Beiträge von malou

    Hallo Jana,
    danke für deine Antwort! Erst mal zu dem Bällchen-Thema. Als Malou mit ca. einem Jahr anfing, seinen Jagdtrieb zu entwickeln hab ich immer ein Quietschie dabei gehabt, und sobald er mit aufgestellten Ohren anfing zu "starren" habe ich einen Riesenzirkus mit dem Spielzeug gemacht und hatte seine Aufmerksamkeit sofort wieder. Einmal ist er mir damals aber dann doch ausgebüchst, da hat ein Hase unseren Weg gekreuzt. Anschließend lief er Monate lang an der Schleppleine, das Prozedere mit dem Spielhzeug blieb das Gleiche. In den 4,5 Jahren, die ich ihn habe ist es dann zum Glück bei diesem einen Mal geblieben, weil Malou in der Regel wie ein verrücktes Huhn um mich herum hüpft wenn ich das Bällchen dabei habe.


    Ich gehe morgens eine dreiviertel Stunde mit Malou joggen... da habe ich kein Spielzeug dabei aber ich werfe zwischendurch Zapfen oder Stöckchen. Nachmittags gehen wir dann eine gute Stunde (meist etwas länger) spazieren. Ich habe dann immer (wenn nicht gerade andere Hunde zum Spielen dabei sind) die Wurfkelle dabei, mit der man den Tennisball so schön weit werfen kann... damit kann ich Malou schön bewegen :) Bei dem schönen Wetter wird am Anfang und am Ende des Spaziergangs in der Regel eine Runde geschwommen... also Malou schwimmt, ich werfe Bällchen ;)
    Manchmal wenn Malou besonders aufgedreht ist, dann fahre ich mit ihm Fahrrad... In der Wohnung machen wir dann nachmittags meist noch ein paar Suchspielchen und abends gehen wir nochmal eine kleine Runde...


    Aber selbst an Tagen, wo wir richtig lange Fahrrad gefahren sind, ist Malous Verhalten im Treppenhaus oder bei Besuch nicht verändert...


    Meint ihr, er ist da einfach "total durchgeknallt" und man kann es nicht ändern??? :???:


    lg Lena

    Hallo,
    ich weiß, dieses "Hochspringthema" gab es schon oft aber irgendwie hat es nie so 100%ig gepasst.


    Ich habe folgendes Problem: Malou ist jetzt 4,5 Jahre alt, ein Galgo-Malinois-Mischling und EXTREM kribbelig und nervös. Er hört draußen sehr sehr gut, auch den windhundtypischen Jagdtrieb konnte ich komplett auf Bällchen umlenken, was vor allem daran liegt, dass er sehr menschenbezogen ist und ständigen Blickkontakt hält bzw. auf kleine Geräusche meinerseits sofort reagiert.


    Ganz große Schwierigkeiten hat er aber damit, Reizen zu widerstehen und stattdessen ruhig sitzen oder liegen zu bleiben. Trainiere das jetzt seit Jahren und es ist auch deutlich besser geworden ("Platz" und "bleib" sitzt mittlerweile weitestgehend ;)) aber wenn Besuch kommt, tickt er total aus!


    Er muss dann immer auf seinen Platz, dort kreischt und fiept er dann total hysterisch (sobald er die Klingel oder den Türsummer hört). Ich muss ihn dann ständig ermahnen liegen zu bleiben weil er immer gespannt ist wie eine Sprungfeder.


    Sobald der Besuch dann da ist hält ihn NICHTS mehr... er kommt angerast und ist nur mit sehr lauten und strengen Kommandos einigermaßen im Zaum zu halten... kurz gesagt, für mich ist es immer der reinste Stress.


    Eine ganze Weile lang, habe ich Malou an seinem Platz festgemacht und wir haben ihn ignoriert... das ist allerdings auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt gewesen, er heult und bellt dann über einen langen Zeitraum hinweg und gibt keine Ruhe.


