Beiträge von snik_mara

    Bislang mache ich das schon so, dass ich versuche, bei allen Bewegungsreizen, auf die sie problematisch reagiert, in der Distanz zu bleiben, die für sie funktioniert, und dann mit Markern und Belohnung klarzumachen: Schau, wenn du das aushältst, ist das richtig richtig cool, und es lohnt sich.


    Aber manchmal kann ich den Reizen nicht ausweichen, sei es, weil es Vögel sind, die nunmal überall rumfliegen, oder weil wir irgendwo lang müssen wo Radfahrer unterwegs sind. Je mehr Reize, desto nerviger und anstrengender wird ja auch der Spaziergang, wenn das dann so ein Spießrutenlauf wird, ständig umdrehen, weggehen, abbiegen, Bögen laufen, Strecke ändern ... O.o


    Deshalb gibt es Situationen, in denen sie auslöst (wie eben zB beim Fahrrad heute) und da neige ich dazu, sie anzupampen, weil ich davon gestresst bin und weil es gefährlich werden kann, aber das ist ja in Wirklichkeit auch nicht sinnvoll. Sie hört dann auch nich auf, sondern denkt sich vermutlich: Ja! Ich bin genauso aufgeregt wie du! Gut, dass wir uns einig sind! oder so.

    Aber etwas klar und deutlich abzubrechen, war hier immer schon ein Problem. Kombination aus sehr schwer zu beeindruckendem Hund und Halterin, der klares Abbrechen nicht so liegt. Deshalb meine Frage. Also auch: Ist ein Abbruch bei euch ein trainierter "Trick", oder eine so klare Kommunikation eurerseits, dass es eh klar ist, was z.B. "Lass es" bedeutet?

    Wie habt ihr denn einen Abbruch aufgebaut?


    Edit: Das ist bei uns auch alles grade Thema. Heute ist sie mir nach dem Kacken fast in nen Radfahrer reingerannt, den ich nicht gesehen habe, während ich aufgesammelt hab. War zwar an kurzer Leine, aber trotzdem nah genug, das wär fast ins Auge gegangen. Glücklicherweise war der Mensch aufm Fahrrad mega verständnisvoll. Hat bestimmt selbst nen Hund :D

    Hier ist es zum einen die Variation an Geräuschen, die hund hervorbringt, wenn es nicht nach ihr geht. Und: Sie darf mit ins Bett, kommt aber nicht selber hoch und runter (Bett ist zu hoch). Man kann sich aber so schwer entscheiden, ob man nun oben bei den Menschen oder unten im eigenen Bett sein mag. Also will man erst hoch, dann runter, dann aber doch wieder hoch, um zu merken, dass man viel lieber unten wäre, und immer muss man dafür hoch und runter gehoben werden, bitteschön.:muede:

    Ratet mal, wer grade mit mir ne kleine Radtour an der Leine gemacht hat, als ob sie noch nie in ihrem Leben was anderes getan hätte?

    :herzen1:


    Was hab ich mir Gedanken gemacht, wie ich das gut aufbauen kann, weil sie ja nicht gut leinenführig ist und immer kläfft wenn man aufs Rad steigt. Heute dachte ich mir, mal schauen, irgendwann wird sie sich ja vielleicht drauf einlassen und siehe da - nach 1 Minute Gekläffe ist sie neben mir her gejoggt als wärs die leichteste Übung der Welt.

    :party:

    Ich bin gestern mit dem Rad unterwegs gewesen und hab von weitem nen ziemlich großen H u n d mit grauem Mantel/Pulli an entdeckt. Konnte aber nur den halben H u n d sehen, weil er hinter einem Menschen stand. Beim Fahren hab ich überlegt, was das wohl für eine Rasse ist, der war ganz schön groß. Eine Dogge vielleicht?


    Tja. Als ich dann nah genug war, hab ich gesehen: Das ist kein H u n d. Das ist ein Kind mit grauem Pulli.

    Schaefchen2310 Danke für deinen Bericht.. Genau sowas wollte ich hören! :sweet:


    Mara ist 15 Monate alt, also noch beschäftigt mit Erwachsen-Werden. Und genau die Erfahrung, die du beschreibst, fehlt mir halt. Ich glaube, wenn ich Mara zu einem recht entspannten und womöglich souveränen Hund heranziehen sollte, bringt mich beim nächsten Welpen auch nicht mehr so viel aus der Fassung. Aber beim ersten Hund ist das ganz schön schwierig einzuschätzen.