Cherubina
Danke für die Antwort. Allerdings waren wir bereits vor einem Jahr (darum ging es ja) an der Zuchtstätte und haben sehr ausführlich sowohl die Züchterin, ihren Partner als auch Elterntiere und die damaligen Welpen kennen gelernt.
Punkt 1 und 2 wurden komplett abgeprüft und für sehr gut befunden. Die Hunde haben sogar eine Hundeklappe und die Welpen lernen so bereits schon sich draußen zu lösen. Das Haus ist zwar sehr klein, aber die Haltung ist gepflegt und dafür ist der Hof riesig groß. Und sie werden natürlich drinnen gehalten (wenn sie nicht draußen unterwegs sind). Es gibt 1x im Jahr pro Hündin einen Wurf, tränende Augen oder andere Krankheitsanzeichen sind nicht aufgefallen.
Auto fahren, Staubsauger und co. lernen auch die Welpen bereits kennen.
Die damaligen Zuchthunde waren unter dem VDH abgenommen (und Nachzuchten von ihr sind auch bei anderen VDH Züchtern im Einsatz), es gab einen eigenen Zuchtrüden der allerdings letztes Jahr tragisch verstorben ist. Sie hat einen eigenen Zuchtrüden aus der Nachzucht behalten (von dem ich dann auch die Untersuchungen gezeigt bekomme), da es mit einer Hündin aber logischerweise Probleme aufgrund des Verwandschaftsverhältnisses gäbe ist sie dieses Jahr zum decken ca. 600km an die Nordsee gefahren. Von VDH Japanspitz Zuchtkollegen wird sie und ihre Hunde gelobt. (man kennt sich wohl bei nicht so populären Hunderassen)
Sie ist Tierarzthelferin und kümmert sich (gefühlt) sehr um die Gesundheit der Hunde. (vom verstorbenen Rüden hat sie sogar noch Sperma eingefroren...) Da wir einige Dinge nachgefragt haben hat sie auch sehr deutlich gemacht dass sie es gut und besser findet wenn potentielle Käufer viel nachfragen und auch Dokumente zum ansehen einfordern. Kritische Käufer sind ihr lieber als Käufer die einfach alles mitnehmen was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Daher auch die Nachfragen was ich mir genau zeigen lassen soll (Gen-Test, welche Untersuchungen...)
An Untersuchungen schreibt zumindest der Verein für deutsche Spitze nur PL vor. Das ist beim IHV unter dem sie jetzt züchtet genauso. Sie behält sich vertraglich das Recht vor den Hund an sie zurück zu geben sollte man ihn irgendwann abgeben wollen, ihn zu sehen und die Haltungsbedingungen zu überprüfen (aus praktischer Sicht läuft das natürlich eher über Bilder) und nimmt Hunde von ihr jederzeit gegen Futter was man mitbringt in Pflege (z.B. bei Urlauben, hat sogar erzählt wie sie die Besitzer zum Flughafen gefahren und abgeholt hat -> sehr engagiert).
Wir hatten einen sehr positiven Eindruck von allem und umso mehr finde ich es traurig dass dermaßen "drauf" gehauen wurde weil sie letztes Jahr mit dem VDH gebrochen hat weil es - so meine Erinnerung - zu Probleme mit der Abnahme durch den Corona Lockdown kam. Schließlich hat niemand hier die Details und die restlichen Zuchtbedingungen haben anscheinend schon gar nicht mehr interessiert.
Wenn hier "rote Flaggen" erkenntlich sind, bitte sagen und begründen. Weiteres Pauschalisieren allerdings bitte unterlassen.