Beiträge von SkytheKooiker

    Hallo zusammen,


    nachdem ich hier so viele tolle Antworten erhalten habe, möchte ich mich nochmal mit einer Sache an euch wenden wo mich eure Meinungen brennend interessieren würde.


    Erstmal Sky entwickelt sich hervorragend und ist immer noch ein quietschfideler Welpe mit ganz vielen Flausen im Kopf :D (Bzw. ab morgen schon ein Junghund da er dann 16 Wochen alt wird, so schnell vergeht die Zeit)


    Ich habe mir nun schon so einiges Wissen im Bereich alleine bleiben üben angeeignet, habe allerdings keine Antworten auf diese 2 Fragen gefunden.


    Folgendes: Bis Ende letzter Woche konnte Sky gute 20 Minuten alleine im Raum bleiben (ich war in einem anderen Raum). Ich denke er hätte locker noch einiges länger geschlafen. Wir haben immoment mal Tage wo er keine 3 Sekunden durchhält oder ebend die besagten 20-25 Minuten, wobei mir in ersterem Fall schon aufgefallen ist, dass er dann immer noch ein unbefriedigtes Bedürfnis hat. Nachdem das Bedürfnis dann erfüllt ist, versuche ich es meist direkt nochmal mit dem Training.


    Nun meine Fragen:


    1. Spielt es eine Rolle wie oft man das Training neu startet an einem Abend? Sprich, selbst wenn man jetzt 20 mal hintereinander neu ansetzt bis man ihn "mürbe" gemacht hat und er schlussendlich einfach liegen bleibt? Ich beobachte ihn mit einer Kamera und komme immer wieder rein in dem Moment zwischen seinem Zur-Tür-Getapsel und bevor er anfängt zu weinen.

    2. Bringt es etwas wenn ich 20 Minuten den Raum verlasse und kurze Zeit später nochmal 20 Minuten? Oder ist das vergebene Liebesmühe und ich sollte die Zeit einfach am nächsten Tag variieren?


    Danke wie immer für alle Antworten, viele Grüße


    Sky

    Und wieder ein recht herzliches Dankeschön für die Einschätzungen, wenn ich die Tour mache werde ich auf jeden Fall berichten!


    Viel mehr Fragen hab ich dann tatsächlich auch gar nicht mehr. Was mir bei all den zahlreichen Threads die ich hier so quer gelesen habe aufgefallen ist, ist dass ich wohl einen recht ... ich nenn es mal berechenbaren Welpen habe wie mir scheint :D Ich meld mich sobald sich das ändern sollte!


    Was mich noch generell so interessieren würde, von den ca. 20 Hundekontakten die ich mit Sky in den letzten 1 1/2 Wochen hatte, waren ~17 die absolute Vollkatastrophe. Also nicht dass Sky jetzt sonderlich negativ davon geprägt wurde, aber was einem da teilweise begegnet ist echt erschreckend (2 Jähriger Aussie der sich ins Seil hängt wie ein WWE-Champion, ein Maltester/Havaneser/Idefix-Hund der Sky angekläfft hat und prompt die Einkaufstüte über den Kopf gezogen bekommt, bis hin zu einem Mann dem die Resignation ins Gesicht geschrieben stand und mit seinem Hund in ganzen Sätzen spricht). Ist das wirklich die Realität da draußen? hot-dog-face


    Und ja, ich habe vor jedem einzelnen Kontakt höflich gefragt ob meiner mal Hallo sagen darf.

    Hallo Ihr zwei,


    wow echt klasse Forum hier, so fix kommen so tolle Beiträge und Denkanstöße hier zusammen, ich bin begeistert!


    Und wie ist Sky so im Auto? Als meine so alt war, musste sie sich immer im Auto übergeben, das hat sich dann mit der Zeit "verwachsen" und mittlerweile ist es kein Problem mehr. Was aber, wenn es im Zug passiert? Ich persönlich hätte es dann definitiv nicht gemacht, da ich heute noch merke das sie ab und zu das Auto in negativer Erinnerung hat, zudem ist es im Zug auch für alle Beteiligten sehr unangenehm und da kann man nunmal nicht schnell mal aussteigen.


    Also Auto bin ich mit Sky bisher zweimal gefahren, einmal 6 Stunden vom Züchter nach hause und dann den Mietwagen zurückbringen. Sky ist auch mit der Züchterin Auto gefahren, auf der langen Fahrt hatte er absolut keine Probleme damit, hat 5 Stunden geschlafen. Im Zug saßen wir schon mal 6 Stationen, auch das war kein Problem. Und in der momentanen Situation sitzt man eh maximal mit 3 - 4 anderen Leuten in Sichtweite, wenn er da nun hin macht oder sich übergibt kriegt das eh keiner mit.

