Beiträge von Bordy94

    Habe diesen Thread gerade erst entdeckt und noch nicht viel mitgelesen. Deshalb verzeiht, wenn ich jetzt etwas empfehle, was hier schon genannt wurde.

    (Das Produkt, welches ich empfehle, ist weder mein eigenes noch erhalte ich irgend etwas dafür)

    Ich bin absolut begeistert von der Lila Dent Zahnpasta für Hunde (Natürliche, mineralische Zahncreme). Hund liebt den Geschmack (neutral bis Kokos).

    Als Welpe hatte ich für Looney bereits die, später jedoch nicht mehr, da im Laden nicht mehr erhältlich. Bin also auf eine Alternative (Eigenmarke Fressnapf, nix Spezielles) ausgewichen. Innerhalb von vier Monaten hatte meine Hündin Zahnstein und v.a an den hinteren Zähnen starke bräunliche Verfärbungen.

    Jetzt nutze ich seit etwa 2 Wochen wieder Lila Dent, weil ich dachte, ne also das kanns ja net sein mit knapp 1.5 Jahren schon so Zahnstein.

    Und siehe da, heute ist mir aufgefallen, dass die Beisserchen wieder fast perfekt weiss sind, selbst die hinteren! Der Zahnstein liess sich ganz einfach abkratzen (danke Looney, dass ich alles an dir machen darf:bindafür:) und die Zähne sehen echt wieder aus wie neu.

    Wollte nur meine Begeisterung teilen und vielleicht bringt es ja wem etwas:roll:

    Bei meiner war die richtig richtig anstrengende Phase zwischen 4 und 9 Monaten. Da war alles drin: Inventar zerlegen (hat sie vorher nicht gemacht als Welpe), andere Hunde anpöbeln und kopflos hinrennen, fiepen wenn man die Wohnung verliess, fressmäkeln, Kuscheltiere zerfetzen, fremde Menschen bedrängen und überall Aufmerksamkeit haben wollen,Raben hetzen und für mich das Schlimmste, nicht mehr auf den Rückruf hören und kam an fremden Orten null zur Ruhe.

    Mit 8 Monaten wurde sie das erste Mal läufig, danach war alles bereits um Welten besser. Im Juli wurde sie das zweite Mal läufig und da habe ich entwicklungstechnisch nochmals einen sehr grossen Sprung bemerkt.

    Also Kopf hoch, lass dich nicht zu sehr runterziehen deswegen. Das geht allen so, nur die, die Hundeerziehung ernst nehmen und alles richtig machen möchten, bemerken das sicherlich stärker.

    Mir hat damals der Podcast geholfen von Lisa Stolzlechner, sehr amüsanter Podcast der mich einige Male etwas relaxter stimmte, wenn meine Maus mal wieder etwas angestellt hat:headbash:

    Gestern war ich einfach nur baff ab Looney. Wir sind mit unserem Agility Trainer an eine Weiterbildung von ihm (Gruppenleiter), da musste jeder Prüfling ein Hund- Halter Team stellen. Aufgabe der Prüflinge war es dann, die Teams anzuleiten und verschiedene Aufgaben zu vermitteln, gegebenenfalls zu korrigieren usw.

    Looney hat so konzentriert mitgearbeitet und alles total schnell verstanden. Ich für mich habe gemerkt, dass ich bereits gute Arbeit geleistet habe mit meinem Hund. Aber am allermeisten hat mich stolz gemacht, wie unkompliziert mein Hund einfach mitgelaufen ist. Waren wir gerade nicht dran, hat sie sich auf dem Platz zwischen den Übungen, wenn wer anders dran war, unaufgefordert hingelegt, Schnauze auf die Pfoten und einfach nur beobachtet oder gedöst.

    So viele Leure sprachen mich darauf an, woher ich denn so einen ruhigen Border hätte und der sei ja überhaupt nicht hibbelig, überhaupt einer der Ruhigsten unter den 16 Hunden.

    Das ist für mich so unglaublich viel Wert, denn an der Ruhe hat es lange gehappert und das hat mich sehr sehr oft fast verzweifeln lassen.