    Etwas ablenken kann man ihn, wenn er was leckeres zu fressen bekommt wenn Besuch kommt... habe ich auch länger durchgezogen aber das sollte eigentlich kein Dauerzustand für den Rest seines Lebens sein ;) Kann ja auch nicht immer wenn es klingelt was parat haben, kommt ja manchmal auch spontan jemand vorbei.


    Ich bin wirklich konsequent aber trotz jahrelanger Erziehung ändert sich Malous Verhalten nicht.


    Dasselbe ist es, wenn uns im Hausflur Nachbarn begegnen... er stellt sich in die Leine und bellt und heult... entweder weil er sie liebt und begrüßt werden will oder weil er sie nicht liebt und verbellt... auch hier habe ich lange mit Leckerlies und Spielzeugen trainiert um ihn abzulenken... aber nichts hat nachhaltig gewirkt.


    Derzeit wohne ich zum Glück in einem Haus mit nur drei Parteien und keiner stört sich an seinem ätzenden Verhalten... aber MICH stört es soooo sehr!!! Außerdem graut es mir schon davor eines Tages wieder umzuziehen und wieder in ein Haus mit mehr Parteien und weniger toleranten Nachbarn zu ziehen...


    Malou ist wirklich ein toller Hund, super anhänglich und in vielerlei Hinsicht super gelehrig... aber wenn es darum geht seine euphorischen Impulse in den Griff zu bekommen bin ich ratlos :(


    :hilfe:

    Hallo,
    eigentlich habe ich schon immer so gearbeitet, wie ihr das beschreibt, Aufmerksamkeit auf mich lenken, loben wenn er brav ist und scharfes Nein wenn er "böse" ist.


    Im Flur muss er immer bei Fuß gehen und wenn Leute kommen lasse ich ihn Sitz machen. Er hat eigentlich (!) auch einen sehr guten Grundgehorsam und gerade mit Ablenkung kommt man bei ihm sehr weit.


    Doch im Treppenhaus hilft kein Sitz und kein Fuß und auch ein Schnauzengriff hilft nichts (er versucht dann mit geschlossenem Maul zu bellen und zappelt wie verrückt und versucht an die Leute heran zu kommen um sie zu begrüßen).


    Das Problem ist wirklihc, dass er die Aufmerksamkeit der Leute einfordert, er nimmt sich selbst scheinbar unheimlich wichtig, obwohl wir schon seit langem darauf achten, ihm seine Grenzen zu zeigen, doch Besucher oder andere Fremde reagieren eben entweder ängstlich, sodass er meint er könnte sich noch mehr aufspielen oder begeistert und wollen ihn knuddeln.


    Hatte heute Besuch und habe die zwei darauf hingewiesen, Malou völlig zu ignorieren, so lange er in seinem Körbchen Rambazamba macht. Ich war überrascht wie schnell er sich beruhigt hat, doch ich denke, es lag auch daran, dass er heute geimpft wurde und ziemlich platt ist.


    Leider hilft diese Strategie ja auch nicht im Treppenhaus, wo ich das ganze wesentlich schlimmer finde...

    Es ist genauso wie du sagst, er will durch sein Bellen Aufmerksamkeit erlangen... das Problem ist einfach, dass wir unter uns eine ältere Dame wohnen haben, die nur nach einem Vorwand sucht, um sich beschweren zu können. Wenn der Hund 30 Min. am Stück bellt, kann ich mit 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, dass sie unseren Vermieter anruft...


    Naja und wenn er auf der Straße fremde Menschen anbellt, oder die Mieter im Flur anbellt, kann ich ihn ja auch nicht einfach gewähren lassen...

    Habe ein riesen Problem, das irgendwie immer schlimmer wird. Malou ist jetzt 2,5 Jahre alt (Schäferhund-Galgo-Mix) und bellt Neuerdings immer öfter Leute an. Wenn wir Besuch kriegen oder wenn mein Freund heimkommt, wird ein riesen Theater veranstaltet. Wir machen ihn dann oft am Körbchen fest und ignorieren ihn, doch oft muss ich einschreiten und ihn beruhigen, weil er so langanhaltend laut ist, dass ich Angst habe Ärger mit den Nachbarn zu bekommen.


