Bislang mache ich das schon so, dass ich versuche, bei allen Bewegungsreizen, auf die sie problematisch reagiert, in der Distanz zu bleiben, die für sie funktioniert, und dann mit Markern und Belohnung klarzumachen: Schau, wenn du das aushältst, ist das richtig richtig cool, und es lohnt sich.
Aber manchmal kann ich den Reizen nicht ausweichen, sei es, weil es Vögel sind, die nunmal überall rumfliegen, oder weil wir irgendwo lang müssen wo Radfahrer unterwegs sind. Je mehr Reize, desto nerviger und anstrengender wird ja auch der Spaziergang, wenn das dann so ein Spießrutenlauf wird, ständig umdrehen, weggehen, abbiegen, Bögen laufen, Strecke ändern ... O.o
Deshalb gibt es Situationen, in denen sie auslöst (wie eben zB beim Fahrrad heute) und da neige ich dazu, sie anzupampen, weil ich davon gestresst bin und weil es gefährlich werden kann, aber das ist ja in Wirklichkeit auch nicht sinnvoll. Sie hört dann auch nich auf, sondern denkt sich vermutlich: Ja! Ich bin genauso aufgeregt wie du! Gut, dass wir uns einig sind! oder so.
Aber etwas klar und deutlich abzubrechen, war hier immer schon ein Problem. Kombination aus sehr schwer zu beeindruckendem Hund und Halterin, der klares Abbrechen nicht so liegt. Deshalb meine Frage. Also auch: Ist ein Abbruch bei euch ein trainierter "Trick", oder eine so klare Kommunikation eurerseits, dass es eh klar ist, was z.B. "Lass es" bedeutet?