    Ist leider komplett normal. Was dein Hund jetzt braucht, sind einfache und gut lösbare Aufgaben für ihn, damit er möglichst viele Erfolge hat. Was aber nicht heisst, dass er dauernd etwas zu tun haben muss, im Gegenteil. Sein Gehirn ist momentan eine Grossbaustelle, da bleiben halt wenige Kapazitäten für andere Dinge.

    Konkret: Ich würde mich möglichst wenig am Hund reiben in nächster Zeit, Schleppe dran lassen wie du bereits geschrieben hast, und ihn nur dann rufen, wenn du auch weisst, dass es klappt. Sonst hast du ja die Leine dran, passieren kann ja also nichts.

    Es bleibt nicht viel anderes übrig als zu akzeptieren, dass dein Hund momentan vielleicht nicht zu 100% so funktioniert, wie du es dir vielleicht wünschst. Aber das ist okay, das wird von alleine wieder wenn man es nicht komplett schleifen lässt und dem Hund alles durchgehen lässt.

    Viel Geduld und ich versichere dir, so ging es mir auch mal. Kann nur besser werden:bindafür::bindafür:

    Heute Morgen ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie souverän Looney mit ihren nun 15 Monaten doch eigentlich schon ist.

    Früher war bei Hundebegegnungen immer Terz- bei manchen Artgenossen aus Unsicherheit, bei anderen aus Freude. Beim Morgengassi hatten wir heute extrem viele Hundebegegnungen, von Phalene bis Kangal war alles dabei. Looney ist mittlerweile so entspannt, das sie an der Leine einfach an anderen Hunden vorbeigehen kann, ohne gross zu kucken oder sich irgendwie aufzuregen. Wir haben am Leinenpöbeln extrem gearbeitet in den letzten Monaten und das Ergebnis ist wirklich phänomenal für mich.

    Im Freilauf war es zwar nie ein grosses Problem, aber immer mit extrem viel Aufregung und Hektik verbunden. Da gehen Begegnungen nun sehr gesittet und ruhig vonstatten, und wenn ihr ein Artgenosse unheimlich ist, sucht die Maus Schutz bei mir. Selbst das Abrufen, bevor sie zum anderen Hund hingeht, klappt hervorragend mittlerweile. Früher ist sie einfach kopflos zu anderen Hunden hingerannt und hat gefiddelt, was das Zeug hält.

    Ich bin echt stolz, was wir bis jetzt erreicht haben und so dankbar, einen so tollen und lieben Hund an meiner Seite zu haben:herzen1:

    ich finde es immer wieder faszinierend wie hier munter von gewissen Rassen abgeraten wird. Wenn ich jetzt sage ich finde ein Schäferhund würde passen, werde ich vermutlich zerfleischt. Jeden Hund egal welcher Rasse kann ich erziehen, ruhig und lieb mit den Kindern umzugehen. Dann wird das dreijährige Kind halt mal ein paar Mal umgeworfen na und ist doch nicht aus Zucker. Man muss 14 Jahre mit dem Tier leben, da sollte es dann schon der Wunschhund auch wirklich sein. Man kann sich einarbeiten, viel lesen, und eine gute Hundeschule sich suchen die Ahnung von der gewählten Rasse haben. Sprich wenn ich mit einem Akia Inu zu einem Trainer gehe, der nur mit den üblichen Hunden umgehen kann wird das vermutlich nicht viel bringen. Ähnlich wenn ich mit einem Akita zu einer OG vom SV gehe.

    Wählt aus worauf ihr Lust habt, lest euch dann alles durch und dann durchspielen ob es in das Leben passt.

    Das sind deine Vorstellungen und Möglichkeiten. Wenn das für jeden zu träfe bräuchten wir ja gar keine Threads wie diesen hier weil es total egal ist was man sich für einen Hund nimmt, solange er optisch gefällt, denn den Rest kann man sich ja erlesen und erarbeiten... Du hast ja gelesen was für ein Hund hier gesucht wird ruhig, ausgeglichen, mit wenig zufrieden und da passen nun mal Rassen wie Labrador Retriever und Schäferhunde einfach gar nicht. Man kann genetische Dispositionen die ein Tier mit sich bringt nicht wegtrainieren. Und nur weil du die Zeit, die mentale Kraft und was auch immer hast um gegen die Natur eines Hundes zu arbeiten damit er in dein Leben passt trifft das wirklich auf kaum jemanden sonst zu. Die meisten möchten schon einen Hund in ihrem Leben haben der möglichst gut dazu passt und den man dazu nicht erst verbiegen muss und sich selbst dann auch noch nur um dem Ganzen gerecht zu werden.

