Beiträge von Bordy94

    Gesundheitlich ist alles in Ordnung mit der Kleinen?
    Meine Hündin war als Welpe und Junghund auch extremst mäkelig. Gerade Pudel kenne ich auch als manchmal sehr mäkelig. Wenn gesundheitlich alles gut ist, würde ich mir da nicht allzuviele Sorgen machen. Es ist noch kein gesunder Hund vorm vollen Napf verhungert. Gar kein zu grosses Gewese drum machen, dann erledigt sich das meist mit der Zeit von selbst.

    Kann es sein, dass Nelly draussen in der Situation jeweils überfordert ist und gar keine Kekse nehmen kann? Wenn ein Hund gestresst ist, hat er keine Kapazität für Nahrungsaufnahme. Schnüffeln ist schon so ein Indiz dafür, dass sie eventuell unsicher und/oder überfordert mit der Situation ist. Das ist aber schwierig, von weitem zu beurteilen ohne es zu sehen. Das war bei meiner lange so. Da konnte ich so lange mit der besten Fleischwurst wedeln, das interessierte sie null. Das wurde nur besser durch massiv weniger Druck, weniger Erwartungen und auch mit der Zeit, als sie die Reize lle besser filtern lernte und allgemein sicherer wurde.

    kurze OT Frage die mich WIRKLICH interessiert: ist es hier im DF normal, dass sich über irgendwelche Vorstellungen und auch eigener Geschmack eines Anderen 93712 Kommentare geschrieben werden, statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren? Weshalb mir schon ein wenig die Lust vergeht, überhaupt irgendeinen Post zu lesen - was ich tue, da hier wirklich ein paar Dudes und Dudeenen hilfreiche und nette Tipps geben, wofür ich wirklich dankbar bin :)

    Es wurde 86 mal gefragt warum ich/wir keine Pudel oder Hunde mit langem Fell möchten - statt beispielsweise einfach ne Rasse die passen würde, und eine alternative mit lockigem, frisierten oder von mir aus auch absichtlich verfilzen und mit Wasserfarben gefärbtes Fell.

    Die ersten Posts zum Pudel als Beispiel.. Wir haben uns - auch wenn nur erstmal online - trotzdem über Pudel informiert und auch Videos angeschaut.

    Ja da hast du recht.
    Du musst bedenken, dass es hier wirklich super viele User gibt, die sehr viel Ahnung haben. Hier geht es eigentlich allen einfach um das Wohl des Hundes, und dass er wirklich zum künftigen Besitzer passt und es keine bösen Überraschungen gibt. Das kann dann schon schnell etwas pedantisch rüberkommen, ist aber sicherlich keinesfalls böse gemeint.


    Und ich weiss aus Erfahrung dass man beim ersten eigenen Hund gewisse Punkte als sehr wichtig erachtet, welche im Endeffekt eigentlich dann schnurzpiepegal sind. Und andere Dinge, die man als unwichtig erachtet, die aber das Zusammenleben mit einem Hund wirlich extrem erschweren können.
    Beispielsweise war ich früher extrem viel offener, was potentielle Rassen für mich persönlich anging. Jetzt allerdings gibt es so einige Wesenszüge, die ich nicht im Traum an meinem Hund möchte, weil ich gemerkt habe, dass ich damit in meinem Alltag nicht gut zurechtkäme. (Bspw. extremer Schutztrieb oder Misstrauen Fremden gegenüber und ggf. nach Vorne gehen: Diesen Eigenschaften war ich früher neutral gegenüber eingestellt. Aber heute, wo ich von meiner Hündin so verwöhnt bin und sie eigentlich alle fremden Leute neutral bis nett findet und Schutztrieb nicht unbedingt ein Thema bei ihr ist, würde ich das nicht mehr managen wollen im Alltag.)

    HAHAHAHA ich krieg mich gerade nicht mehr ein ab euren witzigen was-wurde-alles-schon gefressen-GeschichtenxD
    Looney hat als Junghund regelmässsig unsere Socken oder ihre Plüschis verspiesen- war dann jeweils lustig, ein mit Schaumstoff oder Stopfwatte gespicktes Kothäufchen aufzusammeln.
    Was sie auch immer gerne stibitzte waren die Halspastillen meiner Mutter. Vorzugsweise mit Holundergeschmack.
    Einmal hat sie eine Fernbedienung zur Hälfte gefressen (Batterien hat sie zum Glück ausgelassen) und bei Body Lotion bevorzugt sie den Geschmack von Mango oder Papaya.
    Hach, sind sie nicht süss unsere Hunde.

    Vielen dank dafür! Schön das ich nicht die einzige bin, der es so geht. Ich hoffe das es bei mir auch bald entspannter ist.

    Unsere Familie hat schon sehr viele Jahre Hunde & auch alle vom Welpenalter an, aber nie ist mir das so ergangen. Wahrscheinlich weil ich da nicht alleine die Verantwortung hatte.