    Neuerdings bellt er auch die anderen Mieter an, wenn wir sie im Flur treffen - entweder aus überschwenglicher Freude (dann dreht er total durch und will an denen hochspringen, was ich aber nie zulasse und er bellt wie verrückt dabei) oder weil er aufgeregt ist, dass da jemand Fremdes ist.


    Mir ist das total unangenehm, auch unterwegs passiert mir das immer öfter... er machte das mit einem Jahr mal wenn uns andere Hunde entgegen kamen und er an der Leine war, das konnte ich ihm glücklicherweise mit diversen Ablenkungsmanövern und viel Training abgewöhnen, doch diesmal scheint nichts zu helfen und die anderen Mieter trauen sich schon gar nicht mehr ins Treppenhaus, wenn ich mit Malou auf der Treppe bin. Einige Besucher kommen auch schon nicht mehr so gern, weil Malou so laut und aufbrausend ist...


    Was mache ich denn jetzt?

    Ja ich bin wirklich gespannt, was die Ausschlussdiät ergibt... die Ärztin meinte nur, es ist selten, dass ein Hund beides hat, aber durchaus möglich... Er ist auf diverse Gräser allergisch (auf Flohstiche übrigens auch)... war echt ne ganze Menge, von 37 getesteten Allergenen war er nur auf 15 NICHT allergisch!

    Also in Sachen Voratsmilben meinte Frau Dr. Löwenstein, dass es sich bei Malou um eine Atopie handelt (es sind nur Atopien also Kontaktallergien getestet worden). Sie sagte mir, das mit dem Futter in den Kühlschrank stellen würde da nicht wirklich helfen, vorallem weil es bei einer Atopie nicht darum geht dass der Hund etwas frisst sondern, dass er damit in Berührung kommt und Voratsmilben seien in der Küche überall vorhanden.
    Malou hat z.B. eine Atopie auf Mais und Hafer, das heißt er würde allergisch darauf reagieren durch ein entsprechendes Feld zu rennen, könnte aber sein, dass er es gut verträgt wenn er es fressen würde, das eine hat wohl mit dem anderen nicht unbedingt was zu tun.


    Wir machen jetzt eine Pferd und Kartoffeldiät, mal schauen ob sich was tut. Aber es ist wohl sehr selten, dass ein Hund sowohl Atopie als auch Futtermittelallergie hat.

    Hallo,
    ich war jetzt endlich mit Malou in der Tierklinik in Hofheim, um einen Allergietest machen zu lassen. Die Klinik hat eine dermatologische Abteilung und einen sehr guten Ruf.


    Haben einen intrakutanen (Haut-)Test machen lassen und dabei kam raus, dass Malou auf unheimlich viel allergisch reagiert. U.A. verschiedene Gräser, Hausstaubmilben, Voratsmilben, Schimmelpilze, Pollen usw.


    Die Tierärztin meinte, Futtermittelallergien könnte man nur durch die Ausschlussdiät feststellen, intrakutan ginge das gar nicht und die Bluttests seien auch nicht zuverlässig. Daher machen wir jetzt mal wieder Diät.


    Kommt dabei heraus, das Malou auch auf Futtermittel allergisch ist, meinte sie, dann könnte es sein, dass eine Futterumstellung ausreicht, um unter einem bestimmten Schwellenwert zu bleiben, so dass es keinen Juckreiz mehr gäbe.


    Wahrscheinlicher ist aber, dass es keine Futtermittelallergie ist und dann würde eine Hyposensibilisierung gemacht, haben in 8 Wochen wieder einen Termin und dann sehen wir weiter :-/

    Hallo Alexandra,
    ja bei uns in der Nähe gibt es eine Tierklinik mit Dermatologie (Hofheim). Habe mich schon mit denen in Verbindung gesetzt wegen einem Intrakuthanen Allergietest (heißt das so? Meine den über die Haut).


    Die Tierärzte führen die Tests ja gar nicht selbst aus (meiner zu mindest nicht) und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass die so viel Ahnung von Allergien haben. Ich hoffe nun das Beste!