Ich frage mich bloß, was waren eure Gründe, ein Tier aufzunehmen, was so viel Arbeit, Kontrolle und Training benötigt?
Ich finde gerade das eben spannend. Dass man mit Arbeit und Training ein harmonisches Miteinander erreichen kann. Da hat man beim Hund m.M.n. viel mehr Einfluss drauf, ob das Zusammenleben klappt oder nicht oder ob es einfach von selbst "passt". Für mich ist Hundehaltung und das dazugehörige Training, Management und der Hundesport quasi ein Hobby und ich liebe es, wie gemeinsame Erfolge zusammenschweissen und die Bindung zwischen mir und meinem Hund noch intensiver wird. Ausserdem lerne ich sehr gerne Neues, insbesondere bin ich neugierig auf alles, was mit dem Thema Hund(everhalten) zu tun hat.
Aber ich würde gerne von euch hören, was eure Gründe waren, einen Hund in euer Leben zu lassen.
Eigentlich simpel: Ich habe mir meinen lang ersehnten Kindheitstraum erfüllt. Natürlich lange überlegt und ich konnte vorab viele Erfahrungen mit Sitterhunden machen.
Die Realität mit Hund ist für mich persönlich mittlerweile noch viel schöner, als ich es mir damals vorgestellt hatte.
(Welpenzeit und Pubertät allerdings überhaupt nicht!)
Und ob immer alles so lief, wie ihr es auch vorgestellt habt.
Nein, gerade die ersten 1.5 Jahre hatten wir heftig zu hadern und ich war mir auch lange sicher, dass meine Hündnin nicht "mein" Seelenhund ist, sondern sich eher meinem Partner anschliesst. Im Grunde einfach aus dem Grund, weil ich viel zu viel in kurzer Zeit erwartet habe, völlig verblendet und realitätsfern. Wird mir beim zweiten Hund so sicher nicht mehr passieren.
Das Gefühl hat sich irgendwann nach und nach geändert, vermutlich als sie so 2 war, und heute, nach fast 6 Jahren, verstehen wir uns mit nur einem Blick und unsere Bindung wird gefühlt mit jedem Tag noch stärker.