Beiträge von Bordy94

    Also erst wollte ich schreiben, dass trotz regelmässige Check- ups mehrmals pro Jahr, ein Milztumor trotzdem unerkannt bleiben kann. Meines Wissens nach ist diese Tumorart extrem agressiv und wächst manchmal im Wochen- oder gar Tagestakt. Ob man dann in einem Check- up etwas davon merken würde, keine Ahnung. Von den her wollte ich nur dalassen- macht euch deswegen keinen Kopf. Manchmal ist das Schicksal einfach grausam und ihr habt mein grösstes Mitgefühl.


    Zum restlichen Thema, besonders das mit TW, sag ich aber mal lieber nichts, das würde gegen die Netiquette verstossen :pile_of_poo:

    Du stellst sehr gute Fragen Yelly


    Ich hab wie gesagt nicht viel Ahnung, bin gar nicht vom Fach. Was ich weiss/ vermute ist folgendes:

    - Epiduralinfiltrationen werden, zumindest beim Menschen, in Betracht gezogen bei Schmerzen und Entzündungen (Schwellung und aomit Schmerzen sollen dann abklingen) im Bereich Bandscheibe. Soweit mir bekannt, geht es darum, um eine OP rumzukommen bzw. die Monate bis da auch zu überbrücken. Klassisch nutzt man Kortison.

    - Das vom Orthopäden angesprochene Verfahren scheint nicht ganz so exklusiv zu sein (ACS Epidural Infiltration) wie zunächst vermutet. Für mich aber "exklusiv genug", zumal wie dragonwog bemerkt hat, keinerlei Nebenwirkungen gelistet sind. Hier ist die Broschüre:




    - Andere vom Orthopäden angesprochene Therapiemöglichkeit ist eine Laminektomie, also das Abfräsen von "störenden", auf dem Nerv drückenden Wirbel. Wobei ich hier sagen muss, dass dies ohne schlimme Symptome, Schmerzen etc. niemals eine Option für mich wäre bei einem ansonsten so gesundem Hund. Das ist aber nur mein Bauchgefühl und Ergebnis ganz, ganz grober Recherche.


    - Soweit mir bekannt, ist das Mittel der Wahl immer erst Konservativ. Also dh. über Muskelaufbau. Zumindest beim Menschen möchte man ja möglichst lange nicht operieren

    Danke dir fürs Durchlesen und die umfangreiche Antwort!

    Ich mag es, wenn Fachleute mit ihrem Wissen nicht geizen, aber, wenn mir irgendwer ohne klare Diagnose direkt was verkaufen will, was er "erfunden" hat oder nur "er kann" oder so ähnlich, gehen bei mir die Schotten direkt zu.

    Mir geht es auch so. Ich hab auch kein Thema mit (Tier)ärzten, die absolut direkt sind. Ist mir tausendmal lieber als um den heissen Brei rum zu reden. Aber dann bitte auch mit "neutralen" Therapiemöglichkeiten ohne dem Kunden das Gefühl zu geben, gleich bei ihm "kaufen" zu müssen. Das ist eben das, was mich dann an der Kompetenz des ganzen Termins zweifeln lässt.

    Aber, es stellt sich in der Tat die Frage, was es einem bei der weiteren Therapie tatsächlich bringt. Ist wohl jetzt die Frage, wie viel Geld Du ausgeben möchtest ... ich fände in Deinem Fall beides legitim. Es zu machen oder eben auch nicht. Schwierig.

    Genau das. Weil der Hund ja topfit ist. Ich tendiere aktuell erstmal zu abwarten und weitermachen wie bisher. Also moderates Krafttraining, gymnastizieren und paar Mal im Jahr Physio mit der Bitte, mir mitzuteilen sollte sie eine Veränderung wahrnehmen (macht sie zwar eh und sie schaut sich auch immer an, wie ein Hund ins Behandlungszimmer läuft). Sollte sich was verschlechtern, weiss ich immerhin schon, in welche Richtung man evt. schauen kann.

    Noch mal eine ganz andere Frage: Gibt/Gab es organisch auch mal irgendwelche anderen Themen bei Euch?

    In der Junghundezeit zwar oft Probleme mit Durchfällen bis eine passende Fütterungsart gefunden wurde, im Nachhinein gesehen war wohl aber vieles davon einfach der Stress. Dann vor 3 Jahren musste sie kastriert werden, da die ganze Gebärmutter voller kleiner Zysten war und sie arge Probleme mit der Scheinträchtigkeit hatte.

    Aber ansonsten is(s)t hier ein topfitter Hund der für jedes Mätzchen zu haben ist, alles mitmacht und drinnen aber quasi unsichtbar ist.