Beiträge von Blaexe

    Die Diskussion soll also anscheinend dann doch wieder starten - okay...


    Murmelchen


    @Rübennase


    Nein, und das habe ich auch nicht vor. Ich vertraue hier meiner Menschenkenntnis und kann gar nicht genug betonen wie zufrieden wir mit unsrer Wahl sind. Natürlich lasse ich mir entsprechende Dokumente und Untersuchungen geben. Die Aufzuchtbedingungen habe ich selbst gesehen, das Wesen der Hunde ebenso. Und wenn das was sie über den VDH sagt wahr ist, würde ich dort eh keine wahrheitsgemäße Aussage erhalten. Und damit kommt es im Endeffekt wieder auf "vertrauen oder nicht vertrauen" zurück und ich wäre so schlau wie am Anfang.


    Im Endeffekt ist ein VDH Hund auch kein Garant für eine gute Zucht, da hab ich mindestens ein sehr negatives Beispiel in der Nähe. Daher haben wir uns selbst überzeugt, waren mit mehreren Züchtern im Kontakt und haben uns für denjenigen entschieden, bei dem wir das beste Gefühl hatten (wohlgemerkt war das nicht derjenige, der als erstes Welpen frei hatte, wir könnten jetzt also schon einen VDH Welpen gleicher Rasse hier haben).

    Mrs.Midnight


    Doch, es wurde pauschal entschieden dass die Züchterin lügen muss weil der VDH keine Fehler machen kann. Einwürfe dass überall Fehler passieren und Pauschalisierungen fehl am Platz sind ohne jemanden zu kennen wurden ignoriert oder herunter geredet. Punkt. Neutrale Aussagen wie "Kann schon sein, würde ich trotzdem noch mal hinterfragen" habe ich nicht wirklich gesehen.


    Aber die Diskussion muss nun nicht wieder starten.


    @Lurchers


    Blaexe Ohne es böse zu meinen, aber so wie du hier nach ein bisschen Gegenwind schon ins Rechtfertigen kommst, meinst du, das mit der Sendung ist eine gute Idee? Ich bin ja nicht bei FB und Co., aber da geht es glaube ich noch um einiges „heißer“ her als hier im DF. :sweet:

    Wenn man sich intensiv mit der Züchtersuche beschäftigt hat und bereits persönlich die Bedingungen geprüft hat und man - ob nun direkt oder indirekt - gesagt bekommt dass man eine schlechte, unverantwortliche Entscheidung getroffen hat will ich denjenigen sehen, der nicht ins Rechtfertigen kommt. Wohlgemerkt wenn es nicht 1:1 steht, sondern eher 5:1. Ganz normale Reaktion. Ich bin ja nicht ausfallend geworden sondern habe wieder und wieder versucht auf sachlicher Ebene zu erklären und zu argumentieren.


    Im persönlichen Gespräch wird man sowieso schneller ins Rechtfertigen und Diskussionen verstrickt - das würde ich auf FB und co. erst gar nicht anfangen.


    Übrigens habe ich nochmal bzgl. den Hintergründen des Austritts nachgefragt: Dabei geht es unter anderem um systematisches Mobbing, Korruption und schlichtweg Betrug. Wer aber immer noch meint (oder meinen will) der VDH sei perfekt und jeder dort würde sich an alle Regeln halten, den werde ich nie davon überzeugen dass es dort auch nicht immer so läuft wie man es gerne hätte...und wer meint dass die Züchterin mich anlügt, den werde ich auch nicht vom Gegenteil überzeugen.


    Zum Thema: RTL scheint durchaus interessiert zu sein, hat aber nochmals telefonisch nachgefragt wie es um die VDH Mitgliedschaft steht. Normalerweise kämen nur VDH (oder Tierheim/Tierschutz) Hunde in Frage. Sie schauen was sie machen können. Trotzdem wäre es sinnvoll wenn das direkt bei der Bewerbung schon klar wäre, dort steht allerdings nichts und wir haben auch nicht gerade wenig Arbeit in das Video gesteckt. Nicht schlimm, ich bin aber generell für transparente Vorgaben.

    Cherubina


    Danke für die Antwort. Allerdings waren wir bereits vor einem Jahr (darum ging es ja) an der Zuchtstätte und haben sehr ausführlich sowohl die Züchterin, ihren Partner als auch Elterntiere und die damaligen Welpen kennen gelernt.


    Punkt 1 und 2 wurden komplett abgeprüft und für sehr gut befunden. Die Hunde haben sogar eine Hundeklappe und die Welpen lernen so bereits schon sich draußen zu lösen. Das Haus ist zwar sehr klein, aber die Haltung ist gepflegt und dafür ist der Hof riesig groß. Und sie werden natürlich drinnen gehalten (wenn sie nicht draußen unterwegs sind). Es gibt 1x im Jahr pro Hündin einen Wurf, tränende Augen oder andere Krankheitsanzeichen sind nicht aufgefallen.


    Auto fahren, Staubsauger und co. lernen auch die Welpen bereits kennen.


