Beiträge von Malou95

    Meine Mutter hatte als Kind eine Schlange namens Hugo. Hugo hat dann irgendwann ein Ei gelegt 😂


    Meine Katze heisst in allen offiziellen Dokumenten Gizmo. Hatte sie als Kater geholt, war dann irgendwie unsicher (sah nach Katze aus, aber hatte zu dem Zeitpunkt seit Jahren keine Kitten mehr zugeordnet) und beim ersten Tierarztbesuch dann nochmals checken lassen - joa, definitiv Mädel 😅 gerufen wird sie sowieso Knirps

    Unser Familienhund, Dalmatiner x Border Collie vom Bauernhof, wurde 16.5 Jahre alt.


    Er war bis kurz vor seinem Tod topfit, abgsehen von schwindendem Augenlicht und Hörsinn. Dann, ein paar Wochen bevor er eingeschläfert wurde, ist ihm ein junger Schäferhund in den hinteren Rücken gesprungen. Ab da wurde es schwierig - er wurde zusehends schwächer auf den Hinterbeinen. Eines Morgens konnte er dann nicht mehr einhalten und auch nicht mehr selbständig aufstehen, da haben wir die Entscheidung getroffen, ihn zu erlösen. Unser TA kam zu uns nach Hause und er durfte in seinem Bettchen einschlafen, meine Mama und ich waren dabei.

    Meine Mutter hat nun seit knapp 2 Jahren einen Bolonka-Rüden 😊 Gilou ist super unkompliziert, kommt mit allem und jedem gut klar, kann überall hin mit und ist einfach ein toller, fröhlicher Immer-Dabei-Hund. Meine Mutter macht keinen Sport mit ihm und hat ihn so gut wie nicht erzogen (drittes Kind und so 😅), trotzdem ist er weder mühsam noch kläffig. Er meldet, dh wenn jemand ums Haus läuft oder auf den Parkplatz fährt, wufft oder grummelt er kurz, auf ein "Ist gut, habs gesehen" ist er aber gleich wieder ruhig.


    Was beim Bolonka halt dazu kommt, ist die Fellpflege. Wir leben in einer Klettenhochburg und Filou ist ja auch recht bodennah, dh nach jedem Spaziergang muss er entklettet und - blättert werden, obwohl meine Mama ihn recht kurz schert. Wenn das kein Problem ist, dann ist der Bolonka ein witklich toller Begleiter 😊

    Passend zum Thema:


    Als ich ich noch ein Kind war, hatte ich ein Sittermädchen, das in der Ausbildung zur Krankenschwester war. Sie hat sich mit meiner Mutter, die auch einen medizinischen Beruf hat, über solche... "Funde" unterhalten und erzählt gerade ganz fasziniert, was da teilweise schon entdeckt wurde.


    Klein-Malou, vielleicht 6 Jahre alt, sass gespannt daneben und fragte irgendwann ganz fasziniert: "Aber WIE können denn die Leute solche Dinge als Ganzes runterschlucken?"

    Also könnte ich, im Rückschluss, mein Pony ja von Bratwurst ernähren - ich mein, artgerecht muss ja nicht tiergerecht sein. Sorry falls das jetzt etwas polemisch rüberkommt, aber was du sagst, ist halt einfach "Chabis", wie man bei uns sagt.


    Katzen, egal ob Gross - oder Kleinkatzen, ernähren sich von Fleisch, schon bevor der Mensch das Gefühl hatte, sich einzumischen.


    Ja, Eiweissüberschuss ist genau wie Taurinmangel ein Problem. Und zwar ein Problem unsere Futtermittelindustrie. Lese dich mal ein, was da in herkömmlichem Futter alles für Müll drin ist - furchtbar. Eine Katze, die wild lebt und sich von Mäusen und Vögeln ernährt, wird keine Probleme mit haben.


    Übrigens ist bei Katzen der häufigste Grund für Nierenprobleme die Fütterung nur über (qualitativ schlechtes) Trockenfutter, da Katzen tendenziell wenig trinken und daher optimalerweise Nassfutter bekommen - ansonsten führt die ständige Dehydration zum von dir genannten Nierenversagen.


    Ist übrigens auch beim Mensch so, gerade beim Muskelaufbau, wenn viel Protein supplementiert wird, ist es sehr wichtig, genug Wasser zu trinken aus eben jenem Grund.