    Was ist denn die Hündin deiner Freunde für ein Hund (Größe/Rasse, Charakter)?


    Es ist ein Australien Shepherd, 3 Jahre alt, weiblich und ca. 50 cm groß. Ausgeglichenes Wesen und laut meiner Freunde Welpenfreundlich.


    Ich finde aber den Stress mit insgesamt 2 Stunden Zugfahren und dann noch bis zu 2 Stunden in einer neuen Umgebung mit fremden Hund trotzdem nicht ohne.

    Für meinen wäre es definitiv zu viel gewesen in dem Alter. Ruhe lernen und langsam Stück für Stück neue Sachen kennenlernen war da sehr wichtig.

    Cool dass du auch einen Kooiker hast! Ja, ich habe zu meinen ersten 2 Wochen ja schon einiges geschrieben. Auch ich weiß nun was "Sensibel" eigentlich bedeutet bei einem Hund :D Wobei ich heute ja beim Tierarzt war mit Sky was mega stressig war und auch ca. 2 Stunden gedauert hat weil wir vielen Menschen, Autos und ungefähr 4 Hunden begegnet sind, aber ich bin wahnsinnig überrascht wie gut er das wegsteckt hat. Er hat 1 1/2 Std. zwar gezwickt und war unruhig aber nichts im Vergleich zu letzte Woche.


    Erzähl mal Snicker, ich bin neugierig: Welche negativen Erlebnisse zeigen noch heute Ihr Echo? Und hast du evt. nich Tipps oder Erfahrungswerte für einen Neu-Kooiker besitzen? :)


    PS: Ich habe mich erstmal dazu entschlossen am Donnerstag spontan zu entscheiden ob ich die Tour am Wochenende mache oder noch verschiebe, dass richte ich ganz nach Sky. Ich würde, wenn ich´s mache, einen Mietwagen ausleihen, dass ist deutlich stressfreier als Bahnfahren.


    LG

    Hallo zusammen,


    ich wollte mich nochmal recht herzlich für all die tollen Tipps von euch bedanken!


    Es läuft seit den 3-4 Tagen als ich diesen Thread eröffnet habe schon merklich besser alles. Ich habe das Gefühl mich auf einen guten Tagesablauf mit dem kleinen eingependelt zu haben. Also immer mal wieder was neues entdecken und dann einen oder zwei strikte Ruhetage halten verbessert tatsächlich die gesamte Situation erheblich. Er hat in 3 Tagen jetzt exakt 2 mal gebellt und seine 5 Minuten haben 2 Minuten gedauert. Erstaunlicherweise funktionieren auch Dinge wie Beißhemmung und Stubenreinheit schon merklich besser und ich selbst bin auch das erste mal seit 1 1/2 wirklich entspannt dass alles klappen wird. Er wollte grad zu meinem Laptop Kabel hin und mal anknabbern, 2 mal Nein sagen und 1 mal böse gucken haben gereicht und er ist direkt wieder auf seinen Platz zum weiterschlafen :D


    In der Wohnung ist mein Weg immer, einfach weiter meinen Alltag zu leben, quasi als wär da kein Welpe.

    Danke dir auch Lucy für für diesen tollen Tipp!


    Heute um 16:00 haben wir den ersten Tierarzttermin, hoffen wir mal das gesundheitlich alles in Butter ist. Von der Züchterin weiß ich dass der kleine einen Nabelbruch hat.


    Es gibt noch eine Sache wo ich grad drüber nachdenke, würd mich auch hier über eine Einschätzung sehr freuen: Ich hätte diesen Samstag die Gelegenheit Freunde zu besuchen die eine erwachsene Hündin haben, also ein guter sozialer Hundekontakt. Dazü müsste ich 1 Stunde mit dem Zug hin und 1 Stunde zurück, dort aufhalten würde ich mich so 1-2 Stunden. Meine Welpe wäre zu dem Zeitpunkt 11 Wochen alt.


    Meint ihr ich kann so einen Ausflug ausnahmsweise mal machen oder sollte ich lieber noch 2-3 Wochen warten damit?


    Danke für jede Einschätzung und beste Grüße,


    Sky

    Hallo ihr zwei,


    vielen Dank für eure schnellen Antworten! Freut mich zu lesen wenn ich meinen bisherigen Ansatz so fortführen kann, dass macht es wie du schon sagst aufjedenfall stressfreier.


