Ich würde clickern. Ist doch super, wenn es was zu clickern gibt, festigt es sich und so, oder? Was würde denn dagegen sprechen? Außer, dass man ihn vlt mal zuhause vergessen hat
Beiträge von snik_mara
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Vielleicht genau darum, daß der Hund halt nicht zu diesem Kommunikationsmittel greift, weil er gelernt hat, dass sein Mensch auch versteht, wenn man nicht erst drohen muss.
Und vielleicht auch darum, dass HH dafür sensibilisiert werden, dass es durchaus etwas über die Beziehung aussagt, wenn mein Hund mich öfter anknurrt. Darüber, was es über die Beziehung aussagt, kann man sich ja hier austauschen.
Wenn mein Hund das Gefühl hat mich oft anknurren zu müssen, dann habe ich als HH ihm bislang nicht erfolgreich beigebracht, dass er nicht drohen muss. Beibringen kann ich meinem Hund das m.M. nach nur, indem ich seine Signale wahrnehme und darauf reagiere, bevor es auf der Eskalationsleiter zum Knurren kommt.
Über die Beziehung sagt das m.M. vor allem aus, dass die HH die Kommunikation des Hundes nicht klar genug lesen kann und der Hund sich vom Menschen regelmäßig in seiner Kommunikation missverstanden fühlt (und deshalb knurrt).
Wenn es um Ressourcenverteidigung geht, muss ich da grundlegend dran trainieren/üben/klar und fair kommunizieren. Dass Hund knurrt, ist ja nicht seine Schuld, sondern normales Hundeverhalten.
In dem konkreten Beispiel kommt es für mich darauf an, ob ich den Rehfuß gefährlich für den Hund finde oder nicht. Wenn ja, oder sagen wir mal es wäre ein Giftköder, dann scheiß ich aufs Knurren, und nehm lieber in Kauf dass der Hund abschnappt. Wenn nein, dann würde ich persönlich es lassen und dann eben anfangen, das in entspannten Situationen kleinschrittig zu üben und bis dahin Management usw.
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KayaFlat Verstehe ich dich richtig, dass es Situationen gibt, in denen du sagen würdest, ein Hund hat gerade nicht das Recht, seine Halterin anzuknurren, weil der Hintergrund des Knurrens ein Drohen ist, und der Hund der Halterin nicht drohen darf? Andere Kommunikation, die noch kein Drohen beinhalten, wären aber ok (also um bei deinem einen Beispiel zu bleiben, in die Bürste beißen oder sowas)? Oder meinst du es anders?
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Also ich meine, dass im Drohknurren ja auch ein bisschen der Aspekt mit reinspielt, dass der Hund denkt, es wäre sein Recht und würde etwas bringen auf der Eskalationsleiter weiter zu gehen. (Und ich rede weiterhin nur von Hunden, die gegenüber ihrem Halter Drohknurren).
Hier finde ich allerdings, dass es im Gegenteil total wichtig ist, dass der Hund weiß, dass es was bringt, zu knurren. Das bedeutet doch nix anderes als dass ich auf seine Kommunikation eingehe und das hat ja am Ende auch was mit Vertrauen zu tun. Ich mag meinem Hund nicht beibringen, dass es eh nix bringt, mir rückzumelden, dass er was doof findet.
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Ich finde, auch die Frage kann man mit "je nach Situation" beantworten. Wenn mein Hund mir mit Konsequenzen droht, weil ich mich frei bewege, dann ist das natürlich für Alltag und Zusammenleben nicht gut und man sollte sich anschauen, was da insgesamt falsch läuft - also warum Hund denkt, dass er das darf (oder sogar muss). Wenn mein Hund mir mit Konsequenzen droht, weil ich ihn bedränge und alle anderen Signale davor ignoriere, dann finde ich sein Verhalten völlig normal und in Ordnung.
"Normal" aus Hundesicht ist wohl beides. Und hündische Sozialpartner werden ja durchaus auch mal angeknurrt. Vielleicht finden Hunde das auch einfach nicht so schlimm wie wir :D?
Edit: Achso, und die Konsequenzen bei nem fair kommunizierenden Hund nach Knurren sind ja auch keine Bisse mit Beschädigungsabsicht, sondern Abschnappen, oder? (natürlich ist Abschnappen für Menschen auch gefährlich) aber ich will damit sagen, es ist ja nicht direkt/immer ein Drohen à la: "Wenn du das nicht lässt, mach ich dich platt und geh dir an die Gurgel"
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Aber wenn sie mich anknurren würde, würden bei mir sämtliche Alarmglocken schrillen (also ernsthaft drohend).
Ja, und vielleicht sind wir da alle gar nicht so weit voneinander entfernt.. weil das Knurren ja einfach ein Zeichen ist, dass irgendwas schon so weit doof gelaufen ist, dass hund denkt, es muss nun mal geknurrt werden.
Mara hat mich recht jung mal angeknurrt, während sie mit ihrer Rinderkopfhaut auf meiner Bettdecke lag und ich sie runterschicken wollte. Da hab ich mich tatsächlich auch erstmal erschreckt und bin zurückgewichen, und danach war sotzsagen mein zweiter Gedanke "Ey, ich lass mich doch nicht anknurren weil ich meine Decke für mich will"..ich war jedenfalls echt verunsichert und dann hab ich mir (mit meiner Trainerin, weil ich noch nicht so viel Plan hatte) angeschaut, was zu der Situation geführt hat und was wir ändern können, dass es zukünftig besser klappt. Das ist nie wieder passiert, weil es nun eben einfach (nett eingeführte) Regeln gibt, wer wann wo mit Rinderkopfhaut rumliegt und wer mit dem Ekelzeug auf wessen Decke darf.
Dass Mara geknurrt hat, find ich gut. Denn offensichtlich hab ich ihre Kommunikation davor nicht mitbekommen, und lieber so, als wenn sie nach mir schnappt, wegen der doofen Rinderkopfhaut die ich eh nicht wollte, bah.
Wenn Mara mich anknurren würde, weil ich wo langlaufe oder sowas, fänd ich das auch richtig krass. Aber würde dann wie oben beschrieben eher schauen, was da los ist und wo unsere grundsätzlichen .. "Meinungsverschiedenheiten" liegen
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Hab das auch noch nie gemacht, aber schau mal hier:
Edit: Also, soweit ich weiß muss es auf einer Videoplattform hochgeladen und dann verlinkt werden.
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Hallo,
vielleicht kannst du mal ein Video davon machen und hier einstellen? Dann könnte man schauen, ob sich dein Eindruck von Unsicherheit mit den Einschätzungen von anderen Menschen hier deckt, und was man da machen kann.
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Ok. Ach, vielleicht bin ich auch zu vorsichtig. Sie kratzt sich jetzt nicht dauernd. Nur halt so, dass es aufgefallen ist. Macht sie bei ihrem Halsband aber nie, obwohl sie das echt selten trägt. Mal schauen, vielleicht probier ichs nochmal aus.
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Ja. Ist auf jeden Fall gut zu wissen. Ich hab das jetzt im Kopf, sollte noch mal irgendwas in die RIchtung auftauchen, denk ich daran.. Vielleicht frag ich auch mal meinen Tierarzt. Der nimmt mich vermutlich nicht ernst damit, aber ich wollte eh bald wechseln.
Lymphozyten sind beim Wusel hier leicht erhöht, und basophile Granulozyten niedrig. Kommt dir das evtl auch bekannt vor? Ich kenn mich da null aus.