    Katzenernährung ist ja jetzt auch nicht das Thema. Ich weiss aber das es Leute gibt, die auch Katzen vegan / vegetarisch ernähren.

    Das Katzen allerdings ihren eigenen kopf haben und nicht alles fressen was man ihnen vorsetzt gehört auch zur wahrheit.

    Da Katzen, anders als Hunde, keine Omnivoren, sondern Karnivoren sind, ist eine vegetarische/vegane Ernährung nicht artgerecht. Das hat überhaupt gar nichts mit "Katzen haben ihren eigenen Kopf" zu tun - im herkömmlichen Katzenfutter (Whiskas, Felix und wie sie alle heissen) ist überall ein sehr niedriger Fleisch(erzeugnis) Anteil drin. Genau deshalb sollte man das nicht füttern. Die natürliche Nahrung von Katzen sind kleine Nager - ergo ist alles "Gemüse", dass in den Katzenmagen kommt, das, welches im Magen der Beute noch übrig ist. Wer damit nicht klar kommt, soll keine Katzen halten.


    Wir beziehen unser Fleisch ausschliesslich vom Dorfmetzger, das Schlachtvieh kommt von den Bauernhöfen der Umgebung umd die Metzgerei ist im Nachbarsdorf. Wir essen aber auch sehr selten Fleisch - höchstens 3-4x im Monat.


    Die Miezen bekommen hochwertiges Nassfutter mit 98% Fleisch- bzw. Fischanteil. Ausserdem ad lib TroFu, ebenfalls mit sehr hohem Fleischanteil. Die Marken setzen sich für artgerechte Haltung ein und hat diverse Siegel - wie weit dem zu Vertrauen ist, nunja. Diesen Kompromiss gehe ich ein, da zwei unserer vier Katzen spezielle Bedürfnisse haben und wir so gut fahren.


    Beim zukünftigen Hund lass ich es mir noch offen - ich informiere mich und schaue dann, was zum Hund passt. Der Hund meiner Mutter kriegt Selbstgekochtes und verträgt Dosenfutter nicht, der Hund meines Vaters hat diverse Unverträglichkeiten und bekommt hauptsächlich Pferdefleisch (haben wir aus Weidenhaltung, hier in der Schweiz ist das doch recht verbreitet).


    Ich finde es wichtig, sich Gedanken zu machen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir als Halter die Verantwortung zur artgerechten Haltung, ergo auch Fütterung, unserer Haustiere mit ihrem Einzug übernommen haben. Wer damit nicht klar kommt, soll keine (fleischfressenden*) Tiere halten.



    * sind ja nicht nur die Omni-/Karnivoren. Pferde zB haben auch einen eher grossen ökologischen Fussabdruck, meine ich mal gelesen zu haben.

    Zum Thema Katzenhaltung, im Spoiler weil OT:



    Ich wünsche mir auch bei vielen Fällen, dass es sich nur um aufmerksamkeitsheischende Personen mit zu viel Freizeit handelt - wenn ich aber so bei mir im Dorf/Bekanntenkreis schaue, zweifle ich nicht an der Echtheit mancher Threads.

    So viele Leute schaffen sich einfach unüberlegt Tiere an, weil "ich will halt" oder "aaaw, süüüüüss" oder "zur Familie gehört halt ein Hund/eine Katze".


    Ich bin in der Hunde-, Katzen- und Pferdeszene unterwegs und es ist einfach überall das selbe. Was ich privat schon beraten und aufgeklärt habe und dann wurde trotzdem das einzelne Babybüsi mit Katzenschnupfen vom Bauernhof für CHF 700.- oder der Mini-Mini-Teacup-Pom aus der liebevollen Familienzucht geholt - es ist frustrierend und es macht mich einfach unsagbar traurig.

    Möchte nur noch kurz erwähnen, dass "seriöse Zucht" bedeutet, dem VDH angeschlossen. Die "liebevolle Familienzucht" ist genau wie "süsse Welpis vom Bauernhof" keine seriöse Bezugsquelle für Welpen.


    Für Neulinge in der Hundewelt ist der Begriff "seriös" manchmal etwas verwirrend. Merke ich des Öfteren bei Gesprächen mit Bekannten, die ihre Hunde total seriös bei einer ganz, ganz netten Familie geholt haben - die haben sogar (selbsgedruckte) Stammbäume :woozy_face:


    Das soll gar nicht despektierlich sein, für Ersthundehalter kann das einfach schwer durchschaubar sein.