Ich bin kein Hundeprofi, ganz im Gegenteil ein Anfänger.
Aber ich möchte Dir von meinen Erfahrungen erzählen.
Wir haben uns anfangs an viele Richtlinien gehalten, wenig Eindrücke, viel Ruhe etc.
Allerdings merkten wir, dass es dem Welpen nicht gut tut. Sie war unruhig, gelangweilt und fing auch an sich selber Beschäftigung zu suchen, indem sie allen möglichen Unfug anstellte.
Dann sind wir sehr weit zu einer Hundetrainerin gefahren, da bei uns diesbezüglich wegen Corona alles stillstand.
Diese sagte uns, dass das alles sehr abhängig ist vom Hund selber. Nicht nur von der Rasse, sondern auch vom individuellen Wesen des Hundes.
Wir sollten viel mehr auf unsere Intuition hören und unseren Hund, als auf Bücher und Ratgeber.
Wenn sie mehr Auslauf braucht, soll sie mehr Auslauf bekommen. Wenn sie nicht viel ruhen möchte, sollte man sie auch nicht dazu zwingen.
Nun habe ich die privilegierte Situation, dass ich nicht arbeiten muss, und auch keine kleinen Kinder zu versorgen habe, so dass ich mich da voll und ganz dem Welpen widmen konnte.
Dass heisst nicht, dass sie der Mittelpunkt der Welt war, aber ich konnte sie beobachten.
Sie bekam von Anfang an mehr Auslauf als empfohlen, viele, viele Hundekontakte und Freiheit.
Und sie wurde zu Hause viel ruhiger und auch entspannter, hat viel geruht und verarbeitet.
Nachdem sich die Coronasituation besserte, haben wir eine Hundetrainerin bei uns in der Nähe aufgesucht.
Sie bestätigte die Aussagen der ersten Trainerin, und bestärkte uns in unserem Weg.
Heute haben wir eine sehr ausgeglichene junge Jack Russel-Dame zu Hause.