Beiträge von snik_mara

    Gestern noch hätte ich für nix garantieren können, wenn mir wer einen fertig erzogenen, entspannten Goldie zum Tausch angeboten hätte ...

    Aber heute war der kleine Hund so dermaßen toll...

    Erst hatten wir heute morgen ein gemeinsames Abschalttraining mit einer anderen Person und Hund, das haben beide mega super gemacht.. beide sind super runtergekommen, konnten am Kong schlecken und Leckerlies suchen, haben schön miteinander kommuniziert. :herzen1:

    Danach haben wir zuhause draußen auf dem gemeinsam genutzten Grundstück gesessen und ich hab gearbeitet, währenddessen hatte ich einen super entspannten Hund an meiner Seite liegen. Nachmittags ist sie ein Weilchen alleine geblieben und lag zwischendurch sogar auf der Seite und hat einfach gepennt, und heute abend, haltet euch fest, ist sie draußen !!! auf besagtem Grundstück trotz Straßengeräuschen, Vögelchen und anderen Menschen auf der Seite liegend !!! eingeschlafen!!! Das hatten wir noch NIE. Das ist mega mega der Fortschritt. Wie stolz man auf einen schlafenden Hund sein kann. :herzen1: :herzen1: :herzen1:

    Ich lese schon die ganze Zeit mit, und mir ist zu dem Aspekt von "ich frage meinen Hund, ob er sich hinsetzen kann" noch was eingefallen. Nämlich, dass es vielleicht ja weniger darum geht, sprachlich eine Frage zu formulieren, sondern um eine Geisteshaltung dahinter, die einfach mitdenkt, dass es SItuationen gibt in denen der Hund das nicht KANN, und ich ihn somit nicht in ein Sitz befehle und erwarte, dass das nun klappt. Zum Beispiel wenn die Erregungslage zu hoch ist, und/oder die Situation zu bedrohlich, oder das Gras zu nass oder Schmerzen oder oder. Und von dem Aspekt her find ich das total sinnvoll. Ich würde das nur trotzdem nicht als Frage formulieren, ich würde sie einfach nur im Hinterkopf mitdenken :)

    Ich vermute, die wenigsten hier denken, dass es ihren Hunden wichtig ist, verschiedenfarbige Leinen zu haben. Aber die Menschen dazu haben halt aus unterschiedlichen Gründen Spaß dran, andere sehen das pragmatisch. Is doch fein. Kann ja jede*r wie sie*er will. Wir haben hier auch nich so viel Kram. Aber der Hund ist auch noch jung :D


    Ich seh mich schon morgen den Hundekram umsortieren und neue Haken anbringen, weil ich hier mitlese.

    Hier hängen Geschirr und Führleine, Schleppleine und Bauchgurt an zwei Haken neben der Tür. Leckerliebeutel, faltbarer Napf, Pfeife etc. sind in der Dummytasche an nem anderen Haken. Es gibt eine Spielzeug-Kiste im Regal und zwei Krimskrams-Kisten mit so Kram wie Bürste(n), Zeckenzange, Shampoo, Dremel, zwei Mäntelchen, ebenfalls im Regal. Decken liegen im Auto und im Fahrradkorb rum.

    Wir leben aktuell auf eher engem Raum, aber irgendwann wird sie kommen, die Hundegarderobe xD

    Ich biete andere Knabbermöglichkeiten an (Kauholz/Geweih), aber so, dass sie es nicht direkt verknüpft :D also ich unterbreche sie nett, und dann warte ich kurz und dann gibts Alternativ-Knabberkram. Manchmal reicht nur unterbrechen aber auch schon. Soweit kommts noch, dass jemand die Pfötchen von meinem süßen kleinen Hund anknabbert! :rotekarte:

    Ach was. Mara macht das auch, sie hatte nach der ersten Läufigkeit auch insgesamt verstärkt Juckreiz. Tierarzt meinte, es kommt grade bei jungen Hunden schonmal vor, dass sich eine leichte Demodikose entwickelt nach der Läufigkeit, die dann von alleine wieder weg geht. Glaube die Idee war, dass ihr Immunsystem/Abwehrkräfte bisschen weniger effektiv sind, weil der Körper mit der Läufigkeit zu tun hat, dass er dann sowas nicht ganz so gut in Schach halten kann. Vlt passt sowas ja bei euch auch? Es wurde hier allerdings nie ein Geschabsel gemacht.

    Vlt. ist es auch ein Stress-Symptom? Das dachte ich hier auch und würde es nicht ausschließen, und dass sie halt in der Phase ein bisschen stressanfälliger ist als sonst.

    Vielleicht ist sie auch einfach richtig doll überfordert. Auf dem Hundeplatz hat sie Anleitung, da ist es nicht nur ihre Verantwortung, sondern der Trainer schaut mit drauf, und vielleicht fällt es ihr dort leichter, und im Alltag sind Dinge vielleicht einfach trotzdem schwierig. Unfair dem Hund gegenüber zu werden, hat glaube ich sehr oft mit Überforderung zu tun, und sie ist ja noch recht jung. Alles KEINE Entschuldigung, und vor allem nicht für die Eltern, nicht dass ihr mich falsch versteht. Aber vielleicht ein Blickwinkel, über den man ein Gespräch hinkriegt, das sie annehmen kann. Mal nachfragen, was denn los ist, dass man beobachtet hat, dass sie Schwierigkeiten hat, sowas? Muss man natürlich wissen, ob man so weit einsteigen will.

    Ich weiß es nicht so genau :D


    Naja, also was ich bewusst gemacht habe, war, bei Fahrradsichtung auf ner Distanz zu bleiben, bei der sie den Bewegungsreiz aushalten konnte, und Fahrradsichtung und Fahrrad Angucken gemarkert, und dann Umorientierung bei Fahrrad geübt (mit Aufmerksamkeitssignal). Und wir haben hier einfach auch richtig viele Fahrradfahrer*innen, also sehr viele Möglichkeiten, zu üben.


    Aber es kommt mir so plötzlich und so unwirklich vor, dass das nun wirklich geklappt haben soll. Das erinnert mich an das Gefühl, als sie zum ersten Mal an lockerer Leine gelaufen ist und ich total irritiert erst dachte, der Hund hängt nich mehr dran.


    Mal schauen, ob das nun wirklich so bleibt. Ich berichte weiter ;)