    Danke dir wirklich für deine Antwort, das hat mir sehr geholfen :)

    Das ist schön zu lesen. Manchmal tut es doch auch einfach nur gut zu wissen, dass man nicht alleine in der Situation ist.

    Junge Hunde vertreten sich, humpeln mal, kotzen, überfressen sich, purzeln irgendwo runter, poltern irgendwo gegen, verschätzen sich, Kugeln irgendwo rein usw. Das gehört dazu.

    Da kommt mir gerade in den Sinn:

    Mein Monster hat sich als Jungspund mal ein ganzes (!!!) Kilogramm gefrorener Raclettekäse inkl. Plastiktüte einverleibt. Der Käse war zum Auftauen auf der Theke.

    Und Frau Hund? Fett und zufrieden rumgelegen ist sie, wurde aber weder von Bauchweh geplagt, noch von Durchfall heimgesucht. Mit einem Blick der aussagte, dass sie auch von einem zweiten Kilogramm nicht abgeneigt gewesen wäre:headbash:

    Lange Rede, kurzer Sinn. Die Bergrettung musste kommen, einer hat sich zu ihm abgeseilt, den Hund gesichert und dann haben wir ihn wieder rauf gezogen.

    Huch! Hattest du da nicht den Schock des Lebens?:shocked:

    Ich kann dir nicht so viele hilfreiche Tipps geben- aber möchte dir sagen, dass es mir am Anfang mit meinem Hund genau gleich gegangen ist. Ich kann dir total gut nachfühlen, wie es dir gerade geht.

    Bei mir hat es damit begonnen, dass ich mit den Züchtern meiner Hündin mit den Welpen in den nahe gelegenen Streichelzoo durfte.

    Auf dem Rückweg musste meine Maus dann ein grosses Stück Holzschnitzel auskötzeln. Ich habe da im Zoo vielleicht 5 Sekunden nicht hingeschaut- und hätte mit dem absolut nicht gerechnet. Was habe ich mir Vorwürfe gemacht, das kannst du mir glauben. Ich fühlte mich wie der grösste Versager auf Erden.

    Als ich sie dann mit etwas mehr als 9 Wochen zu mir nehmen durfte, ging ich jedes Pflänzchen googeln, welche sie nur etwas zu lange beschnupperte. Der Schock von diesem Holzschnitzel sass so so tief bei mir.

    Auch heute noch gehe ich lieber einmal zu viel, als zu wenig zum TA. Wir waren innerhalb eines 3/4 Jahres schon dort wegen potentieller Vaginitis (es waren nur volle Analdrüsen), wegen Giardien (es handelte sich um eine Unverträglichkeit) und einem komischen Knubbel am After (anatomisch etwas ausgeprägter aber alles normal).

    Als Erstwelpenbesitzer denke ich, es ist völlig legitim, sich zu sorgen. Nur sorg dafür, dass das nicht überhand nimmt und gönn dir selbst mal etwas Entspannung.

    Bei mir wurde es im Laufe der Zeit viel viel entspannter und besser, weil ich meinen Hund nun auch besser einschätzen kann. Das wünsche ich dir auch, ich weiss, wie belastend solche permanenten Sorgen sein können:streichel:

    Ich würde mir die Cocker näher ansehen. Bei der Gewichtsklasse ist der Standard Springer raus, die sind größer und schwerer, aber ECS passen, finde ich, gut ins Suchprofil.


    Edit: Klugsch... Bretonen sind KEINE Spaniels, sondern Vorstehhunde (das "Epagneul" bzw. "Typ Spaniel" bezeichnet die Fellstruktur-> langhaarig).

    Das soll zur Eignung oder Nichteignung für den TE aber nichts aussagen:). Als Welpen vom Züchter in D mit um die 30-40 Welpen/Jahre eher selten, aber im TS gibt es eine riesige Zahl an Bretonen.

    Aah interessant, das wusste ich nicht!

    Ich habe auch sofort an einen Cocker gedacht. Wollte aber nicht schon wieder mit dieser Rasse nerven, habe den schon ein paar Mal vorgeschlagen bis jetzt. Nicht, dass ihr noch denkt, ich verticke die oder so:lachtot:

    Nein Spass beiseite- ich könnte mir für diese Aufgabe eigentlich keinen besseren Kandidaten vorstellen als einer, der darauf gezüchtet wurde, die Nase so gekonnt einzusetzten.

    Oder auch eine schlanke, feine Golden- oder Labi Hündin aus entsprechender Linie.

    Kooiker finde ich auch nicht verkehrt.


    Ich kenne mich mit der Rasse zu wenig aus, kenne aber eine Familie, die einen Bretonischen Spaniel (Mix) hält, und der wäre super glücklich mit deinem Programm. Würde rein oberflächlich auch passen, weiss aber nicht, wie händelbar beim reinen Bretonen der Jagdtrieb ist.