    Minimalprogramm war vermutlich unglücklich und auf die momentane Situation sehr drastisch formuliert. Sky hat mir gezeigt dass er gestresst ist und da möchte ich jetzt natürlich erstmal gegensteuern und die Aktivitäten die wir in nächster Zeit machen werden einfach bewusster auswählen. Bis zum Wochenende soll er einfach noch die Zeit haben sich an mich und die nähere Umgebung zu gewöhnen. Ab nächster Woche gibt es dann natürlich in Maßen immer mal wieder was neues zu entdecken. Sei es Hundewiese, Bus fahren und alles was München noch so zu bieten hat. Der Mittelweg zwischen Unter- und Überforderung findet sich dann schon in der Praxis.

    Hallo zusammen,


    ich bin seit 24.04. stolzer Besitzer eines Kooikerhondje Welpen. Er war am Tag der Abholung exakt 9 Woochen alt.


    Kurz im allgemeinen die Situation: Als Ersthundebesitzer erlebe ich wohl den ganz normalen Welpenwahnsinn wie jeder andere frische Hundebesitzer/in auch.

    Nachdem ich mich paralell durch alle möglichen Foren und Webseiten und Bücher durchgelesen habe, bin ich gestern zu dem Entschluss gekommen,

    dass ich meinen Welpen in den ersten 3-4 Tagen maßlos überfordert habe. Er zeigte immer mehr Stressverhalten (Hat von Tag zu Tag öfters und ausgiebiger seine 5 Minuten bekommen, beißte sich exzessiv in den Schwanz, knibbelte an sich rum und kam nicht zur Ruhe). Seit ich seit gestern das Programm drastisch runtergefahren habe und erstmal sein "Ankommen" und unsere Bindung in den Fokus rücke, habe ich das Gefühl das er nach und nach schon entspannter wird. Natürlich wird sich das erst in den nächsten

    Tagen/Wochen zeigen, aber solange ziehe ich das Minimal programm einfach mal durch und gucke was passiert.


    Immoment ist es so dass er seit Tag 1 bei mir im Bett schläft, letzte Nacht hat er aber auch schonmal den Schlafplatz gewechselt. Tagsüber schläft er

    entweder zu meinen Füßen am Schreibtisch, ein paar meter weiter Links davon an der Wand oder selten mal in seinem Körbchen welches direkt neben meinem

    Schreibtisch steht. Neben dem Bett steht auch eine Box die ich nach und nach versuche ihm schmackhaft zu machen, da kaut er aber meistens nur außen dran rum anstatt sich reinzulegen.


    Immoment halte ich es so das sich Sky nach dem Spazieren gehen relativ frei in meinem Zimmer bewegen kann und sich selbst beschäftigen kann.

    Von Kabeln und sowas halte ich ihn natürlich fern mit dem obligatorischen "Nein", da geht er inzwischen auch tatsächlich nicht mehr ran. Er streunert halt so rum, buddelt

    hier mal ein bisschen, kaut da mal an irgendwas und so weiter und so fort. Das macht er ca. 30 - 90 Minuten bevor er sich dann auf einen der besagten Schlafplätze begibt

    und 1 1/2 - 2 Stunden schläft. Mein Umgang mit ihm zuhause halte ich so ruhig wie möglich. Also ab und zu mal streicheln, ihn wertschätzen, Kontaktliegen, also alles was förderlich ist für die Bindung.


    Auf den 2-3 x 10 Minuten spaziergängen ist er relativ schüchtern, bleibt immer mal wieder stehen oder flüchtet mir zwischen die Beine wenn ihm was nicht ganz geheuer ist. Heute war er aber sehr neugierig und ist schon auf einen Menschen und einen großen, sehr ruhigen Hund zu von sich aus. Also nach meinem Bauchgefühl nach zu urteilen ist hier alles ganz normal.


    So, nun zu meiner Frage: Würdet Ihr mir dazu raten dass ich dringend darauf bestehen soll dass er zeitig nach nach dem spazieren gehen entweder im Körbchen oder in der Box zur Ruhe kommt? Sprich ihn immer wieder drauf setzen bis er schläft?


    Ich müsste noch dazu erwähnen dass ich Sky plane mit ins Büro zu nehmen sobald sich die Krise dahindgehend wieder gelockert hat (Ich rechne mal mit 1-2 Monaten)

    Hier vllt. auch die Frage wie ich mich auf diesen Zeitpunkt optimal vorbereiten kann? Ich würde ihn innerhalb der nächsten Wochen einfach schon mal

    mit ins Büro nehmen wenn nicht soviel bzw. nichts los ist und ihm sein Körbchen unter den Tisch stellen und so nach und nach an die Umgebung gewöhnen. Habt Ihr da vllt. mehr Tipps?


    Danke und liebe Grüße,


    Sky der Kooiker