Beiträge von Bordy94

    Wobei ich nach dem Lesen der Antworten hier gerade das deprimierende Gefühl bekomme, daß wir keine Instinkte für ihr Empfinden haben

    Jetzt bist du aber erstens gerade sehr streng zu dir selbst. Hunde sind wahre Meister darin, Schmerzen zu verstecken. Und andererseits hat niemand geschrieben oder impliziert, dass ihr keine Instinkte für ihr Empfinden hättet.

    irgendein Schmerzmittel geben sollen ohne ärztliche Anleitung

    Nun, viele HH haben halt genau für solche Fälle ein paar Tabletten zu Hause (selbstverständlich in Absprache mit dem TA, denn von ihm bekommt man ja die Medikamente). Diese sind vergleichbar mit einem Aspirin, Ibuprofen usw. für Menschen.

    (sie hat keine Schmerzen, sonst würde sie sich das Spielen, Hüpfen, Springen verkneifen)

    Wie oben geschrieben, Hunde sind wahre Meister im Verstecken von Schmerzen. Bei meiner Hündin z.B. musste ich mehrmals im Nachhinein einsehen, dass sie wohl Schmerzen hatte (Kollision in ein Hindernis beim Agility, Hexenschuss beim Rennen ohne Einwärmen, Umgerannt von einem Hund) und nie hat sie sich das anmerken lassen.


    daß das Wippen wer weiß was ist, die TÄ die Ursache meist nicht finden und daß das nie wieder richtig wird und ehrlich, das hilft gerade gar nicht.

    Ich fand jetzt die Beiträge halt wirklich hilfreich. Ich glaube die Quintessenz daraus ist, sollte der Haus TA nichts finden, lass dich nicht abspeisen und lass es weiter abklären. Von Panikmache lese ich gar nichts.

    Ich zahle der Besitzerin meines Reitbeteiligungs Isis 100 CHF im Monat. In der Regel gehe ich einmal bis zweimal pro Woche allein (aus)reiten/ spazieren/ Bodenarbeit. Am Wochenende gehen wir ein bis zweimal pro Monat, halt wenn es sich ergibt, zusammen.

    Geh ich mal zwei Wochen in Urlaub oder so, kürzen wir meinen Beitrag. Im Stall muss ich nichts helfen, es geht wirklich nur um die Bespassung des Ponys.

    Vertrete ich die Besitzerin bei Ihrer Abwesenheit, zahle ich auch nur meinen normalen Beitrag.

    Ich bin sehr happy mit der Lösung und finde das so für beide Seiten fair.

    Ich hab mich heute getraut und unseren bestehenden Chopo Maulkorb etwas umgemodelt. Noch etwas besser zurechtgebogen und nun mit hellblauem Biothane statt dem ausgelodderten Leder. Das Nasenpolster ist nun wesentlich dünner, so dass der Korb nicht so vor dem Augen stört. Ausserdem hab ich noch einen Kehlriemen für die Stabilität bei der langen Schnauze angebracht. Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und ich denke der Hund wird wohl sein:smiling_face_with_hearts: Das dazu passende HB wollte ich auch noch basteln.


    Und ja, der Korb dürfte theorethisch oben noch etwas höher kommen, um richtig richtig sicher zu sein. Wir brauchen ihn allerdings nur ab und an, quasi wo MK Pflicht ist.

    Vorher:


    Nachher:

    Noch ein Nachtrag zur Schleppleine.

    Geht es nicht auch ohne? In dem Alter haben doch viele Hunde noch einen guten Folgetrieb.

    Meine konnten da ganz frei laufen.

    Später, mit so 8mt nicht mehr :woozy_face: , da mussten wir wieder üben.

    Ich denke das ist super individuell. Meine Hündin hatte z.B. als Welpe überhaupt keinen Folgetrieb, die ist einfach losgestiefelt und es war ihr so lang wie breit, ob ich hinterherkam oder nicht :rolling_on_the_floor_laughing: Was habe ich mir damals den Kopf zerbrochen, weil ja angeblich jeder Welpe den Folgetrieb vorinstalliert hat.

    Also für mich klingt es eher danach, als hätte der Welpe zu wenig Zeit, mal draussen alles zu erkunden. Somit kann er auch nie wirklich die Beine lang machen, wovon soll er denn müde sein? Schleppleine dran und einfach mal 1-2 Stunden in die Natur gehen, den Kleinen in seinem Tempo alles erkunden lassen.

    Oder macht ihr Maßanfertigung

    Für meinen unförmigen Hund musste ich eine Massanfertigung machen lassen. Hat leider nicht gepasst und der Hund hasste das Geschirr.

    Ich finde die Nukka Geschirre persönlich jetzt nicht das Nonplusultra. Schön verarbeitet usw, aber halt doch dann irgendwo ein Kompromiss weil es weder ein richtiges Zuggeschirr ist, noch (bei uns) für den Alltag. Wir sind nun doch bei 4 unterschiedlichen Geschirren gelandet im Endeffekt. Das erhoffte ich damals zu umgehen beim Nukka.

    In Looney sehr reizoffener Junghundezeit nahm ich mir ein paar Privatstunden bei einer wirklich guten Trainerin. Zusammenfassend waren für uns folgende Dinge hilfreich:


    - Gassi: Gleicher weg hin- und zurück. Dabei lieber kürzere Strecken als zu lang

    - Inseln: An denselben Stellen dieselben Aktivitäten einbauen (z. B. bei einem bestimmten Baumstrunk draufhüpfen lassen, an einer bestimmten Ecke ruhig Kekse suchen lassen). Natürlich nicht übertreiben mit der Menge

    - Belohnungen funktionell verstärkend einsetzen (könnte bei Lucifer evt. sehr hilfreich sein)

    - Viel Ruhe und viel Routine zu Hause


    Vielleicht bringt dich das eine oder andere weiter