Danke für eure Antworten, auch wenn sie teilweise etwas hart sind.
Ich will Cash nicht abgeben, aber ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf. Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.
Ich foltere ihn bestimmt nicht seelisch, er bekommt nach wie vor Fressen und ich gehe auch Gassi mit ihm, wenn auch kürzere Runden. Er bekommt einfach momentan keine Streicheleinheiten, keine Übungen und kein Spielen.
Cash ist ein Hund. Hunde können nicht auf diese Art vernetzt denken - die ziehen nicht den Link "Oh, vor drei Tagen hab ich Herrchens Schuhe angeknabbert, deshalb bekomme ich heute keine Kekse". Konsequenzen für Handlungen - sei es Lob oder Tadel - müssen innerhalb von Sekunden eintreffen, ansonsten kann der Hund diese nicht mehr mit dem vom. Menschen gemeinten Verhalten verbinden. Das "schuldig dreinschauen" ist nichts anderes als beschwichtigendes Verhalten auf deine aktuelle Laune.
ZitatIch bin mir übrigens sicher, dass Cash mit den Katzen gespielt hat. Ich weiß wie er aussieht, wenn er wirklich jagt. Bei den Jagdspielen mit den Katzen war seine Körperhaltung ganz anders, entspannt, es gab kein bellen oder knurren, im Gegenteil, er hat sogar manchmal dabei mit dem Schwanz gewedelt. Die Katzen waren auch nicht gestresst. Es ging ja auch immer nur kurz, nicht ewig lange oder so
Joa, unser alter Nachbar war auch immer überzeugt, dass sein Dackel mit den Kaninchen "spielt". Und Schwanzwedeln bedeutet in erster Linie nur Erregung, nicht per se Freude/Spass. Auch wenn das Spiel war - das ist rein aus Erzählungen nicht nachvollziehbar - hätte ein Ungleichgewicht der Kräfte geherrscht und es hätte unterbunden werden sollen. Man lässt ja aucch keinen Chi mit einem Schäferhund spielen.
ZitatMomentan trenne ich strikt, Cash hält sich momentan nur in einem Raum auf, in den die Katzen jetzt nicht reindürfen.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich einen Trainer brauche, ich hatte gehofft ich kann es mir ersparen, da ich bereits verdammt viel Geld dank Cash in der Tierklinik ausgeben musste und weiterhin noch muss
Ganz ehrlich, meiner Meinung nach ist der Zug für ein harmonisches zusammenleben, auch mit Training, abgefahren. Für die Katzen wird das zusammenleben immer stressig sein und auch wenn augenscheinlich Akzeptanz im Zusammenleben herrscht - das dachtest du ja schon vor dem Vorfall. Es wird immer ein Restrisiko geben - willst du das eingehen, kannst du mit den allfälligen Konsequenzen leben?
Ich bin gar nicht gegen Haltung von Hunden und Katzen in einem Haushalt. Hatten wir jahrelang und wir hatten nie Probleme, obwohl Hund und Katze(n) oft unbeaufsichtigt zusammen waren. ABER wir hatten es auch vom Welpenalter an korrekt aufgebaut und die Katzen hatten diverse Rückzugsorte.