    Die damaligen Zuchthunde waren unter dem VDH abgenommen (und Nachzuchten von ihr sind auch bei anderen VDH Züchtern im Einsatz), es gab einen eigenen Zuchtrüden der allerdings letztes Jahr tragisch verstorben ist. Sie hat einen eigenen Zuchtrüden aus der Nachzucht behalten (von dem ich dann auch die Untersuchungen gezeigt bekomme), da es mit einer Hündin aber logischerweise Probleme aufgrund des Verwandschaftsverhältnisses gäbe ist sie dieses Jahr zum decken ca. 600km an die Nordsee gefahren. Von VDH Japanspitz Zuchtkollegen wird sie und ihre Hunde gelobt. (man kennt sich wohl bei nicht so populären Hunderassen)


    Sie ist Tierarzthelferin und kümmert sich (gefühlt) sehr um die Gesundheit der Hunde. (vom verstorbenen Rüden hat sie sogar noch Sperma eingefroren...) Da wir einige Dinge nachgefragt haben hat sie auch sehr deutlich gemacht dass sie es gut und besser findet wenn potentielle Käufer viel nachfragen und auch Dokumente zum ansehen einfordern. Kritische Käufer sind ihr lieber als Käufer die einfach alles mitnehmen was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Daher auch die Nachfragen was ich mir genau zeigen lassen soll (Gen-Test, welche Untersuchungen...)


    An Untersuchungen schreibt zumindest der Verein für deutsche Spitze nur PL vor. Das ist beim IHV unter dem sie jetzt züchtet genauso. Sie behält sich vertraglich das Recht vor den Hund an sie zurück zu geben sollte man ihn irgendwann abgeben wollen, ihn zu sehen und die Haltungsbedingungen zu überprüfen (aus praktischer Sicht läuft das natürlich eher über Bilder) und nimmt Hunde von ihr jederzeit gegen Futter was man mitbringt in Pflege (z.B. bei Urlauben, hat sogar erzählt wie sie die Besitzer zum Flughafen gefahren und abgeholt hat -> sehr engagiert).


    Wir hatten einen sehr positiven Eindruck von allem und umso mehr finde ich es traurig dass dermaßen "drauf" gehauen wurde weil sie letztes Jahr mit dem VDH gebrochen hat weil es - so meine Erinnerung - zu Probleme mit der Abnahme durch den Corona Lockdown kam. Schließlich hat niemand hier die Details und die restlichen Zuchtbedingungen haben anscheinend schon gar nicht mehr interessiert.


    Wenn hier "rote Flaggen" erkenntlich sind, bitte sagen und begründen. Weiteres Pauschalisieren allerdings bitte unterlassen.

    Blaexe Ich drücke euch natürlich die Daumen beim weiteren Bewerbungsprozess! Und würde mich auch freuen, neues zu hören, falls sich was ergibt :nicken:

    Das muss ich mal sehen, die Diskussion hat mich schon etwas schockiert und ziemlich den Spaß an der Community genommen. Insbesondere finde ich traurig dass niemand (!) darauf reagiert hat als ich mehrmals gefragt habe was ich mir denn genau zeigen lassen soll um sicher zu gehen, dass es sich um eine gute Zucht mit gesunden Hunden handelt. Denn Hinweise die über meinen Wissensstand gehen nehme ich gerne an.

    Und dass Worte wie "Vermehrer" hier - wenn auch durch die Blume - gefallen sind macht es nicht unbedingt besser.


    Anscheinend ist hier die Diskussion selbst wichtiger als das, worum es uns hier eigentlich gehen sollte. Die Hunde.



    Sollte es klappen werdet ihr uns ja in einiger Zeit sehen und euch euer eigenes Bild machen können.

    Nur weil irgendetwas formal gültig ist (was ich in keinster Weise bestreite) heißt es nicht dass jede Person als Individuum das so umsetzt. Aber hier prallen wohl zwei Ansichten aufeinander.


    Lassen wir das. Ich bin eher lösungsorientiert unterwegs und da mir niemand Hinweise geben will wie ich die Seriosität selbst vor Ort bewerten kann bin ich raus hier.

    "Sie ist aus dem Rassezuchtverein, der unterm VDH läuft ausgetreten, weil der Rassezuchtverein und der VDH ihr verboten haben, ihren Wurf selbst abzunehmen und ihr auch verboten haben, dass es einen anderen Weg gibt."

    Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt (soweit ich mich erinnere), dass der VDH keine Alternative ermöglicht hat. Und das ist nicht das selbe.


    Im Endeffekt ist es doch aber so. Es gibt zwei Möglichkeiten:


    1. Ich frage noch einmal nach und habe es falsch in Erinnerung.


    2. Sie bestätigt das und hier wird das sowieso niemand glauben. Selbst wenn (!) es tatsächlich so war. Anweisungen werden nun mal nicht immer flächendeckend überall gleich umgesetzt. Das dürfte jedem von uns schon einmal im Leben begegnet sein.


    Im Endeffekt geht es mir darum einen gesunden Hund der entsprechend gut sozialisiert und von guter Abstammung ist zu bekommen. Wo genau ist das Problem - unabhängig von VDH, Austritt und Co. - wenn das gegeben ist?


    Ich habe bereits zwei mal nachgefragt wie genau ich das überprüfen soll, habe aber keine Hinweise bekommen. Also verlasse ich mich auf meine eigene Recherche und mein Gefühl.