine Panik!
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Was ist denn da mit Orchestertruppe und Musikern gemeint? Das versteh ich irgendwie nich. Steh ich aufm Schlauch? Sind das geheime Laufhund-Bezeichnungen?
Edit: Achsooho. So haben sie die Gruppe genannt. Wegen der Einzelnamen. Okay. -
Mara hat sich in dem Alter, wenn ich das richtig erinnere, wütend in Rage gekläfft wenn ich aus dem Zimmer gegangen bin, und nicht beruhigt bis ich wieder da war. Sie hat kaum Ruhe gefunden, sobald ich mehr gemacht habe als still irgendwo rumzusitzen (und sie da andocken konnte). Ich hab mich gefragt wie ich jemals wieder ein normales Leben führen soll, wenn nicht mal den Raum verlassen klappt.
Ich hab grade keinen ultimativen Tipp für dich, weil da ja echt jeder Hund anders ist, aber ich wollte dir dalassen, dass ich das Gefühl sehr sehr gut nachvollziehen kann und erzählen, dass Mara heute 4 Stunden alleine zuhause war, während ich auf der Arbeit war. Findet sie nicht mega super toll, aber sie kann rumliegen und dösen in der Zeit. Wenn ich zwischendrin tagsüber mal kurz rausgehe, um irgendwas draußen zu tun oder so, bleibt sie meistens liegen und kommt beim zurückkommen auch nicht angelaufen um mich zu begrüßen. Wir haben viele andere Themen miteinander, aber Alleine bleiben ist gut geworden.
Halt gut durch. 6 Monate ist noch sehr jung, da kann noch sehr viel passieren. Ich wünsch euch alles Gute und ich schreib nochmal, wenn mir noch was einfällt, was du noch nicht probiert hast.
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Vielleicht ist es auch so ein Körper-Spüren-Ding für manche Hunde, was dann in der SItuation irgendwie ein bisschen hilft und einen kleinen Anker setzten kann.
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Ja, ich kann mir schon gut vorstellen dass es Übersprung war. War jedenfalls nicht genüßlich oder sowas, sondern eher hektisch.
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MMTERRIER Ja, haben wir natürlich. Gibt ein extra Trail-Geschirr, das vorm Trail angezogen wird, gibt nen festen Ablauf, festes Start- und Weiter- Signal. Aber wir machen das noch nicht lange, und ich hab mich gefragt, ob sie es einfach noch nicht so ganz verinnerlicht hat und deshalb noch nicht sauber trennt. Und irgendwie das Körpergefühl von Alltagsgeschirr mit Schleppleine und eben diesem auch recht breiten Halsband da ne Verknüpfung hervorgebracht hat.
Ich kenn das nicht von ihr, dass sie sich im Wald so abschießt. Wir sind zugegeben auch nicht super oft in richtigem Wald unterwegs, aber wenn, dann war es bislang noch nie so extrem. Aufgeregt, ja ok, aber so drüber dann doch nicht. Wie gesagt ging Freilauf im Wald auch schon, allerdings war es da eher Herbst und nicht Brut- und Setzzeit - Supergeruchswelt.
Ist wälzen ein Stress-Zeichen? SIe hat sich sooo oft gewälzt. Das macht sie sonst nie. Kann ich an einer Hand abzählen, wie oft Hund sich in ihrem Leben bislang gewälzt hat. Auf der "Wanderung" ständig.