Beiträge von snik_mara

    ich schleicht ja eh schon länger um Video Überwachung rum habs mir dann aber immer verkniffen weil ich mir immer dachte früher gings ja auch ohne, kann mir da jemand eine empfehlen wo man ambesten auch aus einiger Entfernung schauen kann?

    Also ich hab mir vor kurzem auf Empfehlung von @Alana3010 diese hier gekauft:


    https://www.tp-link.com/de/hom…g/cloud-camera/tapo-c200/


    Finde die ansich super, das einzige Problem dass ich habe ist, dass die Übertragung verzögert auf meinem Handy ankommt, selbst wenn ich im gleichen Netzwerk bin und nebenan in der Küche sitze. @Alana3010 meinte glaube ich, dass es bei ihr nicht so ein Problem ist.

    Ich bin auch gespannt, wann es bei Mara wieder soweit ist. Letzte war im November. Dauert also sicher noch ein bisschen, ich fänd ja lange Pausen dazwischen ganz nett, aber ich bin auch gespannt ob ich bei ihr auch so einen deutlichen Entwicklungsschub feststellen kann wie @Alana3010. Wäre schon schön :D

    Wir waren in der letzten Zeit wenig zuhause und viel bei meinem Freund, und haben das Alleine Bleiben Üben dadurch schleifen lassen :/ Aber wenn alles gut läuft, ziehe ich vielleicht bald um (drückt mal bitte die Daumen! :) und da wird's schöner und besser, und dann müssen wir aber eh nochmal neu trainieren.

    breetarrr Ich glaub Strukturen und immergleiche Abläufe können voll hilfreich sein, darauf baue ich momentan auch (hier gibts dann immer zur gleichen Zeit alleine Bleiben in meinem WG Zimmer, ich bin in der Küche, und dann gehe ich irgendwann rein, geb ihr nen Kong und verlasse die Wohnung, je nach dem wie lange sie entspannt bleibt, für variable Zeiträume. Halbe Stunde war bisher das Maximum, aber da war ich auch im Hausflur, weil mein Internet für die Kameraüberwachung draußen nicht gut klappt. Das kriegt sie vermutlich mit, dass ich nicht richtig gehe :/ ) Ich drück euch die Daumen, dass das für euch gut klappt!

    Wir haben zumindest wieder so viel Freiraum, dass meine Tochter und ich zwischendurch ohne Aufwand vor die Tür gehen können. Das ist schon viel wert. ?

    Yeah, sehr gut :) Kann ich mir vorstellen, dass das eine enorme Erleichterung ist.


    Ich mache mir nun Sorgen, dass er damit das Alleinebleiben ganz verlernt... Allerdings ist es auch wohl erstmal die beste Lösung, damit er nicht gleich in der fremden Umgebung alleine bleiben muss und ich das erstmal wieder in Ruhe aufbauen kann. Dann halt vor allem nachmittags und mit kleineren Einheiten als aktuell.

    Hoffentlich habe ich lautstärkeresistente Nachbarn.... :no:

    Wer weiß, vielleicht fällt es im neuen Zuhause und mit nochmal von vorne aufbauen ja auch leichter! Ich drück euch die Daumen. Und was die Nachbarn angeht, ich hab in den akuten Bell-Hysterie-Phasen von Mara den Nachbar*innen nen Brief geschrieben, dass es mir leid tut und dass wir daran arbeiten :D Vielleicht ist sowas ne Option, gleich zu Beginn, dann kommt es vielleicht gar nicht zu viel Unmut, falls er mal bellt und jault. :)

    Mir hilft außerdem, wenn mich Menschen von Außen darauf hinweisen, was sich schon verbessert hat. Ich vergesse nämlich gerne mal, wie es vor X Wochen/Monaten war. Ich glaube, auch das ist ein weit verbreitetes Phänomen. Zuviel Fokus auf das, was immer noch nicht so läuft wie ich es will führt dann dazu, dass es sich anfühlt, als ob sich gar nichts verändert hat.

    Nächste Woche beginnt der Welpen/Junghundekurs (endlich! :party:) und ich freue mich darauf die ganzen Leute zu sehen und auch am Austausch teilzunehmen. Das geht während Corona ein bisschen unter. Mit anderen Hundehaltern reden und merken das viele die gleichen Baustellen haben und manche Dinge einfach normal sind. Hundeschule nicht nur für den Hund sondern auch ganz viel für den Menschen am anderen Ende der Leine.

