Beiträge von Bordy94

    Gut ich mein, zwischen sich "wegen einem Welpen in die Hose machen" (find ich persönlich übrigens irgendwie eine doofe und respektlose Wortwahl, weil sie der Halterin so jegliche Kompetenz abspricht) und mal im Forum nachfragen, wer diese Situation wie angehen würde, sind ja doch noch ein paar Nuancen dazwischen. Und DaisyMaisy ich sag ja nirgends, ich fände die Reaktionen "böse". Nur find ichs persönlich halt wirklich wunderlich, wegen solch einer Frage direkt zur Abgabe zu raten :ka: Nicht mehr und nicht weniger.

    Ist dieses etwas mit dem Fuß in Bewegung setzen auch so ein Border-Ding? Also: die Bewegung startet dicht am Boden? Hatte schon ein paar mal den Eindruck bei anderen Bordern, das ist "schlimmer", als etwas geworfenes. Mit Schnee lebe ich, den gibt es ja kaum :pfeif:

    Haha, da sagst du was. Winterschuhe (nur im Schnee und nur, wenn es klobige Schuhe sind) ist das Einzig "hütige", was meine Borderine zeigt.

    Einen Regenmantel würde ich auf keinen Fall unter einem Zuggeschirr anziehen. Selbst das Fell vom Kragen sollte man ja "drüber drapieren", damit das Geschirr ideal, quasi direkt, sitzt.

    Ich kann mir vorstellen, dass es über dem Mantel echt nicht mehr gut sitzt und dann sind Blockaden, Fehlbelastungen und Schlimmeres vorprogrammiert.

    Looney kriegt 60-40 von mir zusammengestelltes Barf. Ich füttere ohne Knochen (nicht verträglich) und nur wenig Innereien. Sie kriegt also im Verhältnis mehr Muskelfleisch und Bindegewebezeugs. Proteinbedarf ist nur ganz knapp gedeckt, sie kriegt täglich noch TroFu als Leckerli und meist noch alle 1-2 Tage was zu Kauen.

    Tageweise gibts auch Resten, manchmal Vegi oder mal mehrere Mahlzeiten nur TroFu.

    Kann man das so ein wenig einordnen, ob es da einen Unterschied macht, ob SL oder AL? Denn Ableinbarkeit im Wald/Feld wäre für mich schon halbwegs wichtig

    Die Geschwister von meiner Hündin (SL, ganz wenig AL Einschlag) sind sehr unterschiedlich:

    Meine ist prinzipiell überall ableinbar, steht gut im Gehorsam. Als Junghund durchaus Tendenz, auf Sicht zu jagen. Ist aber einfach verboten. Fremde Hunde muss ich managen (Verhalten wie bei deiner Enya), das ist aber auch eigentlich die einzige Baustelle.

    Schwester 1: Hütet alles an, was sich bewegt. Also wirklich, wirklich tragisch. Inklusive Radfahrer, Autos, Kinderwagen. Die iat dann komplett im Tunnel. Freilauf ist nur sehr eingeschränkt und im gut überschaubaren, weitläufigen Gebiet möglich.

    Schwester 2: Hütet fast alles an, was sich bewegt. Nicht ganz so schlimm auf Sichtreize wie Schwester 1. Zusätzlich jedoch sehr Spurengeil und bleibt laut Bes. auch dran. Kann deshalb nicht in den Freilauf.

    Bruder: Ausser mit Rüden problematisch, unkompliziert und nicht besonders jagdaffin.

    Zu der anderen Schwester habe ich keinen direkten Kontakt.


    Einige mir entfernt bekannte AL laufen viel "problemloser" und ohne viel Training seit jeher frei. Die hatten auch alle mehr den Folgetrieb als Welpen. Aber keine Ahnung, ob es da wirklich eine Tendenz gibt.

    Würde ein Hund dann aber nicht aufstehen und weggehen?

    Durchaus nicht. Meist entwickeln Hunde unterschiedliche Strategien, wie sie mit Konflikten umgehen. Les dich auf google mal ein wenig ein zu 4F- Freeze (einfrieren, erstarren) Flirt (rumkaspern und so beschwichtigen), Fight (angreifen) und Flight (flüchten).

    Rein aus dem Blauen heraus geraten denke ich, dass sich ein Aussiemischling eher nicht fürs weggehen entscheidet. Rein von dem her, wofür er ursprünglich gezüchtet wurde.

    Für mich siehts jetzt erstmal per se nicht unpassend aus. Um es richtig zu beurteilen, müsste man es aber unter Zug sehen.

    Das mit dem engen Halsteil wirst du bei allen Zuggeschirren haben. Reinschlüpfen ist das eine, fürs Ausziehen gibts einen Trick: Kragen erstmal rausfriemeln, den Halsausschitt auf "waagrecht" drehen und dann geht das viel einfacher.