    Genau das waren auch meine Gedanken @Lockenwolf . Die x hundert verschiedenen Rassen gibt es nunmal dadurch, dass für verschiedene Aufgaben verschiedene Hunderassen die besten Voraussetzungen mitbringen. Sonst wäre ja die ganze Geschichte mit den Rassen für Nüsse gewesen. Und da sollte man dann m.M.n. schon drauf schauen, dass der Hund vom Wesen her passt. Genetik ist nunmal nicht wegzuerziehen. Damit werden nur alle unglücklich- Hund, Halter und Umfeld.

    würde ich in Richtung Papillon

    Wobei, ganz, ganz ehrlich: Bei dieser Kombination der Ansprüche fällt mir auch keine wirklich geeignete Rasse ein. :ka:

    Das habe ich mir auch gedacht. Alle (auch von mir) vorgeschlagenen Rassen haben irgend einen Punkt, der nicht ganz aufs Profil passt. Aber ich denke, das wird der TE auch noch bewusst werden und sie wird sich sicherlich ihre Gedanken drüber machen, welche Eigenschaften priorisiert werden.

    Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber hier mal ein paar Anregungen von mir:

    Gut, dass euch die Brachyrassen (Bulli und Co) gar nicht gefallen- das sind leider extreme Qualzuchten. Würde ich niemals unterstützen.

    Wichtig zu wissen wäre, was ihr dem Hund neben den täglichen Spaziergängen bieten könnt. Da sollte man schon dringend rassespezifische Auslastung/ Ausgleich zum Alltag bieten.

    Dann ist wichtig für euch: JEDER Welpe/ Junghund ist erstmal anstrengend bis sehr anstrengend. Hier würde ich sicherlich auch einen Rückläufer aus dem Tierheim in Betracht ziehen, oder eine "ausrangierte" Zuchthündin oder ähnliches. Nicht jeder Secondhand Hund hat einen Knacks, im Gegenteil. Ich finde es allerdings sehr wichtig, dass ihr als Familie den Hund kennenlernen könnt über eine längere Zeit. Das schliesst für mich in dieser Situation per se Auslands TS Hunde aus, die dann extra für euch hierhin kommen und sich noch auf keiner Pflegestelle befinden.

    Wenn es eine Rasse sein soll, würde ich mal folgende Hunde anschauen (habe im Bekanntenkreis gute Erfahrungen mit diesen Rassen und Familientauglichkeit machen dürfen)

    - Collie Langhaar oder Kurzhaar (sensibel, leichtführig, als adulter Hund i.d.R. nicht so ein "Haudrauf")

    - Goldi Showlinie (etwas weniger sensibel, aber meist unkomplizierte und immer gut gelaunte Hunde. Will to please extrem von der Linie abhängig, kenne da beide Extreme)

    - Berner Sennen (für mich den Inbegriff eines Hundes, der eine hohe Reizschwelle hat. Ich weiss aber nicht, wie die Rasse gesundheitlich dran ist, glaub nicht soo toll)

    - Bobtail (kenne ich als sehr sehr anpassungsfähig, aber etwas quirliger- da kann sicherlich wer anders mehr zu sagen)

    - Kooiker (könnte eventuell auch passen, wenn es kleiner und leichter sein darf- aber der will definitiv dann etwas tun)

    - Tibet Terrier (kenne ich als sehr feinfühlig und sanft)

    - Viele Rassen der Begleithundesektion (Havaneser, Malteser, Bichon, Bolonka,...)



    Wie bereits oben geschrieben, sind alle jungen Hunde erstmal anstrengend. Da ist man die ersten 1-2 Jahren voll dran. Das muss einem bewusst sein. Und eine sinnvolle Aufgabe brauchen alle genannten Rassen. Die Begleithundesektion sicherlich weniger, aber auch die freuen sich, wenn sie was zu tun bekommen.

    Das kenne ich sehr gut.