    Jaaa, voll! Gerade wenn es der erste Hund ist, finde ich es schwert einzuschätzen, was normale Junghund/Pubertäts-Themen sind, und was "richtige" Probleme - wisst ihr was ich meine? Und wenn ich weiß, ja gut, das ist halt Hormonchaos, deshalb klappt dies und jenes grade nicht so oder so, dann kann ich das einordnen und das hilft direkt, entspannter zu bleiben. Gleichzeitig ist zuviel Vergleichen aber auch nicht gut (bei uns jedenfalls), vor allem wenn man sich mit Mensch-Hund-Teams vergleicht, bei denen (augenscheinlich) alles total super ist :D


    Was mir noch eingefallen ist, was Gelassenheit manchmal schwierig macht: Wenn ich Sorge habe, dass bestimmte SItuationen unsere mühsam aufgebauten Trainingserfolge kaputt machen. Zum Beispiel das Leinenpöbeln. Nach jeder Begegnung, die doof gelaufen ist und in der Mara rumgepöbelt hat, denk ich mir an schlechten Tagen, na super, nun ist ALLES umsonst gewesen und wir müssen GANZ VON VORNE anfangen und wir werden es NIE schaffen ;) das hilft natürlich kein Stück und ist nur frustrierend. Und da fehlt einem dann die Erfahrung - wenn ich schonmal nem Hund erfolgreich beigebracht hätte, dass Pöbeln an der Leine nicht sein muss, hätte ich da vielleicht weniger Stress mit.

    Ooh, ein Gelassenheits-Thread. Wie schön, das ist bei mir/uns auch immer wieder Thema!


    Bei mir ist es definitiv sehr abhängig von meiner Grundverfassung.

    An guten Tagen bringen mich bestimmte Dinge nicht aus der Ruhe, aber wenn es mir nicht gut geht, fällt das Gelassen-Bleiben sehr schwer. Das kennen bestimmt alle hier, das ist ja irgendwie sehr menschlich.


    Das größte Problem, mit dem ich mir und uns im Weg stehe, sind meine Erwartungen und Bilder daran und davon, wie wir als Mensch-Hund-Team zu sein haben und was wir alles bitteschön am liebsten gestern schon hinbekommen haben müssen.

    Ich hab das irgendwann mit meiner Trainerin mal ein bisschen genauer angeschaut - was hatte ich eigentlich an Vorstellungen davon, wie Mara wird, wie unser Zusammenleben wird, und wie realistisch sind die? Und ebenso die Vorstellung davon, wie ich als (Erst)Hundehalterin sein will. Ich muss vermutlich nicht erwähnen, wie unrealistisch die waren und teilweise noch sind, und dass sie ordentlich Druck aufgebaut haben, bevor der Hund überhaupt da war.



    Was mir hilft, was ich aber immer noch viel zu selten mache: Hund abgeben. Für nen Abend, für einen Tag, für ein Wochenende kommt der Wusel zum Freund und ich schlaf mal alleine in meinem Bett, kann mich nur um mich selbst kümmern. Das tut immer mega gut, aber annehmen kann ich das (noch) nicht so oft/gut. Was auch hilft: ein paar Tage mit Hund wohin, wo die Umstände entspannter sind (nicht mitten in der Stadt, eingezäuntes Gelände, wo ich einfach nicht permanent aufmerksam sein muss und Dinge nicht so aufwändig sind/sich aufwändig anfühlen).


    Was auch hilft: Hören/Lesen, dass es anderen ähnlich geht, deshalb danke für den Thread! :nicken:

    Das ist auch fies, wenn dann gleich mehrere Situationen hintereinander sind.. ein sone Begegnung reicht emotional für so ne Woche, find ich.


    Zum Thema "Ich rieche ja nicht, was mein Hund riecht" fand ich übrigens die Wochen, in denen hier so viel Schnee lag, total spannend, weil ich mal gesehen habe, wo überall Hunde hingepinkelt hatten (ungefähr überall nämlich) und mir dachte, ja krass, nun kann ich mal sehen was Mara jeden Tag bei unseren Ausflügen zu schnuppern hat.. Manchmal wünschte ich, ich könnte mich kurz in ihre Wahrnehmung switchen. Ich glaube, das würde zu einem Übermaß an Verständnis meinerseits führen :D

    Es ist doch irgendwie aber wie immer so, dass nicht die Situation per se das Problem ist, sondern die Art wie andere Hundehalter*innen dann damit umgehen, oder? Wenn ein interessierter Rüde zu ner läufigen Hündin kommt, und dann ein*e Hundehalter*in hinterher, die sich entschuldigt oder z.B. das erklärt, was physioclaudi geschrieben hat, und den Hund einsammelt, dann werden die meisten Hundemenschen sich da nicht furchtbar drüber aufregen, wir kennen ja irgendwie alle diese Momente in denen was nicht so klappt wie gewünscht. Wenn die Halter*innen aber so tun als sei nix, oder als sei es am Ende gar die Schuld der angeleinten Hündin/anderen Hundehalterin, dann is es halt kacke.


    Wir haben heute die praktische Prüfung für den Sachkundenachweis bestanden :) Der Wusel hat super mitgemacht und sich von der streberigsten Seite gezeigt bis auf das eine fixieren und hinlegen bei dieser einen Hundesichtung:hust: Das war schön. Nun darf ich also offiziell einen Hund in Niedersachsen führen, jippieh.