Beiträge von Lily

    Ich habe selbst keine Erfahrung damit gemacht. Aber als ich in Irland lebte, habe ich dort mehrere Hunde mit nur drei Beinen kennengelernt. Z.T. mit Greyhound oder Border Collieblut. Alle fröhlich und interessiert, mit Vollgas in der Gegend herumrennend (Parks und Strand). Manche Leute merkten gar nicht, dass da was fehlen könnte. Das hat mir immer ein sehr gutes Gefühl gegeben und die Hoffnung, dass immer mal was zu machen ist, wie schlimm es auch scheint.


    Prothesen kann ich mir für Hunde allerdings nicht vorstellen. Wenn's nur ein Bein ist, dann lass es doch machen. Es wird eine Zeit des Umgewöhnens brauchen, aber ich denke, das kommt am Ende gut raus.


    Gruss und gute Besserung!
    Lily

    Vielleicht sollten dann Züchter, deren Rasse so viele Welpen bringen kann, einfach mehr Welpeninteressenten haben (oder es sollte weniger Züchter dieser Rasse geben)?


    Bei uns haben wir Wartezeiten von bis zu einem Jahr, weil so viele Interessenten da sind, aber nicht genügend Würfe fallen. Ich denke, mindestens doppelt so viele Interessenten wie zu erwartende Welpen sollten schon da sein. Für unseren geplanten Wurf, bei dem meine Eisa leider nicht aufgenommen hat, hatten wir 20 Interessenten, erwarteten aber ca. 6 - 7 Welpen (ein durchschnittlicher Wurf). Möglich wären aber auch bis zu 10 Welpen gewesen. Ausserdem hätte ich selbst und eine befreundete Züchterin zusätzlich gerne einen Welpen genommen.


    Uebrigens haben sich 10 Interessenten vormerken lassen, die gerne auf die nächste Läufigkeit und den dann (hoffentlich) folgenden Wurf warten möchten. Und weitere Anfragen kommen ständig rein. So stelle ich mir das für alle Rassen vor. Sonst muss man eine Rassehündin, wie gut sie auch immer sein mag, gar nicht erst decken.

    Also ich finde es eigentlich recht vermessen, jedem ehrgeizigen Hundesportler nachzusagen, dass er den Hund als Sportgerät sieht. Ich bin ehrgeizig im Agility, aber doch nicht auf Kosten meines Hundes! Meine Eisa liebt Agility, gibt richtig Gas, gehorcht mir aufs Wort (jedenfalls im Parcours). Aber die Fehler mache doch ich! Warum sollte ich nicht ehrgeizig sein und selbst so gut laufen wollen wie es nur geht? Wenn ich einen Fehler mache, dann strafe ich sicher nicht meinen Hund. Aber trotzdem will ich es beim nächsten Mal besser machen und zeigen, was wir beide zusammen erreichen können. Ihr hört Euch an wie früher die Mitschüler: einer der gute Noten heimbringt ist gleich ein Streber und ein Streber ist sowieso schlecht. Es gibt doch auch gesunden Ehrgeiz, der nicht auf Kosten anderer geht.

    Silky, du solltest nicht die Leute verurteilen, die ein Tier zu sich nehmen, egal woher, sondern diejenigen, die nicht fähig sind, ihren Hund zu kontrollieren oder zu kastrieren. Oder die Leute, die ihren Hund auf der Strasse aussetzen. Oder die Leute, die einen Hund zu sich nehmen und ihn nach einigen Wochen, Monaten, Jahren wieder loswerden wollen und (hoffentlich) ins Tierheim geben.


    Ich habe einen Tierheimhund, 14 Jahre, kastriert. Eine Zuchthündin, 4 Jahre, bei Läufigkeit immer an der Leine. Eine Junghündin 1 1/2 Jahre, bei der noch nicht klar ist, ob sie kastriert werden soll. Aber bei Läufigkeit an der Leine.


    Silky, hast Du Deinen Hund kastriert oder immer unter Kontrolle?

    Meine Grosse (Border Collie) hat eine halbierte Leuchtweste an + Geschirr drüber an dem ich 1-2 Blinkies befestige. Da sie gerne rumrennt, kann ich sie so besser sehen und bei zu grosser Distanz bremsen. Die beiden Kleinen haben nur Geschirr oder Halsband mit Blinkies um, für Leuchtweste sind sie zu gross. Mir ist das Ganze Zeug vom Handel einfach zu teuer. Pro Blinkie habe ich ca. EUR 0.50/Stk bezahlt (Werbegeschenkekatalog), für die Leuchtweste EUR 3.00.


    Für mich habe ich auch eine Leuchtweste und ein Blinkie. Ist mir sehr wichtig, da ca. 300 m unseres Weges immer auf einer Landstrasse sind, ohne Gehweg und mit Bauern, die denken, sie sind allein auf der Welt...


    Angst habe ich eigentlich nur davor, dass die uns trotzdem nicht sehen oder nicht rechtzeitig bremsen...

    Schön sind allerdings die (alle von Disney):


    Zurück nach Hause - Die unglaubliche Reise
    (Original Homeward Bound)
    Ich war damals in Irland, mein Hund in Quarantäne und dieser Film zeigt 2 Hunde + 1 Katze auf dem Heimweg durch die Rocky Mountains, weil sie ihre Besitzer so sehr vermissen. Ich hab den halben Film durch geheult, weil ich meinen Hund bei mir haben wollte.


    Fortsetzung davon:
    Ein tierisches Trio-wieder unterwegs
    (Original: Homeward Bound 2 - Lost in San Francisco"
    Auch gut, viele zusätzliche Hunde, in der Grossstadt


    Die beiden sind von 1993 und 1995.


    Das ursprüngliche Original hiess "The Incredible Journey" und wurde 1963 gefilmt. Habe ich auch mal am TV gesehen und hat mir gefallen, wenn auch viel weniger Action. Handelt in Kanada nicht USA und der eine Hund war ein Bullterrier und kein American Bulldog wie in der neuen Version. Ob die Tiere da selbst reden oder ob ein Kommentator spricht, weiss ich nicht mehr genau. Jedenfalls gibt's den Film in UK auf DVD.

    Der Film mit dem weissen Schäfer in Beverly Hills heisst "White Dog - Der Weisse Hund von Beverly Hills". Ist allerdings weniger schön, handelt von einem Hund der dazu ausgebildet wurde, auf alle Schwarzen loszugehen. Bei der weissen Frau (Kristy MacNicol), die ihn aufnimmt, ist er sanft wie ein Lamm, wenn er einen Schwarzen sieht, wird er zum Monster. Im Film soll ihm das abtrainiert werden mit seltsamen Methoden - und der Schluss ist leider nicht gerade im beliebten Hollywood-Stil...