Beiträge von Wilma2020

    Ich bin gegen den Speichel allergisch, nicht gegen Haare. Wenn mich also ein Hund ableckt, ist die Rasse ganz egal, ich kann trotzdem allergisch reagieren.

    Ist das nicht grundsätzlich so, dass Haare nur Träger der Allergene sind, und man gar nicht auf die Haare allergisch ist, sondern eben auf die Allergene?

    Ich frage vor einem Hintergrund:

    Unsere Nachbarin wollte verhindern, dass wir uns einen Hund holen, aufgrund starker Allergie mit allergischen Asthma.

    Der Vermieter hat der Anschaffung trotzdem zugestimmt. Seitdem reinige ich täglich das Treppenhaus. Ok, Treppenhaus ist übertrieben, es ist der Eingang im EG, wo besagte Nachbarn wohnen, und ein Treppenaufgang von 14 Stufen zu uns.


    Nun hatten die letzte Woche Hundebesuch.

    Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen, aber ich bin der Meinung, es war ein Irgendwasdoodle. Der war zwar draußen auf der Terasse, aber das Kind der Nachbarin hat mit ihm gespielt, und dann sind die (allergische Nachbarin, Kind1, Kind2 im Kinderwagen, Besuchsfrau und Hund) zu einem Spaziergang aufgebrochen. Besagter Hund wie gesagt mittendrin, in unmittelbarer Nähe zur allergischen Nachbarin.


    Nun fühle ich mich verarscht...

    Putze jeden Tag die Treppen, und sie geht fröhlich mit nem Hund spazieren, und der Hund springt an Kind1 hoch.


    Fühle ich mich zurecht verarscht?

    Also nur weil der auf Kommandos hört und sich abrufen lässt, heißt das noch lange nicht dass er kein Junkie ist.

    Das im Zusammenhang mit ihrer Körpersprache.

    Wie gesagt, sie hat sich das alles ja genau angeschaut.

    Diese Erwartungshaltung und das Fordern ist doch Teil des Junkie Verhaltens. Was genau wurde denn da bewertet vom Trainer?

    Also, wir haben ihr gezeigt, wie wir mit ihr mit dem Ball spielen/lernen. (Wie, habe ich ja hier in einem Post erläutert.)

    Ihrer Meinung nach, ist das so ok.

    Sie lässt sich trotz Ball ab- und zurückrufen, hört dabei auf Kommandos etc. Das spricht ihrer Meinung nach nicht für einen Tunnel.

    Sie hielt den Aufbau des Spiels für sinnvoll und fördernd.

    Allerdings

    Zitat

    sei es wichtig, das Ballspielen nicht als tägliche Routine zu betreiben, sondern es dosiert und mit anderen Beschäftigungen und Spielplätzen abwechselnd einzusetzen.

    Das würde dafür sorgen, dass auch das Fordern nachlässt.

    Dieses empfand sie auch nicht als Junk-Verhalten, nicht einmal als Fordern, sondern als Auffordern. Ich mein, sie war ja dabei, und hat den Hund genau beobachtet.

    Wichtig wären die Start- und Abbruchsignale. Das hat auch viel besser funktioniert heute, da der Ball ja seit einiger Zeit nicht mehr eingesetzt wurde.

    Das Abbruchsignal, hat sie sofort verstanden und umgesetzt. Allerdings hat sie ein paar mal kurz versucht, uns aufzufordern.


    Warum wir weiter Ball spielen wollen?

    Nun, mMn ist das Spiel sinnvoll, es macht ihr Spass und sie hat so viel gelernt dadurch, weil es, wie ich schon schrieb kein sinnloses hinter dem Ball Hergehetze ist.

    Mir machte nur ihr fordernde Verhalten Sorgen, ihr Tunnel.

    Ich bin der Meinung, und es hat sich nun bewahrheitet, wenn ich den Ball nicht zum Mittelpunkt des Spaziergangs mache, sich auch ihr fordernde Verhalten bessert.


    Ich habe mir die Trainerin auch nicht zur Bestätigung geholt.

    Meine Beschreibung liess auch sie denken, da müsse man dringends! etwas ändern. Daher ja heute der Termin um richtiges Gassigehen und richtige Beschäftigung zu lernen.

    (Also meine Intention für diesen Termin war gegenteilig zu dem, was du mir unterstellst.)

    Nun stellte sich heraus, das alles nicht annähernd so schlimm ist, und warum sollten wir dann nicht weiter mit dem Ball spielen/arbeiten?

    Sooo, waren jetzt mit der Trainerin Gassi.

    Sie bat uns (mein Mann hat extra einen Tag Urlaub genommen) ihr unser Ballspiel zu zeigen.

    Sie fand dieses überhaupt nicht beanstandens-, sondern lobenswert. Da sie sich super lenken ließ, während des Spiels, sah sie auch kein richtiges Junkie-Verhalten.

    Sie stimmte uns allerdings zu, dass wir etwas gegen Wilmas Erwartungshaltung tun müssen. Dazu sei es wichtig, das Ballspielen nicht als tägliche Routine zu betreiben, sondern es dosiert und mit anderen Beschäftigungen und Spielplätzen abwechselnd einzusetzen.

    Sie hat uns gezeigt, wie man Fährten legt, und andere Beschäftigungsmöglichkeiten erklärt.

    Wichtig sei ein Start- und ein Abbruchsignal.


    Wir konnten der Trainerin nicht das lange, anfängliche Fordern zeigen, da wir ja schon über eine Woche schon ohne Ball unterwegs sind, und Wilma das so gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.

    Sie hat dann ein paar mal kurz gefordert, aber schnell wieder abgelassen.


    So, das war es im Großen und Ganzen.

    Jetzt war ich kurz verwirrt und musste schnell googeln ?

    Ohne Witz.

    Man sagte uns, das wäre nur mit speziellen Ultraschallgeräten möglich.

    Mit den normalen könnte man einen Eierstock nur erkennen, wenn da ein Tumor drauf wäre, eine Zyste, oder eine Entzündung.

    Da ich im Netz viel Widersprüchliches zu den Thema finde, hier die Frage an die Profis:

    Gibt es Hunde, die (auch für sehr empfindliche Allergiker, allergische Asthma) geeignet sind?


    Viele sagen ja, eine Studie sagt eindeutig nein.


    Also alles nur ein PR-Gag?