Hallo
Ich bin auch der Meinung, dass Du mit Deinem Hund zu viel machst. Du machst ihn Dir zu einem 24Std-Arbeitstier, das als Erwachsener nie abschalten kann. Willst Du das?
Ich habe einen Border Collie, der von klein auf klar auf Arbeit und Ruhezeiten trainiert wurde. Sie läuft super im Agility und in der Unterordnung, lernt und macht Kunststücke, liebt Fährten (hält nichts vom hüten, muss also auch nicht). Aber wenn wir zuhause sind dann legt sie sich hin und schläft. Wenn wir beim Agility zuschauen, dann legt sie sich hin und schläft (andere schmeissen sich in die Leine und kläffen was das Zeug hält). Wenn ich fernsehe dann legt sie sich neben mich, lässt sich kraulen und schläft. Es ist eine Wohltat, mit ihr zu leben.
Da kenne ich ganz andere, die eben 24 Std. und 7 Tage pro Woche Action wollen und brauchen, die nach zwei oder drei Stunden unterwegs immer noch mehr und mehr wollen. So ein Hund würde mich ehrlich gesagt nerven.
Zusätzlich musst Du wirklich vorsichtig sein wegen der Zähne. Die achtjährige Mali-Hündin einer Bekannten ist auch so ein Balljunkie. Sie darf schon länger nicht mehr dem Ball nachlaufen (wegen der Gelenke) aber sie will immer einen Ball tragen und darauf rumkaumen. Ihre Zähne sind nur noch zur Hälfte da, weil sie ganz weggewetzt sind. Und das sind keine Tennisbälle sondern richtige Hundespielzeuge wie Kong usw.
Gruss
Lily