Beiträge von Bordy94

    Ohne jetzt zu haten oder zu hetzen. Aber mir stösst bei den zu vermittelnden Hunden ja schon sehr sauer auf, dass beim bloss kurz durchgucken ausnahmslos jeder als sehr freundlich, verschmust, lieb etc. beschrieben wird. Das scheinen ja alles durchwegs perfekte Hunde zu sein.

    So blauäugig würde ich nicht mal meine eigene Hündin, die mein ein und alles und für mich perfekt ist, beschreiben.

    Weisst du, ich hatte früher ähnliche Gedanken. Das mit dem retten aus der Tötungsstation und so. Sicherlich damals stark beeinflusst durch Youtube, Blogs etc. (wobei es damals noch kein Insta, Tiktok etc. gab). Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen und durfte schon früh mitwirken, hatte aber immer die total romatisierte Vorstellung von einem Auslandhund, der mein bester Freund werden sollte weil ich ihn gerettet habe und überhaupt würde er dann bei mir aufs Wort hören und ich hielt ich mich für den Hundeflüsterer schlechthin, weil mir bereits als Kind viele sagten, ich könne gut mit Hunden. Das würde alles schon irgendwie klappen dann bei einem Auslandhund. Der wäre mir ja auch dankbar und wir würden als tolles Team heranwachsen. Der wäre ja eh sozial und so dankbar, dass er auch ohne grossartig Training in meinem Dunstkreis bleiben würde.

    Dann habe ich angefangen, mich intensiv mit Hunden zu beschäftigen, quasi als Vorbereitung. Habe mir einen Gassihund gesucht, dessen Nachfolger dann alles andere als einfach war. Und der hatte nur ein Problem mit Artgenossen und ein Ressourcenthema. Kein Angsthund, keine Agression gegen Menschen gerichtet, kein grossartiger Jagd- Schutz- oder Wachtrieb. Kein Trauma, keine schlechten Erfahrungen nichts. Und doch wurde mir plötzlich klar, WIE WENIG ich eigentlich wusste oder ich naiverweise als "Erfahrung" schimpfte. Ich habe mich dann intensiv mit Hundekommunikation, Trainingsmethoden etc. auseinandergesetzt. Und plötzlich gemerkt, nee also ganz so rosarot ist das alles nicht. Dann mal ganz genau betrachtet wurde mir bewusst, dass ich dieser Aufgabe keineswegs gewachsen war und es alles andere als vernünftig wäre, einen Direktimport aufzunehmen.

    Bis heute bin sehr, sehr dankbar, mich damals umfassend informiert zu haben. Und dass ich mich dagegen entschieden habe.

    Klar, vielleicht hätte ich ein total unkompliziertes Exemplar erwischt und alles wäre gut gegangen. Aber die Chance, dass der Hund hier halt dann nicht so funktioniert "wie gewünscht", ist verdammt hoch. Und der Preis, der vorallem dann dieser Hund im Endeffekt als Leidtragender bezahlen muss, umso mehr.

    Hat jemand gute Empfehlungen für einen Kinderwagen? (CH) Bei uns ists zwar erst in einem halben Jahr soweit, aber wir sind gefühlt soo am schwimmen und überfordert von dem Angebot. Alle, die ich bisher angeguckt habe sind zwar multifunktionell, scheinen mir aber doch recht kleine Räder für unsere Touren zu haben.

    Wichtig ist mir folgendes:

    - Geländegängig (Gassi Feld+ Wald)

    - Idealerweise nicht nur als Einzelkomponente nutzbar (z.B. mit separat abnehmbarer Babyschale oder sogar Autoschale, falls es sowas gibt)

    - Idealerweise lange nutzbar, also später z.B. als Buggy

    - Mit Fach unten

    - zusammenlegbar


    Bei der Grösse wäre weniger mehr, spielt aber autotechnisch keine soo grosse Rolle, da wir dann eh nach einem grösseren Wagen schauen müssen.

    Ich glaub das ist sehr unterschiedlich. Bei der Züchterin meiner Hündin konnte ein Paar den Hund erst eine Woche später holen. Sie hat da keine Gebühren oder Ähnliches erhoben. Sie haben damals aber ein Welpe selbst für die Nachzucht behalten und waren deswegen eh noch eingerichtet und "eingeschränkt". Ich fände es aber genau so okay, wenn man dann mehr zahlt. Ist schliesslich viel Arbeit, Dreck und auch Futterkosten und vielleicht sogar noch eine Impfung mehr, je nach Zeitraum.

    Danke für deinen Input WorkingDogs . Ich hab nun die Züchterin tatsächlich mal tacheless gefragt, ob und inwiefern sie die Chancen auf einen Hund für uns einschätzt und bin sehr froh, das getan zu haben :smiling_face_with_hearts:

    Auch mit ihr bin ich transparent, dass ich mich woanders auch umschaue. Für mich ist aber klar, von woanders kommt mir nur ein Welpe ins Haus, wenn es bei ihr nicht klappt, also zu einem späteren Zeitpunkt.

    Ich würde wohl in deinem Fall überlegen, in wie fern es denn bei deiner Rasse realitisch ist als Drittwahl eine Hündin zu bekommen. Sicherlich auch eine Frage wie weit die Hündin schon ist (sprechen wir von wenigen Wochen oder ist noch nicht mal belegt?). Ich würde da wohl dann mal offen mit der Züchterin sprechen ob es überhaupt Sinn macht zu warten. Klar ist das die Wunschzucht und die Wahrscheinlichkeit ist ja nicht null, aber die Konstellation kann ja trotzdem ungünstig sein. In wie weit so ein Gespräch möglich ist, ist natürlich menschlich unterschiedlich.

    Danke für den Input, werde ich so machen, gute Idee. Die Verpaarung steht in dem Fall fest (für Juli) und gefällt mir persönlich super.


    Nicht vorstellbar und hat etwas wahlloses

    Hm, finde ich jetzt z.B. gar nicht. Ich spreche davon, 2-3 Zuchten, deren Hündinnen mir gut gefallen, anzufragen, bevor überhaupt eine Wurfplanung oder Deckmeldung öffentlich raus ist. Also mehr mal so abklären, was wie wann geplant ist. Finde ich jetzt so viel weniger wahllos, als wenn zu wenig Welpen fallen, dann sofort alle Deck- und Wurfmeldungen abzuklappern.

    Danke für eure Erfahrungsberichte. Das gibt mir auch irgendwo noch einen anderen Blickwinkel.

    Ihr habt schon recht. Wenn man einen Favoritenzüchter hat, ist eigentlich alles andere wirklich zweite Wahl. Ob ich das als Züchter sein möchte- ich denke eher nicht. Danke für den Gedankenanstoss.

    Wir kennen die Zuchtstätte nun auch schon deutlich länger, als dass die kokrete Umsetzung des Welpen geplant ist.

    Da die Züchterin selbst eine Hündin behält sowie auch eine Kollegin von ihr, hab ich einfach Angst, ob genug Hündinnen fallen, dass auch "unsere" dabei ist.

    Aber damit muss man ja leider fast immer rechnen.